Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. 111. (A. 8) 69
Wirkung und wie wir es auch bei der Erregung schon mit gutem
Erfolg angenommen haben. Es wird demnach cm/ /e 1 LAAü
Td'/ommg' cer^raacAfca LfcA^ aacA 1 LmAff/aaa^ ßaa-
deah'cA^ — oder fdarcA.scAaAAfcA) weaf^er, falls
anderweitige Verwendung der abgetrennten Elektronen eintritt,
als nur zur Neutralisation des Metallatoms (welcher letztere Fall
nach 4 bei der kurzwelligen Tilgung wahrscheinlich ist).
Ein Einterschied zwischen Tilgung und Erregung besteht
allerdings darin, daß die langwellige Tilgung durch sehr viel län-
gere Lichtwellen bewirkt wird als die Erregung, und außerdem
auch in dem unter A erörterten, wenn auch nur als indirekt auf-
zufassenden Einfluß der Temperatur bei der Tilgung, welcher bei
der gewöhnlichen lichtelektrischen Wirkung fehlte Die Ana-
logie der Tilgung mit der lichtelektrischen Wirkung besteht in
unserer Auffassung aber auch nur darin, daß die zur Tilgung
(Neutralisation des Metallatoms) benötigten Elektronen durch
einen Resonanzvorgang mit den Lichtwellen geliefert werden,
gleich den Elektronen der lichtelektrischen Wirkung.
Die große Länge der Lichtwellen, welche bei der ^aagweAf^ea
wirksam sind (Maxirna x und y meist im Ultrarot), zeigt
an, daß die Resonanz hei diesem Vorgänge Ny-^eare ooa cceH
größerer dfa^e betreffe als bei der gewöhnlichen lichtelektrischen
Wirkung — als welche wir auch die Erregung auffassen — und
das Gleiche gilt auch von der ebenfalls durch sehr lange Wellen
bewirkten Aa^eacAfaag', wo ebenfalls die Annahme von Resonanz
mit dem Lichte für die Energielieferung das Gegebene ist. Es ist
hiernach anzunehmen, daß die elektrischen Kräfte des Lichtes
bei der langwelligen Tilgung und Ausleuchtung nicht an resonanz-
fähigen Elektronen angreifen^ — wie bei der lichtelektrischen
Wirkung —, sondern an ganzen schwingungsfähigen Atomen
bzw. Atomgruppen, und es kommt hierfür in erster Linie da^
pahrröGerfe T*aar — dAefadafoa? — aa/xpefcAerade^ Afoar^^ — in
Die Temperaturunabhängigkeit der gewöhnlichen lichtelektrischen
Wirkung ist zuerst, ausgehend vom richtigen Gesichtspunkte, daß diese ein
Vorgang im Innern der Atome sei, von Herrn LiEXHOP experimentell nach-
gewiesen worden (Diss. Kiel, auch Ann. d. Phys. 21, 8. 281, 1906).
Siehe über den Mechanismus der lichtelektrischen Wirkung Absol.
Mess. 1913, 8. 37, 38 und Note 7 des Vorliegenden.
Ersteres Atom positiv, letzteres negativ geladen, worin die Erregung
des betreffenden Zentrums besteht; vgl. LEXARn und SAELAXD 1908,
8. 477 u. f., 489.
Wirkung und wie wir es auch bei der Erregung schon mit gutem
Erfolg angenommen haben. Es wird demnach cm/ /e 1 LAAü
Td'/ommg' cer^raacAfca LfcA^ aacA 1 LmAff/aaa^ ßaa-
deah'cA^ — oder fdarcA.scAaAAfcA) weaf^er, falls
anderweitige Verwendung der abgetrennten Elektronen eintritt,
als nur zur Neutralisation des Metallatoms (welcher letztere Fall
nach 4 bei der kurzwelligen Tilgung wahrscheinlich ist).
Ein Einterschied zwischen Tilgung und Erregung besteht
allerdings darin, daß die langwellige Tilgung durch sehr viel län-
gere Lichtwellen bewirkt wird als die Erregung, und außerdem
auch in dem unter A erörterten, wenn auch nur als indirekt auf-
zufassenden Einfluß der Temperatur bei der Tilgung, welcher bei
der gewöhnlichen lichtelektrischen Wirkung fehlte Die Ana-
logie der Tilgung mit der lichtelektrischen Wirkung besteht in
unserer Auffassung aber auch nur darin, daß die zur Tilgung
(Neutralisation des Metallatoms) benötigten Elektronen durch
einen Resonanzvorgang mit den Lichtwellen geliefert werden,
gleich den Elektronen der lichtelektrischen Wirkung.
Die große Länge der Lichtwellen, welche bei der ^aagweAf^ea
wirksam sind (Maxirna x und y meist im Ultrarot), zeigt
an, daß die Resonanz hei diesem Vorgänge Ny-^eare ooa cceH
größerer dfa^e betreffe als bei der gewöhnlichen lichtelektrischen
Wirkung — als welche wir auch die Erregung auffassen — und
das Gleiche gilt auch von der ebenfalls durch sehr lange Wellen
bewirkten Aa^eacAfaag', wo ebenfalls die Annahme von Resonanz
mit dem Lichte für die Energielieferung das Gegebene ist. Es ist
hiernach anzunehmen, daß die elektrischen Kräfte des Lichtes
bei der langwelligen Tilgung und Ausleuchtung nicht an resonanz-
fähigen Elektronen angreifen^ — wie bei der lichtelektrischen
Wirkung —, sondern an ganzen schwingungsfähigen Atomen
bzw. Atomgruppen, und es kommt hierfür in erster Linie da^
pahrröGerfe T*aar — dAefadafoa? — aa/xpefcAerade^ Afoar^^ — in
Die Temperaturunabhängigkeit der gewöhnlichen lichtelektrischen
Wirkung ist zuerst, ausgehend vom richtigen Gesichtspunkte, daß diese ein
Vorgang im Innern der Atome sei, von Herrn LiEXHOP experimentell nach-
gewiesen worden (Diss. Kiel, auch Ann. d. Phys. 21, 8. 281, 1906).
Siehe über den Mechanismus der lichtelektrischen Wirkung Absol.
Mess. 1913, 8. 37, 38 und Note 7 des Vorliegenden.
Ersteres Atom positiv, letzteres negativ geladen, worin die Erregung
des betreffenden Zentrums besteht; vgl. LEXARn und SAELAXD 1908,
8. 477 u. f., 489.