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Eisenhut, Otto; Ebeling, Karl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung A, Mathematisch-physikalische Wissenschaften (1921, 6. Abhandlung): Über Kathodenstrahlintensitätsmessung durch feste Kondensatoren — Heidelberg: Winter, 1921

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https://doi.org/10.11588/diglit.56260#0013
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Über Kathodenstrahlintensitätsmessung durch feste Kondensatoren. (A.6) 13

e 3F
= 7-7— ,
dt
daraus
(20) ed = - f 1 - —“ + — ÜilZÜL .
ad y ad y ^nd 2 t
Da nach der Voraussetzung Fj und V2 von der Zeit unab-
hängig sind, verschwindet das zweite Glied der Gleichung (20).
Wir erhalten für ed, ebenso für I und Ix dieselben Ausdrücke wie
im Falle 1.
Als bemerkenswertes Ergebnis folgt, daß die Influenzwirkung
(e) und die gesamte Wirkung (1) in jeder Schicht und auf die
hintere Belegung des Kondensators dieselben sind, ob der Kon-
densator vorn und hinten geerdet ist, wie im Falle 1, oder ob er
gleiche oder verschiedene — aber konstante — Potentiale an seiner
Belegung besitzt.
Fall 3. Zum Schluß nehmen wir noch an, daß die vordere
Belegung des Kondensators das konstante Potential 0 besitzt,
während das Potential der hinteren Belegung eine Funktion der
Zeit ist, wie dies bei elektrometrischen Intensitätsmessungen durch
langsames Aufladen der hinteren Kondensatorplatte und dem da-
mit verbundenen Meßsystem verwirklicht ist. Es ist also:
x = 0 Ft = 0
x = d F2 = Funktion von t.
Die Elektrizitätsmenge ((?), die zur Zeit t zur Messung
kommt, ist
<2 = / flSt=CV2,
0
wobei / die wirksame, von Kathodenstrahlen getroffene Oberfläche
des Kondensators und C die Kapazität des Kondensators mit dem
Elektrometer bedeutet. Daraus
 
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