6 (B.4)
0. BüTscHLi:
TABELLE I.
Be-
lastung
8
Länge
cm
Dehnung
cm
V er-
kürzung
cm
Verkürzung
K°/.
der Länge
0
6
[1,2
[18,3
}1,3
[21,6
(6,9
(0,9
jl,95
[28,3
[7
E
[1,85
126,4
10
7
1
2
28,5
20
7
1
1,55
22,1
30
7,1
1,1
1,6
22,5
40
7,15
1,15
1,45
22,0
50
7,35
1,35
1,4
19,0
70
7,6
1,6
1,27
16,6
100
7,75
1,75
0,95
12,2
150
8,25
2,25
0,75
9,1
200
8,75
2,75
0,60
5,9
250
9,37
3,37
0,37
4,0
300
9,85
3,85
0,30
3,0
Streifen quellbarer Körper übereinstimmt, die besonders hervor-
tritt, wenn sie schwach gedehnt sind. Die Verkürzung betrug
bei dieser geringen Belastung bis 28%. Je mehr nun die Belastung
und damit die Dehnung des Ballons gesteigert wird, desto mehr
nimmt die prozentige Verkürzung beim Auf blasen ab, beträgt
jedoch selbst bei der Belastung mit 300g noch immer 3%. — Diese
Erfahrungen stimmen nun im allgemeinen mit dem, was an den
zellig-wabigen Körpern beobachtet wurde, überein; wenigstens
fand ich an trockenem Sonnenblumenmark, daß die Kontraktion
durch Erhöhung der Temperatur bei größerer Belastung geringer
wird; doch sind die betr. Versuche zu wenig ausgedehnt, um ent-
scheidend zu sein.
Es lag nun nahe, auch den Einfluß erhöhter Temperatur auf
den Ballon zu untersuchen, da hierbei ebenfalls durch Ausdehnung
der eingeschlossenen Luft in dem teilweise entleerten Ballon eine
Verkürzung hervorgerufen werden muß, ähnlich etwa, wie ich es
bei dem zelligen trockenen Sonnenblumenmark feststellen konnte.
Die Versuche wurden in der Weise ausgeführt, daß der teilweise
entleerte Ballon in ein großes Becherglas eingehängt wurde, das
oben durch zwei Kartonplatten einigermaßen verschlossen war.
Das Becherglas stand auf einem Sandbad und wurde durch eine
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TABELLE I.
Be-
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8
Länge
cm
Dehnung
cm
V er-
kürzung
cm
Verkürzung
K°/.
der Länge
0
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[1,2
[18,3
}1,3
[21,6
(6,9
(0,9
jl,95
[28,3
[7
E
[1,85
126,4
10
7
1
2
28,5
20
7
1
1,55
22,1
30
7,1
1,1
1,6
22,5
40
7,15
1,15
1,45
22,0
50
7,35
1,35
1,4
19,0
70
7,6
1,6
1,27
16,6
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1,75
0,95
12,2
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8,25
2,25
0,75
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2,75
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5,9
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9,37
3,37
0,37
4,0
300
9,85
3,85
0,30
3,0
Streifen quellbarer Körper übereinstimmt, die besonders hervor-
tritt, wenn sie schwach gedehnt sind. Die Verkürzung betrug
bei dieser geringen Belastung bis 28%. Je mehr nun die Belastung
und damit die Dehnung des Ballons gesteigert wird, desto mehr
nimmt die prozentige Verkürzung beim Auf blasen ab, beträgt
jedoch selbst bei der Belastung mit 300g noch immer 3%. — Diese
Erfahrungen stimmen nun im allgemeinen mit dem, was an den
zellig-wabigen Körpern beobachtet wurde, überein; wenigstens
fand ich an trockenem Sonnenblumenmark, daß die Kontraktion
durch Erhöhung der Temperatur bei größerer Belastung geringer
wird; doch sind die betr. Versuche zu wenig ausgedehnt, um ent-
scheidend zu sein.
Es lag nun nahe, auch den Einfluß erhöhter Temperatur auf
den Ballon zu untersuchen, da hierbei ebenfalls durch Ausdehnung
der eingeschlossenen Luft in dem teilweise entleerten Ballon eine
Verkürzung hervorgerufen werden muß, ähnlich etwa, wie ich es
bei dem zelligen trockenen Sonnenblumenmark feststellen konnte.
Die Versuche wurden in der Weise ausgeführt, daß der teilweise
entleerte Ballon in ein großes Becherglas eingehängt wurde, das
oben durch zwei Kartonplatten einigermaßen verschlossen war.
Das Becherglas stand auf einem Sandbad und wurde durch eine