Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht. Hl. (A. 8) 71
daß die dabei cGrcA die aM-sid$eAe^de A&.sorpfum tx
erfolgt, welche an den erregten Zustand des Phosphors, d. i. an
das Vorhandensein des polarisierten Paares gebunden ist. Hier-
für fehlt allerdings der Nachweis^, doch ist kein Grund vorhan-
den, an dieser Energielieferung zu zweifeln. Der Energiever-
brauch bei der langwelligen Tilgung ist nämlich so gering, daß
er -- je 1 getilgtes Lichtquant für ein absorbiertes gerechnet —
auch im Falle starker Tilgung, wie bei CaBioc am x-Maximum,
neben dem der Ausleuchtung, welche als Hauptleistung der aus-
löschenden Absorption zu fällt, kaum in Betracht kommt (siehe
C)3i2.
Der verhältnismäßig geringe Einfluß der Dielektrizitäts-
konstante des Gesamtmaterials auf die spektrale Lage der lang-
welligen Tilgungsverteilung, welchen wir fanden (Abschn. 3), ist
in Übereinstimmung mit der Annahme, daß nicht das ganze
Zentrum, sondern nur das polarisierte Paar und seine nächste
Umgebung bei der Energieaufnahme aus dem Lichte beteiligt- sind.
3. Bei der Ausleuchtung, welche auch, wie die Tilgung,
durch lange Wellen bewirkt wird, wobei aber bei der Bückkehr
des Elektrons dennoch die Lichtemission erfolgt, ist nach unserer
bereits entwickelten und gut begründeten Annahme (Teil 1 u. 11)
dm H'/rAa/ig der it*ur//udieu'eguug in den Lorgnn^
e/n.ge.s'eAniöT, so daß viele Lichtquanten vom Zentrum aufgenom-
men werden, bis die kinetische (und potentielle) Energie der
Atome, d. i. die Wärmebewegung im Zentrum genügend hoch
gestiegen ist, damit Abtrennung des aufgespeicherten Elektrons
3^ Es fehlt bei der Tilgung der Weg zum Nachweise, welcher bei der
Ausleuchtung so einfach zum Ziel geführt hat, wie in Teil I, 8. 30 aus-
einandergesetzt.
3*2 Bei dieser Auffassung der langwelligen Tilgung, als Abtrennung des
aufgespeicherten Elektrons durch Resonanz des polarisierten Paares ohne
wesentliche Mitbewegung der übrigen zum Zentrum gehörenden Atome —
im Gegensatz zur Ausleuchtung —, wird es unmittelbar verständlich, daß die
langwellige Tilgung bei kleinen Zentren stärker ist als bei großen, weil bei
ersteren weniger andere Atome un Zentrum vorhanden sind, die mitbewegt
werden könnten. Auch ist die starke Temperaturabhängigkeit der lang-
welligen Tilgung, welche wir fanden (siehe oben) verständlich, da bei höherer
Temperatur weniger Zusammenhang zwischen den Atomen des Zentrums,
also weniger Übertragung der am polarisierten Paar angreifenden Kräfte
des Lichtes auf das Gesamtgebäude des Zentrums und daher mehr reine
Resonanz des polarisierten Paares, d. i. weniger Ausleuchtung und mehr
(langwellige) Tilgung zu erwarten ist, wie es beobachtet wurde.
daß die dabei cGrcA die aM-sid$eAe^de A&.sorpfum tx
erfolgt, welche an den erregten Zustand des Phosphors, d. i. an
das Vorhandensein des polarisierten Paares gebunden ist. Hier-
für fehlt allerdings der Nachweis^, doch ist kein Grund vorhan-
den, an dieser Energielieferung zu zweifeln. Der Energiever-
brauch bei der langwelligen Tilgung ist nämlich so gering, daß
er -- je 1 getilgtes Lichtquant für ein absorbiertes gerechnet —
auch im Falle starker Tilgung, wie bei CaBioc am x-Maximum,
neben dem der Ausleuchtung, welche als Hauptleistung der aus-
löschenden Absorption zu fällt, kaum in Betracht kommt (siehe
C)3i2.
Der verhältnismäßig geringe Einfluß der Dielektrizitäts-
konstante des Gesamtmaterials auf die spektrale Lage der lang-
welligen Tilgungsverteilung, welchen wir fanden (Abschn. 3), ist
in Übereinstimmung mit der Annahme, daß nicht das ganze
Zentrum, sondern nur das polarisierte Paar und seine nächste
Umgebung bei der Energieaufnahme aus dem Lichte beteiligt- sind.
3. Bei der Ausleuchtung, welche auch, wie die Tilgung,
durch lange Wellen bewirkt wird, wobei aber bei der Bückkehr
des Elektrons dennoch die Lichtemission erfolgt, ist nach unserer
bereits entwickelten und gut begründeten Annahme (Teil 1 u. 11)
dm H'/rAa/ig der it*ur//udieu'eguug in den Lorgnn^
e/n.ge.s'eAniöT, so daß viele Lichtquanten vom Zentrum aufgenom-
men werden, bis die kinetische (und potentielle) Energie der
Atome, d. i. die Wärmebewegung im Zentrum genügend hoch
gestiegen ist, damit Abtrennung des aufgespeicherten Elektrons
3^ Es fehlt bei der Tilgung der Weg zum Nachweise, welcher bei der
Ausleuchtung so einfach zum Ziel geführt hat, wie in Teil I, 8. 30 aus-
einandergesetzt.
3*2 Bei dieser Auffassung der langwelligen Tilgung, als Abtrennung des
aufgespeicherten Elektrons durch Resonanz des polarisierten Paares ohne
wesentliche Mitbewegung der übrigen zum Zentrum gehörenden Atome —
im Gegensatz zur Ausleuchtung —, wird es unmittelbar verständlich, daß die
langwellige Tilgung bei kleinen Zentren stärker ist als bei großen, weil bei
ersteren weniger andere Atome un Zentrum vorhanden sind, die mitbewegt
werden könnten. Auch ist die starke Temperaturabhängigkeit der lang-
welligen Tilgung, welche wir fanden (siehe oben) verständlich, da bei höherer
Temperatur weniger Zusammenhang zwischen den Atomen des Zentrums,
also weniger Übertragung der am polarisierten Paar angreifenden Kräfte
des Lichtes auf das Gesamtgebäude des Zentrums und daher mehr reine
Resonanz des polarisierten Paares, d. i. weniger Ausleuchtung und mehr
(langwellige) Tilgung zu erwarten ist, wie es beobachtet wurde.