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Perron, Oskar; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 4. Abhandlung): Über die Approximation irrationaler Zahlen durch rationale: [1] — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56258#0003
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§ 1.
Einführung der Funktion
Sei £ eine beliebige irrationale Zahl. Sei ferner c eine positive
Zahl derart, daß die Ungleichung

1

L
(i

für. unendlich viele Paare ganzer Zahlen p, q besteht; beispiels-
weise ist bekanntlich c=l eine solche Zahl. Ist die Menge all die-
ser Zahlen c beschränkt, so bezeichnen wir ihre obere Grenze mit
ist sie nicht beschränkt, so setzen wir J/(£)=oo. Hiernach
wird, wenn Jf(£) = oo ist, die Ungleichung

£
q

6
7’

wie klein auch e (>0) sei, stets durch unendlich viele Paare ganzer
Zahlen p, q erfüllt. Ist endlich, so wird die Ungleichung

1 + 5
q M&q*
durch unendlich viele Paare ganzer Zahlen p, q befriedigt, die Un-
gleichung
1~e
* q
dagegen nicht. Zweifelhaft bleibt die Sache bei der Ungleichung

1 < '

Wir werden sehen, daß es sowohl Zahlen £ gibt, für welche diese
Ungleichung durch unendlich viele Paare ganzer Zahlen p, q er-
füllt wird, als auch Zahlen £, für die das nicht der Fall ist.

i*
 
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