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Haller, Béla; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1911, 15. Abhandlung): Über den Großhirnmantel des Känguruh (Makropus rufus), eine Erklärung für das Fehlen des Balkens — Heidelberg, 1911

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https://doi.org/10.11588/diglit.37465#0012
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12

B. Haller:

lieh war, dünner gehalten. An dickeren Schnitten sieht man
entlang der beschriebenen Scheidehülle die Fasern der Mark-
masse des Mediangyrus senkrecht nach unten ziehen, in die
vordere Kommissur und in die Capsula interna, die zu Längs-
bündeln für das basale Vorderhirnbündel werden (Fig. 13. D. E.
Texttigur 1. bvhb) oder als Projektionsfasern in den Lateral-


Textfigur 2. Das .ganze Vorderhirn von medfanwärts und von der
Seite mit den Schnittrichtungen der Querschnittsabbildungen, 9. Die Richtung
der Schnitte auf Textfigur 1. Das Areal der großen Zellen punktiert, die
Striatalgegend schraffiert, der Bezirk des Inselgebietes mit unterbrochener
Kreislinie.
gyrus gelangen. Die Ammonalfasern treffen diese senkrechten
Fasern unter nach ventralwärts gerichtetem spitzen Winkel,
denn sie sollen ja bald darauf zu Horizontalfasern in der oberen
Kommissur werden.
Bei stärkerer Vergrößerung (Fig. 14) sieht man außerdem,
daß — soweit die Schnitte nachträglich tingiert wurden — auf
 
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