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Trautz, Max; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 3. Abhandlung): Die Theorie der Gasreaktionen und der Molarwärmen und die Abweichungen von der Additivität der inneren Atom-Energie — Heidelberg, 1917

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36388#0027
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Die Theorie der Gasreaktionen und der Molarwärmen. (A. 3) 27

ZAHLENTAFEL 7.
Molarwärme des aus der N-Atomwärme nach der Isomeren-Theorie.

T
Cygef.
Cy ber. (340; 3000)
Cy ber. (450; 4000)
50


3,34
92,1
4,733
4,66

100


4,46
150


4,88
200
<—
4,835(4,82)
4,87
250


4,83
289,1
4,964
4,82
4,796(4,44)
300


4,875
305
4,813
4,799

350
4,825


399
4,816
—-

400
- (4,74)
4,910
4,805
700
— (5,05)
5,333
5,20
773
5,35 (5,13)


1100
—.
5,738
5,51
1473
5,75


1500

5,898
5,75

Die Cy gef. sind alle mit der Durchströmungsmethode erhalten und
stimmen untereinander nur mäßig, wie namentlich die Werte bei 289,1 zeigen.
Der erste von diesen und die Zahl für 92,1 ist von den HH. SCHEEL und
HEUSE erhalten. Die letzten beiden Zahlen stammen aus dem NERNSTschen
Lehrbuch, die anderen sind der offenbar sehr sorgfältig durchgeführten Arbeit
von Hm. EvERTS (Marburg-, Inaug.-Diss. 1911), die im RicHARzschen Institut
gemacht wurde, entnommen. Die geklammerten Zahlen sind zwischen die
von den HH. HoLBORN und HENNING bestimmten Zahlen interpoliert. Ein
Minimum liegt anscheinend zwischen 290 und 400, obwohl von ihm in Arbeiten
über Theorie der spezifischen Wärmen recht wenig die Rede ist. Die hier
vertretene Theorie hat jedoch ein Minimum in eben dieser Gegend von vorn-
herein für möglich erklärt^, bereits als man die ScnEEL-HEUSEschen Zahlen
noch nicht hatte, die es erst gewiß machen. Dem Wert bei 92,1 dürfte nur
geringes Gewicht zukommen, da er nahe bei der Kondensation des Stick-
stoffs erhalten ist und daher wohl zu groß. Es ist wesentlich diese Zahl, auf
die man sich zur Entscheidung zwischen den Qg- und Qy-Werten zu stützen
hätte. So muß diese Entscheidung noch zurückgestellt werden. Es wird sich
zeigen, daß das einstweilen ohne Belang ist.
Schließlich sei hervorgehoben, daß alle x-Bestimmungen dem hohen
Wert für T=289,l widersprechen und sich den EvERTs- und HoLBORN-HEN-
NiNGschen anschließen, und daß man mit der hier vertretenen Theorie in der
Tat so lange bei 489,1 keine wesentlich über 4,83 gelegenen Zahlen erhält,
i Heid. Akad. Ber. 1913. Abt. A. Abh. 2. S. 7. Ber. d. D. Phys. Ges.
25. 972.1913.
 
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