8 (A. 8)
P. LEA'ARD:
Lichtquelle war in diesem Falle der Kohlebogen mit Stromstärken
von 50 oder mehr WebeD^ und möglichst ökonomischer Konzen-
tration auf den dann nicht zu umgehenden Spalt. Das Spektrum
hatte dann doppelte Länge; der Gewinn an Sicherheit in der Lagen-
feststellung der Tilgungs- oder Ausleuchtungsmaxima bzw. Gren-
zen war jedoch wegen de:' Verwaschenheit aller dieser Einzel-
heiten der spektralen Verteilungen meist nur gering. Die Phos-
phorschicht muß sehr feinkörnig oder pulverig und unbedeckt
flächenhaft ausgebreitet sein. Lm den Phosphor auch während
der spektralen ,,auslöschenden" Belichtung ungestört beobachten
zu können, wird das Auge durch eine geeignete Kombination von
Farbgläsern oder Gelatinen geschützt, welche, nur das Licht der
zu beobachtenden Bande durchlassen; auch können bereits aus
dem belichtenden Spektrum die ungewünschten Teile, z. B. jeden-
falls die Region der Erregungsverteilung, in welcher rein quali-
tative Beobachtung gar nichts über Ausleuchtung und Tilgung
lehren kann, durch Farbmedien entfernt sein.
ln dieser Weise gelingt gleichzeitig auch die /?a77&7Pre7777M.r7g^",
falls die ungewünschten Banden nicht zu dicht benachbart liegen.
Manchmal wurde die Emission des Phosphors auch spektroskopisch
beobachtet. Das andere Mittel zur Bandentrennung, die geeig-
nete Präparation der Phosphore, wurde ebenfalls ausgiebig be-
nutzt, indem für jedes Metall eine ziemlich große Zahl von Phos-
phorproben zur Beobachtung kanPW
Auf die Art der Trennung von Ausleuchtungsverteilung und
Tilgungsverteilung aus der qualitativen Beobachtung der spektral
belichteten, erregten Phosphorfläche gehen wir im 1. Abschnitt
unter CaBix und außerdem besonders im 4. Abschnitt ein.
1. Qualitative Ausleuchtungs- und Tilgungsbeobachtungen
an ( aBi-Phosphoren.
A. Normale Metallgehalte, Zimmertemperatur.
Wir betrachten zuerst kurz die aus der quantitativen Unter-
suchung bereits bekannte Bande a., um dann sogleich eingehender
den noch unbekannten Fall von ß zu behandeln.
149a i Weber — 1 Ampere, siehe Note in Teil 11, 8. 12.
'so Ygp aber die wesentliche Bedeutung der Bandentrennung für die
gegenwärtige Untersuchung Note 5.
isi Vgl. Note 146 und die speziellen Angaben bei den einzelnen
Metallen bzw. Banden.
P. LEA'ARD:
Lichtquelle war in diesem Falle der Kohlebogen mit Stromstärken
von 50 oder mehr WebeD^ und möglichst ökonomischer Konzen-
tration auf den dann nicht zu umgehenden Spalt. Das Spektrum
hatte dann doppelte Länge; der Gewinn an Sicherheit in der Lagen-
feststellung der Tilgungs- oder Ausleuchtungsmaxima bzw. Gren-
zen war jedoch wegen de:' Verwaschenheit aller dieser Einzel-
heiten der spektralen Verteilungen meist nur gering. Die Phos-
phorschicht muß sehr feinkörnig oder pulverig und unbedeckt
flächenhaft ausgebreitet sein. Lm den Phosphor auch während
der spektralen ,,auslöschenden" Belichtung ungestört beobachten
zu können, wird das Auge durch eine geeignete Kombination von
Farbgläsern oder Gelatinen geschützt, welche, nur das Licht der
zu beobachtenden Bande durchlassen; auch können bereits aus
dem belichtenden Spektrum die ungewünschten Teile, z. B. jeden-
falls die Region der Erregungsverteilung, in welcher rein quali-
tative Beobachtung gar nichts über Ausleuchtung und Tilgung
lehren kann, durch Farbmedien entfernt sein.
ln dieser Weise gelingt gleichzeitig auch die /?a77&7Pre7777M.r7g^",
falls die ungewünschten Banden nicht zu dicht benachbart liegen.
Manchmal wurde die Emission des Phosphors auch spektroskopisch
beobachtet. Das andere Mittel zur Bandentrennung, die geeig-
nete Präparation der Phosphore, wurde ebenfalls ausgiebig be-
nutzt, indem für jedes Metall eine ziemlich große Zahl von Phos-
phorproben zur Beobachtung kanPW
Auf die Art der Trennung von Ausleuchtungsverteilung und
Tilgungsverteilung aus der qualitativen Beobachtung der spektral
belichteten, erregten Phosphorfläche gehen wir im 1. Abschnitt
unter CaBix und außerdem besonders im 4. Abschnitt ein.
1. Qualitative Ausleuchtungs- und Tilgungsbeobachtungen
an ( aBi-Phosphoren.
A. Normale Metallgehalte, Zimmertemperatur.
Wir betrachten zuerst kurz die aus der quantitativen Unter-
suchung bereits bekannte Bande a., um dann sogleich eingehender
den noch unbekannten Fall von ß zu behandeln.
149a i Weber — 1 Ampere, siehe Note in Teil 11, 8. 12.
'so Ygp aber die wesentliche Bedeutung der Bandentrennung für die
gegenwärtige Untersuchung Note 5.
isi Vgl. Note 146 und die speziellen Angaben bei den einzelnen
Metallen bzw. Banden.