34 (A. 8)
P.LENARD:
Glühlampe wurde mit der Heinerlampe geeicht^, so daß x und ß
auf gleiches Energiemaß berechnet werden konnten^. Die x-
Lichtsumme wurde wie gewühnhch durch elektrische Heizung
ausgetrieben^o, die ß-Lichtsumme durch spektrale Ausleuchtung
mit der Wellenlänge x. Zu letzterer Messung war wegen der über-
ragenden Intensität der gleichzeitig teilweise ausleuchtenden
K-Bande eine Korrektion nötig; es mußte die Lichtsumme des
Randes von x, welcher an der Stelle des ß-Maximums liegt, geson-
dert ermittelt und in Abzug gebracht werden. Dies geschah durch
Messung der Lichtsumme beim Maximum von x unter gleichen
Umständen der Ausleuchtung, wonach die Lichtsumme des Ran-
des, als Korrektion für ß, nach der bekannten Lichtverteilung in
der x-Bande berechenbar waUW Letztere Lichtsumme war auch
an sich insofern von Interesse, als sie die durch die Tilgung bei x
verminderte x-Lichtsumme darsteilt; sie ist daher in Tab. IX
ebenfalls mitaufgenommen^ (2. Zeile). Alle Licht summen sind
60 Sek. nach Schluß der Erregung gemessen.
Die Hefnerlampe als schwarzer Körper von 1809° abs. genommen
(LEDER, Ann. d. Phys. 24, S. 321, 1907).
Es war für a das Spektralphotometer auf 470 gg eingestellt, für ß
auf 530 gg, was den Lagen der Bandcnmaxima bei 200° (1 entspricht, das ist
der ungefähren mittleren Temperatur bei Hitzeaustreibung für a und ß und
zugleich bei der Ausleuchtung durch x für ß (vgl. Abschn. 1, A, CaBiß).
220 p)gp Phosphor befand sich in einem der früher beschriebenen elek-
trisch heizbaren Tröge; er wurde mit Eisenlampe voll erregt.
^ Der Bruchteil der Intensität von a an der Stelle des ß-Maximums
beträgt nach den Daten bei P. BoRtssow (Annalen S. 1332 und Tab. Y11I)
bei 200° C (vgl. vorige Note) 0*037, bei 80° G (für die Ausleuchtung von a
bei x geltend, vgl. Abschn. 1, A, CaBiß) 0*012.
222 Diese Lichtsummen sind wahrscheinlich nicht ganz vollständig,
da zur richtigen Korrektionsermittelung nicht länger belichtet werden durfte
als im entsprechenden ß-Versuch (vgl. die Schwierigkeit vollständiger Aus-
leuchtung von a mit spektral zerlegtem Licht, Note 154 u. 169); dennoch ist
der Zusammenhang bemerkenswert, welchen die Tab. zu zeigen scheint
(vgl. Zeilen 2 u. 3), daß nämlich um so weniger a getilgt wurde, je mehr ß
vorhanden war. Es stimmt das gut überein mit der außerordentlich starken
(auslöschenden) Absorption des benutzten Lichtes (Wellenlänge x) in den
ß-Zentren (siehe Abschn. 1 A, CaBiß), welche wegen der großen Dicke der
hier benutzten Phosphorschichten (3/4 mm) in der Tat von Einfluß sein mußte.
Es scheint dies ein Beispiel gegenseÜ7ge7- Aeei77/iMS3M7?,g zweier .Banken. &7 eier
?h7gM7?g zu sein, 77ÜMefs% Forweg77a/7777.e efes Zhc/Hes eiuT-cA H&sorphoT?, ganz
analog dem früher beobachteten Falle der Beeinflussung bei der Erregung,
ebenfalls mittelst Lichtabsorption (siehe 2 G 4).
P.LENARD:
Glühlampe wurde mit der Heinerlampe geeicht^, so daß x und ß
auf gleiches Energiemaß berechnet werden konnten^. Die x-
Lichtsumme wurde wie gewühnhch durch elektrische Heizung
ausgetrieben^o, die ß-Lichtsumme durch spektrale Ausleuchtung
mit der Wellenlänge x. Zu letzterer Messung war wegen der über-
ragenden Intensität der gleichzeitig teilweise ausleuchtenden
K-Bande eine Korrektion nötig; es mußte die Lichtsumme des
Randes von x, welcher an der Stelle des ß-Maximums liegt, geson-
dert ermittelt und in Abzug gebracht werden. Dies geschah durch
Messung der Lichtsumme beim Maximum von x unter gleichen
Umständen der Ausleuchtung, wonach die Lichtsumme des Ran-
des, als Korrektion für ß, nach der bekannten Lichtverteilung in
der x-Bande berechenbar waUW Letztere Lichtsumme war auch
an sich insofern von Interesse, als sie die durch die Tilgung bei x
verminderte x-Lichtsumme darsteilt; sie ist daher in Tab. IX
ebenfalls mitaufgenommen^ (2. Zeile). Alle Licht summen sind
60 Sek. nach Schluß der Erregung gemessen.
Die Hefnerlampe als schwarzer Körper von 1809° abs. genommen
(LEDER, Ann. d. Phys. 24, S. 321, 1907).
Es war für a das Spektralphotometer auf 470 gg eingestellt, für ß
auf 530 gg, was den Lagen der Bandcnmaxima bei 200° (1 entspricht, das ist
der ungefähren mittleren Temperatur bei Hitzeaustreibung für a und ß und
zugleich bei der Ausleuchtung durch x für ß (vgl. Abschn. 1, A, CaBiß).
220 p)gp Phosphor befand sich in einem der früher beschriebenen elek-
trisch heizbaren Tröge; er wurde mit Eisenlampe voll erregt.
^ Der Bruchteil der Intensität von a an der Stelle des ß-Maximums
beträgt nach den Daten bei P. BoRtssow (Annalen S. 1332 und Tab. Y11I)
bei 200° C (vgl. vorige Note) 0*037, bei 80° G (für die Ausleuchtung von a
bei x geltend, vgl. Abschn. 1, A, CaBiß) 0*012.
222 Diese Lichtsummen sind wahrscheinlich nicht ganz vollständig,
da zur richtigen Korrektionsermittelung nicht länger belichtet werden durfte
als im entsprechenden ß-Versuch (vgl. die Schwierigkeit vollständiger Aus-
leuchtung von a mit spektral zerlegtem Licht, Note 154 u. 169); dennoch ist
der Zusammenhang bemerkenswert, welchen die Tab. zu zeigen scheint
(vgl. Zeilen 2 u. 3), daß nämlich um so weniger a getilgt wurde, je mehr ß
vorhanden war. Es stimmt das gut überein mit der außerordentlich starken
(auslöschenden) Absorption des benutzten Lichtes (Wellenlänge x) in den
ß-Zentren (siehe Abschn. 1 A, CaBiß), welche wegen der großen Dicke der
hier benutzten Phosphorschichten (3/4 mm) in der Tat von Einfluß sein mußte.
Es scheint dies ein Beispiel gegenseÜ7ge7- Aeei77/iMS3M7?,g zweier .Banken. &7 eier
?h7gM7?g zu sein, 77ÜMefs% Forweg77a/7777.e efes Zhc/Hes eiuT-cA H&sorphoT?, ganz
analog dem früher beobachteten Falle der Beeinflussung bei der Erregung,
ebenfalls mittelst Lichtabsorption (siehe 2 G 4).