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Lenard, Philipp [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 8. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 3. Spektrale Ausleuchtungs- und Tilgungsverteilungen; Einzelverhalten der Banden; Mechanismus der Ausleuchtung und Tilgung — Heidelberg, 1918

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36427#0049
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Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. 111. (A. 8) 49

gilt, wenn man von den Tilgungsmaxima zu den bei kürzeren
Weden liegenden Emissions- und zu den Erregungsmaxima
übergeht, wie ein Blick auf Abb. 2 zeigt, in welcher alle
diese Maxima in gleichem Wellenlängenmaßstabe gezeichnet
sind.
3. Für den in Abb. 2 benutzten Ordinatenmaßstab der
Tilgungsverteilungen, welche in unserer exakten Auflassung p
als Funktion der Wellenlänge darstellen, ist bei Ca Bia (Nr. 5)
unmittelbar Abb. 1 bzw. Tab. VIII maßgebend. Bei den anderen
Banden ist der Verlauf nach der Schwärze der Tilgung im Ver-
gleich zu Ca Bia, also in geschätzt gleichem Maßstabe eingetragen.
Bei ZnCua (Nr. 2) ist Zahlenanhalt für kurze Wellen in Tab. VII1
vorhanden; man sieht daraus, daß p. nach links verlängert sehr
steil weiter steigend zu denken ist; vielleicht wäre auch schon das
Maximum y höher zu zeichnen gewesen, als es nach der Schwär-
zungsschätzung in Abb. 2 geschehen ist. Nach Abschn. B, 2 laufen
auch bei den anderen Banden die Tilgungskurven nach links in
der Weise steil ansteigend weiter, wie es Abb. 1 für Ca Bia
zeigt; Raumersparnis halber sind diese Anstiege in Abb. 2
abgebrochen.
4. Die in Abb. 2 mit aufgenommenen Erregungsvertei-
1 engen, jeweils zur links angegebenen Bande gehörig, fassen die
d- und u-Erregung zusammen; sie richten sich dabei nach den
für diese Erregungen schon früher gegebenen Darstellungen^.
Daß diese Zusammenfassung mit Hilfe der erregenden Absorption
e unmittelbar möglich sein müsse, ist bereits bei einer früheren
Untersuchung erkannt worden^ und ist jetzt in Teil I (S. 37u.f.)
weiter ausgeführt. Es stellen danach unsere Erregungsverteilungen
in Abb. 2 den schätzungsweisen Verlauf von s als Funktion der
Wellenlänge dar, wobei in bezug auf den Ordinatenmaßstab bei
Ca Bia die Zahlenangaben in Lichtabs. Tab. VIII und in bezug
auf den Lauf bei den kürzesten Wellen die ebendort S. 41—43
und S. 59 u. f. und vollständiger in Teil I des Vorliegenden (S. 37
bis 40) entwickelten Zusammenhänge von s mit der Abklingungs-
"6t Lichtemiss. 1910, wo die d-Erregung graphisch, die u-Erregung
nach ihrem allgemeinen Lauf angegeben ist (8. 674 u. f.). Bei LaCuß (Nr. 3.
ist das inzwischen hinzugefundene Maximum d^ nachgetragen (Lichtabs.
1914, Note 8. 10).
Lichtabs. 1914, S. 60.


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