Sitzungsberichte der
Heidelberger Akademie der Wissenschaften

22 (B. 2)

G. Ramsauer und H. Holthusen:

in dem betreffenden Falle zur Untersuchung stand. Kontroll-
messungen mittels der zum Vergleich stehenden Methode an
derselben Blutprobe sind in Klammern beigefügt; bei dem
2. Werte von Nr. 10 handelt es sich um Rinderblut abnormer
Zusammensetzung, welches gleichzeitig mit dem BECKER’schen
Emanometer und nach unserer Methode untersucht wurde.

Tabelle I.

Nr.
Methode
Absorptions-
koeffizient
1
Aktivierung im Emanatorium.
0,312 (Mittel)
2
Aktivierung im Thermostaten.
0,310 (Mittel)
3
Blutentnahme aus der Ader durch Ein-
saugen in evakuiertes Gefäß.
0,312 (Mittel)
4
Blutentnahme aus der Ader durch Auf fan-
gen unter Quecksilber bei minimalem
Unterdrück.
0,300
5
Entaktivierung des Blutes unmittelbar
im Aktivierungsgefäß.
0,310 (Mittel)
6
Blutentnahme aus einem Schlauch des
Aktivierungsgefäßes durch Einsaugen in
evakuiertes Gefäß.
0,34 (0,32)
0,21
7*
Entaktivierung durch 5 Minuten lange
0,20
Mittel
intensive Behandlung.
0,25
0,23
0,24
8
Entaktivierung durch 20 Minuten lange
intensive Behandlung.
0,312 (Mittel)
9
Aktivierung im Zwillingsgefäß; Berech-
nung aus der Restaktivität der Luft . . .
0,317
10
Messungen mittels des B e c k e Rschen Erna-
0,32
nometers.
0,39 (0,39)
11
Messungen mittels des Engle r-S ieveking-
schen Fontaktoskopes (unter Berück-
sichtigung aller Vorsichtsmaßregeln) . . .
0,317
12*
Messungen mittels desENGLE r-S i e v e k i n g-
0,116
sehen Fontaktuskops (bei kleineren Ab-
0,35
weichungen von den Vorschriften auf S. 16
0,14

* Die mit diesem Zeichen versehenen Werte sind nicht einwandfrei.