22 (A.11)
P. LENARD :
Eine mögliche Erklärung für dieses starke Sinken der
Energicisolation mit steigender Temperatur haben wir bereits
im Vorhergehenden (6) in der Annahme von Wärmeausdehnungs-
unterschieden zwischen Zentrenmaterial und Füllmaterial ge-
sehen.
8. Energieisolation bei anderen Banden. — Die Zahlen
der Tab. XI, aus welchen die vorstehenden Schlüsse über die
Energieisolation gezogen waren, sind an Ca Bia gewonnen. Es sind
aber mehrere Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß die AAergüe-
a /dr fanden, der^e^ea Dauer § in Ca S — gleiche
Temperatur vorausgesetzt^? — an^e/üAr Erstens sahen
wir nämlich aus allgemeinen, von spezieller Wahl der Bande unab-
hängigen Überlegungen, daß a und 5 einander parallel gehen (4).
Zweitens liegt ein unmittelbar der Beobachtung entnommenes
Anzeichen darin, daß wir in Teil Ili (Abschn. 4, C) die Intensität
der Ausleuchtung bei allen Banden, deren auslöschende Absorption
a gemessen war, mit dieser in gleichem Sinne variierend fanden,
wie es nach Gl. 4 c einem für alle diese Banden, bei welchen mitt-
lere Dauer der in betracht kommenden Zentren das Gemeinsame
war378, gemeinsamen Werte von a entspricht^. Drittens endlich
zeigte sich, wie bereits hervorgehoben (A 5), quantitative Über-
geringe Schichtdicke) bereits vermindernd mitgewirkt haben kann (vgl.
Note 137).
Insofern Zentren gleicher Dauer von verschiedenen Banden schätzungs-
weise dieselbe Temperaturabhängigkeit der Dauer zeigen (entsprechend den
für alle Banden gültigen 3 Temperaturzuständen) und insofern Dauer und
Energieisolation einander parallel gehen (4), ist die obige, für CaBi<x geltende
Temperaturabhängigkeit der Energieisolation auch für Zentren anderer
Banden bei gleicher Dauer gültig zu erwarten.
ST? Es handelt sich bei den Anhaltspunkten 2 und 3, welche wir im
oben folgenden Vorbringen, um Vergleichung von Banden bei gleicher Tem-
peratur; der Anhaltspunkt 1 würde die Beschränkung auf Temperatur -
gleichhcit nicht verlangen, ist aber weniger sicher (vgl. Note 370).
378 Zentren kleiner Dauer waren durch die nicht kurzen Beobachtungs-
zeiten ausgeschaltet; Zentren größter Dauer sind bei den beobachteten Banden
nur in geringem Maße vorhanden (es kommt hauptsächlich auf ZnMntx im
Vergleich zu Ca Mn <x und auf ZnCux mit verschiedenem Metallgehalt an,
Teil III, Abschn. 4, C 8 u. 18).
373 Das erste Glied rechter Seite in Gl. 4b' ist klein gegen das zweite;
siehe Teil III, S. 85, 86.
P. LENARD :
Eine mögliche Erklärung für dieses starke Sinken der
Energicisolation mit steigender Temperatur haben wir bereits
im Vorhergehenden (6) in der Annahme von Wärmeausdehnungs-
unterschieden zwischen Zentrenmaterial und Füllmaterial ge-
sehen.
8. Energieisolation bei anderen Banden. — Die Zahlen
der Tab. XI, aus welchen die vorstehenden Schlüsse über die
Energieisolation gezogen waren, sind an Ca Bia gewonnen. Es sind
aber mehrere Anhaltspunkte dafür vorhanden, daß die AAergüe-
a /dr fanden, der^e^ea Dauer § in Ca S — gleiche
Temperatur vorausgesetzt^? — an^e/üAr Erstens sahen
wir nämlich aus allgemeinen, von spezieller Wahl der Bande unab-
hängigen Überlegungen, daß a und 5 einander parallel gehen (4).
Zweitens liegt ein unmittelbar der Beobachtung entnommenes
Anzeichen darin, daß wir in Teil Ili (Abschn. 4, C) die Intensität
der Ausleuchtung bei allen Banden, deren auslöschende Absorption
a gemessen war, mit dieser in gleichem Sinne variierend fanden,
wie es nach Gl. 4 c einem für alle diese Banden, bei welchen mitt-
lere Dauer der in betracht kommenden Zentren das Gemeinsame
war378, gemeinsamen Werte von a entspricht^. Drittens endlich
zeigte sich, wie bereits hervorgehoben (A 5), quantitative Über-
geringe Schichtdicke) bereits vermindernd mitgewirkt haben kann (vgl.
Note 137).
Insofern Zentren gleicher Dauer von verschiedenen Banden schätzungs-
weise dieselbe Temperaturabhängigkeit der Dauer zeigen (entsprechend den
für alle Banden gültigen 3 Temperaturzuständen) und insofern Dauer und
Energieisolation einander parallel gehen (4), ist die obige, für CaBi<x geltende
Temperaturabhängigkeit der Energieisolation auch für Zentren anderer
Banden bei gleicher Dauer gültig zu erwarten.
ST? Es handelt sich bei den Anhaltspunkten 2 und 3, welche wir im
oben folgenden Vorbringen, um Vergleichung von Banden bei gleicher Tem-
peratur; der Anhaltspunkt 1 würde die Beschränkung auf Temperatur -
gleichhcit nicht verlangen, ist aber weniger sicher (vgl. Note 370).
378 Zentren kleiner Dauer waren durch die nicht kurzen Beobachtungs-
zeiten ausgeschaltet; Zentren größter Dauer sind bei den beobachteten Banden
nur in geringem Maße vorhanden (es kommt hauptsächlich auf ZnMntx im
Vergleich zu Ca Mn <x und auf ZnCux mit verschiedenem Metallgehalt an,
Teil III, Abschn. 4, C 8 u. 18).
373 Das erste Glied rechter Seite in Gl. 4b' ist klein gegen das zweite;
siehe Teil III, S. 85, 86.