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Lenard, Philipp [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1918, 8. Abhandlung): Über Ausleuchtung und Tilgung der Phosphore durch Licht: 3. Spektrale Ausleuchtungs- und Tilgungsverteilungen; Einzelverhalten der Banden; Mechanismus der Ausleuchtung und Tilgung — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.36427#0086
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86 (A. 8) P. LENARD : Uber Ausl. u. Tilgung der Phosphore durch Licht. IIP

näher i sein; man kann daher, für GaBix wenigstens, bei An-
wendung von Gl. 2 Teil I in guter Annäherung für alle Wellen-
längen T = 1 setzen. Es bedeutet dies nach der eben entwickelten
Vorstellung über den Mechanismus, d%A der gro/Ae Tgp der J?g^o-
MM77zeMergie de.? po/MrGzer^en Paare.? ^og^eicA in da^ ga7ize GeAAade
de.? ZentrenwoieAdi^ AAergeA^ nnd aA? W^Ar777eAewegM77g in diesen
A^owen GcA nn/AAn/G 77ar wenige L7cAGzi<r7r^e77 werden cont poinri-
^ier^en Paar .?o a.A^orAzerA daA nicA^. tEär772eAewegMMg, sondern
M7777? (Megäre AA^re7?77MMg de^ aa/ge^peicAerfeM PdeAfrcnr? die PoCge 7.?L
Für Biß und die ihm analogen Hitzebanden ist überall genau
T= l, da die langwellige Tilgung fehlt.
5. Beziehung zwischen auslöschender Absorption,
Tilgung und Ausleuchtung. — Setzt man T nach Gl. 6 in die
Gl. 4b für <x (Teil I), so erhält man die Beziehung


1
an L

4 b')

Da im Spektralgebiet der kurzwelligen Tilgung ^ = 0 und
auch sonst das erste Glied rechter Seite klein ist (i* nahe 1), so
kann die Beziehung zu angenAAer^er BerecAmiazg der UH?^o.?cAende/t
AA?orpb'o?2 tx %M.? geTne^eTier Aa.?üencAbrng (6—Qo)/I — oder M777-
geAeAzP — dienen, wenn die Energieisolation a bekannt ist. Wir
benutzen dies im Teil IV, wo a ermittelt und nur abhängig von
der Zentrendauer, nahe unabhängig nicht nur von der Wellen-
länge, sondern auch von der Zentrenart gefunden wird.
6. Uber die ^peA^ra/e EeDezdM7?g der %M.?^o.?cAendeM AA?orpb'o7?
M7?d der Aa.?^eMcA?M7?g läßt sich hiernach sagen, daß diese zV? ?z'cA/-
AoreT? ApeAfruTM MAerez'nVzVuzzeiz müssen, da auch n und L von der
auslöschenden Wellenlänge unabhängig sind. Die Übereinstim-
mung ist durch die Messungen, soweit sie gehen, auch bestätigt,
da beide Größen im sichtbaren Spektrum nahe konstant gefunden
wurden. An den Spektralstellen x, y, wo Maxima hat, läßt
Gl. 4b' auch für x Erhöhungen erwarten^, die jedoch prozentisch
nicht erheblich sind, da, wie wir gefunden hatten, das zweite. Glied
rechts überwiegt.
339 Es stimmt dies mit der bereits früher (Lichtabsorption 1914, 8. 24,
Note 2) ausgesprochenen Vermutung überein, daß x nach dem Ultrarot zu
ansteige.
 
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