52 (A. 3)
P. LEA ARD :
B. Allgemeines über die Tilgungs- und Ausleuchtungsverteilungen
1. Wie bei CaBix, so beginnt auch bei allen anderen bisher
genügend beobachteten Hauptbanden die langwellige Til-
gungsverteilung (vgl. Abb. 2) im Ultrarot mit einem Alaximum
(x), welchem dann ein Minimum und, meist noch gut erkennbar
ein zweites Alaximum (y) folgt. Ob in dem weiter folgenden, der
kurzwelligen Tilgung zugehörigen Anstiege noch weitere Schwan-
kungen der langwelligen Tilgung verborgen sind, würde nur durch
besondere quantitative Untersuchung zu entscheiden sein.
Die Loge der .1/u.r/ou/ x o/cd y ist für die verschiedenen Ban-
den im allgemeinen sehr verschieden. Dabei kommen aber doch
dieUrMppenoooOgm?? der Loode^ oer^c/bedener T/efade zur Geltung,
welche wir bereits 1904 in bezug auf spektrale Lage, Erregungs-
verteilung und Temperatureigenschaften hervorgehoben und später
(Lichtemiss. 1910) eingehender studiert haben. Diese Analogien
zeigen sich bei der langwelligen Tilgungsverteilung zum Teil ge-
radezu als Übereinstimmungen. Ganz auffallend sind die Überein-
stimmungen der Tilgungsverteilungen der Banden K und ß^ des
Kupfers mit denen der analogen (gleich benannten) Banden des
Bleies, und auch Silber schließt sich dabei an, soweit bisher beobach-
tet. Die bestuntersuchten Fälle sind aus Abb. 2 dadurch zu er-
sehen, daß die Zeichen der ganz oder nahe übereinstimmenden
Banden bei ein- und derselben Tilgungskurve stehen (vgl.A, 2);
weniger sicher, d. h. an nur wenigen und nicht scharf tilgenden
Phosphorproben^? beobachtete Fälle sind durch Einklammerung
gekennzeichnet. Alan bemerkt, daß die Aln-Gruppe (Aln, Ni) der
Cn-Gruppe (Cu, Pb, Ag) nahesteht (siehe Nr. 1 u. 2), während Zn
durch besonders langwellige Tilgung hervortritt (Nr. 4). Das
bisher nur wenig untersuchte Sb zeigte sich insofern nicht analog
Bi, als bei ihm, ganz im Gegensatz zu Bi, besonders weit ins Ultra-
rot gehende Tilgung zu finden war (siehe G, 22).
Verschiedenheit des Grundmaterials (Ca-, Sr-, Ba-, Zn-Sul-
fid) bei gleichem Aletall hat, wie Abb. 2 (Nr. i u. 2) erkennen
266 y war und Zn Cu gut zu beobachten, und diese beiden
Fähe verhieiten sich nicht analog; CaCuy besitzt langwellige Tilgungsmaxitna,
die zwischen denen von <x und ß liegen, während sie bei Zn Guy zu fehlen schei-
nen (siehe G4). Dieses Fe/üert der Fügungsmuau/TM kounnt auch sonst bei
vor (vgl. Ca Biß, Absc.hn. 1 A 6 und Sr Zn § unter G im folgenden),
welche untereinander besondere Analogien aufweisen (siehe 4).
-67 Vgl. über die Variabilität der Tilgungsverteilungen, A, 2.
P. LEA ARD :
B. Allgemeines über die Tilgungs- und Ausleuchtungsverteilungen
1. Wie bei CaBix, so beginnt auch bei allen anderen bisher
genügend beobachteten Hauptbanden die langwellige Til-
gungsverteilung (vgl. Abb. 2) im Ultrarot mit einem Alaximum
(x), welchem dann ein Minimum und, meist noch gut erkennbar
ein zweites Alaximum (y) folgt. Ob in dem weiter folgenden, der
kurzwelligen Tilgung zugehörigen Anstiege noch weitere Schwan-
kungen der langwelligen Tilgung verborgen sind, würde nur durch
besondere quantitative Untersuchung zu entscheiden sein.
Die Loge der .1/u.r/ou/ x o/cd y ist für die verschiedenen Ban-
den im allgemeinen sehr verschieden. Dabei kommen aber doch
dieUrMppenoooOgm?? der Loode^ oer^c/bedener T/efade zur Geltung,
welche wir bereits 1904 in bezug auf spektrale Lage, Erregungs-
verteilung und Temperatureigenschaften hervorgehoben und später
(Lichtemiss. 1910) eingehender studiert haben. Diese Analogien
zeigen sich bei der langwelligen Tilgungsverteilung zum Teil ge-
radezu als Übereinstimmungen. Ganz auffallend sind die Überein-
stimmungen der Tilgungsverteilungen der Banden K und ß^ des
Kupfers mit denen der analogen (gleich benannten) Banden des
Bleies, und auch Silber schließt sich dabei an, soweit bisher beobach-
tet. Die bestuntersuchten Fälle sind aus Abb. 2 dadurch zu er-
sehen, daß die Zeichen der ganz oder nahe übereinstimmenden
Banden bei ein- und derselben Tilgungskurve stehen (vgl.A, 2);
weniger sicher, d. h. an nur wenigen und nicht scharf tilgenden
Phosphorproben^? beobachtete Fälle sind durch Einklammerung
gekennzeichnet. Alan bemerkt, daß die Aln-Gruppe (Aln, Ni) der
Cn-Gruppe (Cu, Pb, Ag) nahesteht (siehe Nr. 1 u. 2), während Zn
durch besonders langwellige Tilgung hervortritt (Nr. 4). Das
bisher nur wenig untersuchte Sb zeigte sich insofern nicht analog
Bi, als bei ihm, ganz im Gegensatz zu Bi, besonders weit ins Ultra-
rot gehende Tilgung zu finden war (siehe G, 22).
Verschiedenheit des Grundmaterials (Ca-, Sr-, Ba-, Zn-Sul-
fid) bei gleichem Aletall hat, wie Abb. 2 (Nr. i u. 2) erkennen
266 y war und Zn Cu gut zu beobachten, und diese beiden
Fähe verhieiten sich nicht analog; CaCuy besitzt langwellige Tilgungsmaxitna,
die zwischen denen von <x und ß liegen, während sie bei Zn Guy zu fehlen schei-
nen (siehe G4). Dieses Fe/üert der Fügungsmuau/TM kounnt auch sonst bei
vor (vgl. Ca Biß, Absc.hn. 1 A 6 und Sr Zn § unter G im folgenden),
welche untereinander besondere Analogien aufweisen (siehe 4).
-67 Vgl. über die Variabilität der Tilgungsverteilungen, A, 2.