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Perron, Oskar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1917, 9. Abhandlung): Über das infinitäre Verhalten der Integrale einer linearen Differentialgleichung zweiter Ordnung, wenn die charakteristische Gleichung zwei gleiche Wurzeln hat — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.36394#0024
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24 (A.9)

OSKAR PERRON:

Solche Funktionen g(%) werden sich m konkreten Fällen leicht
angeben lassen. Daß es unter allen PImständen welche gibt, auch
wenn über p(a:), <?(%) nicht mehr als bisher vorausgesetzt wird
(also z.B. nicht Differenzierbarkeit verlangt wird), werden wir im
nächsten Paragraphen zeigen. Indem wir diesen Punkt vorläufig
als erledigt betrachten, führen wir die Differentialgleichung wieder
durch die Substitution


(30.)
/* d^
über in:
(31.)
d^ u , / \ d u ^

Diese neue Gleichung ist wegen der Forderungen A^,A^,Ag
wieder vom Typus A. Nach Satz 3 gelten also für jedes Integral y
die Beziehungen:

(32.)

lim

dy
du

Id! +

0 . lim

dy
du

e ^

Nun ist aber

dy
, da:
du
' du


daher folgt aus
sogleich:
(33.)

der ersten Gleichung (32.)

ü„ DNA , Q,

mit Rücksicht auf A,

Anderseits ist wegen Ag für genügend große etwa für


<

Daher nach (30.) für
 
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