72 (A. 8)
P.LENARD:
durch Nähewirkung und daher mit Lichtemission bei der Rück-
kehr zum Metadatum stattfinden kann. Diesen letzteren Teil
des Vorganges mit der Frage nach dem Anteil der Wärmebewegung
an der Abklingung untersuchen wir eingehend im Teil IV, Ab-
schnitt. 3; hier ist besonders noch die Art der Energieaufnahme
aus dem Licht zu betrachten.
Daß diese der aHMh$cAe7rde7z AT-
3or/)Ro7? K erfolgt, welche an den erregten Zustand, d. i. an das
Vorhandensein der Polarisation der Zentren gebunden ist, haben
wir bereits im Teil 1 (S. 30) angenommen und begründet. Es sind
hier je nach der Ausleuchtungsverteilung zwei Fälle zu unter-
scheiden:
a) kann die Energieaufnahme -- anders
als hei der langwelligen Tilgung — nicht unmittelbar mittels der
Resonanz des polarisierten Paares erfolgen, da die Ausleuchtungs-
verteilung nicht die bereits (unter 2) dieser Resonanz zügeschrie-
benen Maxima x, y aufweist, sondern ziemlich gleichmäßig über
das ganze sichtbare Spektrum verteilt ist, was anzeigt, daß un-
einheitliche, viele verschiedene Eigenperioden besitzende Systeme
die Absorption besorgen. Wir nehmen daher an, daß die Ahergue-
UM/TmAnze in den ganzen Zentren er/oigt, deren komplizierter und
in den Größenverhältnissen von Zentrum zu Zentrum variierender
Bau dieser Bedingung genügt, zugleich also ebendort, wo nach
unserer Vorstellung auch die Aufhäufung der Energie in Gestalt
von Wärmehewegung stattfindet. Da aber diese Aufnahme an
den erregten Zustand, d. i. an das Vorhandensein der Polari-
sation gebunden ist, so ist anzunehmen, daß die Polarisation nicht
nur das Atompaar Metallatom — aufspeicherndes Atom, sondern
das ganze Zentrum ergreift. Es wäre das etwa so vorzustellen,
daß die dem aufgespeicherten Elektron zugehörige Kraftlinie^
nicht kurzen Wegs vom aufspeichernden Atom zum Metallatom
läuft, sondern das ganze Zentrum durchzieht und daher sämt-
liche oder doch viele Atome desselben zu Angriffspunkten der
elektrischen Kräfte des Lichtes macht. Diese Auffassung wird
auch von zwei anderen Seiten gestützt:
3*3 ln unserer Vorstellung vom elektromagnetischen Kraftfeld, die
übrigens für das augenblicklich Vorliegende nicht wesentlich ist — die wir
aber hier benutzen —gehört jedem Elektron nur Kraftlinie als Äther-
wirbelfaden zu.
P.LENARD:
durch Nähewirkung und daher mit Lichtemission bei der Rück-
kehr zum Metadatum stattfinden kann. Diesen letzteren Teil
des Vorganges mit der Frage nach dem Anteil der Wärmebewegung
an der Abklingung untersuchen wir eingehend im Teil IV, Ab-
schnitt. 3; hier ist besonders noch die Art der Energieaufnahme
aus dem Licht zu betrachten.
Daß diese der aHMh$cAe7rde7z AT-
3or/)Ro7? K erfolgt, welche an den erregten Zustand, d. i. an das
Vorhandensein der Polarisation der Zentren gebunden ist, haben
wir bereits im Teil 1 (S. 30) angenommen und begründet. Es sind
hier je nach der Ausleuchtungsverteilung zwei Fälle zu unter-
scheiden:
a) kann die Energieaufnahme -- anders
als hei der langwelligen Tilgung — nicht unmittelbar mittels der
Resonanz des polarisierten Paares erfolgen, da die Ausleuchtungs-
verteilung nicht die bereits (unter 2) dieser Resonanz zügeschrie-
benen Maxima x, y aufweist, sondern ziemlich gleichmäßig über
das ganze sichtbare Spektrum verteilt ist, was anzeigt, daß un-
einheitliche, viele verschiedene Eigenperioden besitzende Systeme
die Absorption besorgen. Wir nehmen daher an, daß die Ahergue-
UM/TmAnze in den ganzen Zentren er/oigt, deren komplizierter und
in den Größenverhältnissen von Zentrum zu Zentrum variierender
Bau dieser Bedingung genügt, zugleich also ebendort, wo nach
unserer Vorstellung auch die Aufhäufung der Energie in Gestalt
von Wärmehewegung stattfindet. Da aber diese Aufnahme an
den erregten Zustand, d. i. an das Vorhandensein der Polari-
sation gebunden ist, so ist anzunehmen, daß die Polarisation nicht
nur das Atompaar Metallatom — aufspeicherndes Atom, sondern
das ganze Zentrum ergreift. Es wäre das etwa so vorzustellen,
daß die dem aufgespeicherten Elektron zugehörige Kraftlinie^
nicht kurzen Wegs vom aufspeichernden Atom zum Metallatom
läuft, sondern das ganze Zentrum durchzieht und daher sämt-
liche oder doch viele Atome desselben zu Angriffspunkten der
elektrischen Kräfte des Lichtes macht. Diese Auffassung wird
auch von zwei anderen Seiten gestützt:
3*3 ln unserer Vorstellung vom elektromagnetischen Kraftfeld, die
übrigens für das augenblicklich Vorliegende nicht wesentlich ist — die wir
aber hier benutzen —gehört jedem Elektron nur Kraftlinie als Äther-
wirbelfaden zu.