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Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1917, 5. Abhandlung): Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms: Zweiter Teil — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.34628#0013
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Die geographische und biologische Gliederung desRheinstroms.il. (B.5) 13

oPcaceaap Pacyoaeazapro^D'a^aat, DzWoaia ca^are, AfeA^ira eariaa^,
Pyaedra radia/M usw. ausgedehnte goldbraune Polster und Be-
hänge an Steinen, Moosen, Algen bilden; von selteneren Formen
wären besonders (AAGüiaeTaa Aca$Te und PoameocA.&A. g'eraiaaica
zu erwähnen, die Holzwerk bevorzugen.
Von Tieren besetzen Kolonien peritricher Infusorien wie
FbrPce^a caatpaaaA, ZooiAa/aaiaa? iac7^a^^aüiai, UarcAe^iaw epG^y-
GdG, PpG^y/G spec., UpercaGria ^CTpeUaa oft in schimmelartigen
Beständen die Steine und Moose. Spongillen sind durch PpoagaMa
Gca^^rG, Tp./rayGG, PpAydaGa /AeiaG^G, P. dfaeGeri, P/ucAo-
^poa^iGa AorrGa, die Bryozoen durch PAaia^eGa priacep^, Pre&rG
ceGa ^aGaaa vertreten; UrG^afeGa atacecG erscheint im offenen
Strom weit seltener als in den Altwassern. Von Turbellarien ist
P/aaaria guaocepAaG im Bereich des reinen Wassers sehr ver-
breitet, ebenso DeacGocoeAat Gcfeaat; D. paacfa^aaz, das hier die
Tiefe zu bevorzugen scheint, besitzt bis jetzt nur wenige Fundorte.
Dasselbe gilt von der Nemertine NGcAoGeazaia graecea.?e.
Von Egeln ist PerpoMeGa a^oaiaria überall häufig, auch auf
den verschmutzten Strecken, GG&yasapAoTGa coatpGaa^a und
G. Ae^erodha nicht selten. Die Mollusken stellen AGrGiaajPaGaG/G,
FaAa^a pGciaa^G (einzeln), PyAiaia fea^acaJa^a, FAipara /a^cia^a
von der Neckarmündung abwärts, AacyA^ /GiGa^PG, Piaiaaea^
oca^a^, PAy^a /oaü'aa^G, DreG^ea^ia po/yatorpAa, die stromaufwärts
die Gegend von Straßburg erreicht hat, während AGAGaa bis
über Breisach vorgedrungen ist. Gaaiaiara^ paGn ist der häufigste
Vertreter der Crustaceen, während G. /^aeiaiPG und A^ePa^
ayaaGca^ weniger zahlreich sind.
Einen sehr beträchtlichen Anteil am Bestand der Uferfauna
des Rheins nehmen die Insektenlarven, die besonders die Unter-
seite der Steine besiedeln; sie sind nach Art- und Individuenzahl
am reichsten auf der oberen Strecke des Stromes^, im Bereich der
Verunreinigungen treten sie mehr und mehr zurück. Hierher ge-
hören: Dipteren wie Larven von GimaG'aai, Chironomiden, beson-
ders die Gattung Paay^ar^a^, deren sandinkrustierte Röhren die
Oberfläche der Steine oft dicht überziehen, AAerA AG, namentlich
zwischen Moosen nicht selten, GrAocAPia^ rAaAraai mehr einzeln.
Perliden: PeAa azaaaaia, P. cepAaLüe.?, PerMe.? (Zh'c^popAry^)
i Vgl. hierüber besonders die Arbeit von NEERACHER (1910), die auch
zahlreiche Beobachtungen über die Lebensweise, Flugzeiten usw. enthält;
weiter FELBER (1908).
 
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