Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. 111. (A. 8) 25
gleich zu x, immer noch sehr viel größer ist als im späteren, be-
kanntlich außerordentlich dauernden Nachleuchten. Es verhal-
ten sich beispielsweise die Intensitäten der Aiaxima von x und ß
im soeben gedachten Falle des ersten Nachleuchtens (nach BoRis-
sow) wie l.:0'25, während wir (Tab. IX w. u.) 1 Almute nach
Schluß der Erregung die Lichtsummen der beiden Banden höch-
stenfalls nurmehr wie 1 : 0*070 finden, was für die Intensität ein
noch viel stärkeres Sinken bedeutet, da ß höhere Temperaturlage
hat als x^P Alan sieht hieraus, daß ß weNl tmr ?'?2 scAr
Gc/cr, pAo^pAuru^Aup:AcA ^cA/?c^ aAAO'/rgVH&r w-Zc/iTert
ist, immer nur spärlich aber durch Dauer-(d-)zentren. Handelt
es sich, wie in den gegenwärtigen Untersuchungen, um die letzteren
Zentren, so kann also ans dem bloßen Anblick des Spektrums,
ja selbst aus einer Photometrierung desselben, nicht leicht auch
nur über Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von ß ent-
schieden werden, um so mehr als man dabei (namentlich bei
unternormal Bi) leicht durch geringe Cu-, Pb- oder Sb-Gehalte
getäuscht werden kann, da die Hauptbanden dieser Aletalle mit
Biß nahe zusammenfallen.
Auch die sonstigen, bisher vorhandenen Bandenerkennungs-
mittel, nämlich Erregungsverteilung und Temperatureigenschaf-
ten, versagen bei Ca Biß zum Teil. Die Erregungsverteilung ver-
sagt wegen des nahen Zusammenfallens der Hauptmaxima d^
von x und ß (man kann wieder nur die m-Zentren von ß leicht auf-
finden; s. w. u. über Erregungsverteilnng). ZhM VucA/eMcAfe/t Ae!
AuAer Tea^peruürr oAer Auv HzqAeMcAfe?? Ae?'/?? 2?rA?2.ze/z, welches sonst
Hitzebanden so bequem durch bloße Farbenbeobachtung fest-
stellbar macht, oe/vugt Afer deshalb, weil x in der Hitze eine
spektrale Verschiebung erleidet, welche diese blaue Bande eben
bei den Temperaturen, die ß am stärksten nacbieuchten lassen
(200 — 400° C), ebenfalls grünlich machte.
angegeben. Je nach Präparation können bekanntlich die einzelnen Banden
in verschiedenen relativen Intensitäten vertreten sein. Ein Fall des Über-
wiegens von ß gegenüber x im ersten Nachleuchten bei 80° L ist 1904 8. 436
Fußnote 3 beschrieben.
^ Hohe Temperaturlage ist mit langsamem Abklingen, d. i. lang-
samem Verbrauch der Lichtsumme verbunden (siehe Abklingung 1912,
8. 51 u. ff.).
Siehe über die Bandenverschiebungen durch Temperaturänderung-
Lichts. 1912, 8. 8 u. ff. und die eingehenden Messungen von P. Bomssow
an den Bi-Banden (a. a. (). 1913, S. 1345. Hiernach ist in der graphischen
gleich zu x, immer noch sehr viel größer ist als im späteren, be-
kanntlich außerordentlich dauernden Nachleuchten. Es verhal-
ten sich beispielsweise die Intensitäten der Aiaxima von x und ß
im soeben gedachten Falle des ersten Nachleuchtens (nach BoRis-
sow) wie l.:0'25, während wir (Tab. IX w. u.) 1 Almute nach
Schluß der Erregung die Lichtsummen der beiden Banden höch-
stenfalls nurmehr wie 1 : 0*070 finden, was für die Intensität ein
noch viel stärkeres Sinken bedeutet, da ß höhere Temperaturlage
hat als x^P Alan sieht hieraus, daß ß weNl tmr ?'?2 scAr
Gc/cr, pAo^pAuru^Aup:AcA ^cA/?c^ aAAO'/rgVH&r w-Zc/iTert
ist, immer nur spärlich aber durch Dauer-(d-)zentren. Handelt
es sich, wie in den gegenwärtigen Untersuchungen, um die letzteren
Zentren, so kann also ans dem bloßen Anblick des Spektrums,
ja selbst aus einer Photometrierung desselben, nicht leicht auch
nur über Vorhandensein oder Nichtvorhandensein von ß ent-
schieden werden, um so mehr als man dabei (namentlich bei
unternormal Bi) leicht durch geringe Cu-, Pb- oder Sb-Gehalte
getäuscht werden kann, da die Hauptbanden dieser Aletalle mit
Biß nahe zusammenfallen.
Auch die sonstigen, bisher vorhandenen Bandenerkennungs-
mittel, nämlich Erregungsverteilung und Temperatureigenschaf-
ten, versagen bei Ca Biß zum Teil. Die Erregungsverteilung ver-
sagt wegen des nahen Zusammenfallens der Hauptmaxima d^
von x und ß (man kann wieder nur die m-Zentren von ß leicht auf-
finden; s. w. u. über Erregungsverteilnng). ZhM VucA/eMcAfe/t Ae!
AuAer Tea^peruürr oAer Auv HzqAeMcAfe?? Ae?'/?? 2?rA?2.ze/z, welches sonst
Hitzebanden so bequem durch bloße Farbenbeobachtung fest-
stellbar macht, oe/vugt Afer deshalb, weil x in der Hitze eine
spektrale Verschiebung erleidet, welche diese blaue Bande eben
bei den Temperaturen, die ß am stärksten nacbieuchten lassen
(200 — 400° C), ebenfalls grünlich machte.
angegeben. Je nach Präparation können bekanntlich die einzelnen Banden
in verschiedenen relativen Intensitäten vertreten sein. Ein Fall des Über-
wiegens von ß gegenüber x im ersten Nachleuchten bei 80° L ist 1904 8. 436
Fußnote 3 beschrieben.
^ Hohe Temperaturlage ist mit langsamem Abklingen, d. i. lang-
samem Verbrauch der Lichtsumme verbunden (siehe Abklingung 1912,
8. 51 u. ff.).
Siehe über die Bandenverschiebungen durch Temperaturänderung-
Lichts. 1912, 8. 8 u. ff. und die eingehenden Messungen von P. Bomssow
an den Bi-Banden (a. a. (). 1913, S. 1345. Hiernach ist in der graphischen