6 (A. 1)
M. Wolf:
betrug, und stellenweise ohne ersichtlichen Grund die A. E. weit
überstieg. Es wäre deshalb nur eine Linienverschiebung nachweis-
bar, die einen beträchtlichen Wert erreicht.
Die Bestimmungen auf der Platte Di242 des Ringnebels
scheinen sicherer, weil sie kurz belichtet ist, und weil hier das
Vergleichsspektrum auf das Nebelspektrum daraufgeworfen war.
sodaß die Bestimmung von der Linienkrümmung unabhängig blieb.
Leider werden aber auf diese Weise zahlreiche Nebellinien von
den Linien des Vergleichsspektrums überlagert. Die Vergleichs-
spektra sind bei allen meinen Aufnahmen vor und nach der
Nebelaufnahme, bei höchster und tiefster Stellung des Lernrohrs
und mit gleichbleibender Spaltweite auf einander geworfen. Es
fand sich:
Ringnebel: D 1242
w.
Sollwert
Differenz
3726.87
3728.0
+1.1
3867.66
3868.9
+1.2
3924.3-
3926.7
4-2.4
3967 75
3970.2
4-2.4
4099.52
4101.9
4-2.4
4338.36
4340.6
4-2.2
Wie man sieht, ist eine Verschiebung gegen Violett ausgesprochen,
sodaß wohl angenommen werden kann, daß die Bewegung des
Ringnebels, als Ganzes, mäßig groß und gegen uns her gerichtet ist.
Eine Hauptschwierigkeit, abgesehen von der Wellenlängen-
bestimmung aus Spektren, die im Original von X 373 bis 501
nur 4,$ Millimeter lang sind, liegt auch darin, daß der Sollwert
der Wellenlängen der Nebellinien noch recht zweifelhaft ist.
Beim Dumbbellnebei fand ich trotz oft wiederholter Versuche
an den Hauptlinien die Wellenlängen mit zu großen Hehlern be-
haftet, als daß ich das Resultat als zuverlässig mit.teilen könnte.
Es sprach für eine ziemlich beträchtliche Bewegung des Nebels in
der Richtung auf uns zu.
Ich habe lange nach der Ursache gesucht, die es mir unmöglich
macht, genauere Wellenlängenbestimmungen mit diesen kurz-
brennweitigen Spektren auszuführen. Die Meßgenauigkeit ist
völlig hinreichend, da sie etwa + 0,03 A.E. für eine Einstellung
beträgt. Aber es ist mir nie möglich geworden, die Wellenlängen
der Vergleichspektren mit der Hartmannformel (mit irgend einem
Exponenten) darzustellen. Ich habe zahlreiche andere Formeln ver-
M. Wolf:
betrug, und stellenweise ohne ersichtlichen Grund die A. E. weit
überstieg. Es wäre deshalb nur eine Linienverschiebung nachweis-
bar, die einen beträchtlichen Wert erreicht.
Die Bestimmungen auf der Platte Di242 des Ringnebels
scheinen sicherer, weil sie kurz belichtet ist, und weil hier das
Vergleichsspektrum auf das Nebelspektrum daraufgeworfen war.
sodaß die Bestimmung von der Linienkrümmung unabhängig blieb.
Leider werden aber auf diese Weise zahlreiche Nebellinien von
den Linien des Vergleichsspektrums überlagert. Die Vergleichs-
spektra sind bei allen meinen Aufnahmen vor und nach der
Nebelaufnahme, bei höchster und tiefster Stellung des Lernrohrs
und mit gleichbleibender Spaltweite auf einander geworfen. Es
fand sich:
Ringnebel: D 1242
w.
Sollwert
Differenz
3726.87
3728.0
+1.1
3867.66
3868.9
+1.2
3924.3-
3926.7
4-2.4
3967 75
3970.2
4-2.4
4099.52
4101.9
4-2.4
4338.36
4340.6
4-2.2
Wie man sieht, ist eine Verschiebung gegen Violett ausgesprochen,
sodaß wohl angenommen werden kann, daß die Bewegung des
Ringnebels, als Ganzes, mäßig groß und gegen uns her gerichtet ist.
Eine Hauptschwierigkeit, abgesehen von der Wellenlängen-
bestimmung aus Spektren, die im Original von X 373 bis 501
nur 4,$ Millimeter lang sind, liegt auch darin, daß der Sollwert
der Wellenlängen der Nebellinien noch recht zweifelhaft ist.
Beim Dumbbellnebei fand ich trotz oft wiederholter Versuche
an den Hauptlinien die Wellenlängen mit zu großen Hehlern be-
haftet, als daß ich das Resultat als zuverlässig mit.teilen könnte.
Es sprach für eine ziemlich beträchtliche Bewegung des Nebels in
der Richtung auf uns zu.
Ich habe lange nach der Ursache gesucht, die es mir unmöglich
macht, genauere Wellenlängenbestimmungen mit diesen kurz-
brennweitigen Spektren auszuführen. Die Meßgenauigkeit ist
völlig hinreichend, da sie etwa + 0,03 A.E. für eine Einstellung
beträgt. Aber es ist mir nie möglich geworden, die Wellenlängen
der Vergleichspektren mit der Hartmannformel (mit irgend einem
Exponenten) darzustellen. Ich habe zahlreiche andere Formeln ver-