Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1919, 12 Abhandlung): Über Integration von gewöhnlichen Differentialgleichungen durch Reihen: Teil 3 — Heidelberg, 1919

DOI Seite / Zitierlink: 
https://doi.org/10.11588/diglit.36502#0007
Lizenz: Freier Zugang - alle Rechte vorbehalten
Überblick
loading ...
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Integration von Differentialgleichungen durch Reihen. III. (A. 12) 7

und rechts nach Potezen von <1 entwickelt. Ist auch /o = 0, so
sieht man, daß die Differentialgleichung
y ' = X ^
jetzt durch die unendliche Reihe
?/ - X 9k
A=i

sogar hei ^ formal befriedigt wird. Diese Methode
ist identisch mit der in I angegebenen, wo aber G statt % geschrie-
ben war.
Gegenüber dem ersten Spezialfalle haben die beiden andern
den Vorzug, daß die Funktionen u<; nur eine Anzahl von
Gliedern der Form (7.) enthalten. Darauf beruht die in I und II
dargelegte Brauchbarkeit dieser Methoden zur numerischen Inte-
gration.
§ 2.
Wir gehen jetzt von den formalen Entwicklungen zu Konver-
genzbetrachtungen über. Die Funktionen /^(a?) seien im Intervall
(9.) % < % < &
definiert und stetig; sie dürfen aber beliebige komplexe Werte
annehmen. Es soll eine positive Zahl r geben, so daß die Reihe
(1.) für im ganzen Intervall (9.) gleichmäßig und absolut
konvergiert. Sie wird dann erst recht im Bereich
(10.) <7 < .:r < //, ] y j < r
gleichmäßig und absolut konvergieren.
Wenn wir jetzt ein Integral ?/ suchen, welches für = % den
Wert 7/ = c annimmt, werden wir naturgemäß )c) < r voraussetzen.
Sodann bestimmen wir die Funktionen irgendwie auf die in
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften