16 (B.5)
ROBERT LAUTERBORA:
fand ich in dem heißen Jahre 1911 noch am 4. Dezember blühend!
Ein üppiger Krautwuchs von Pcd^/gaaaar ^apa^Ai/oPaaz, P. azhe,
P. Aybropiper, UAeaopodiaaz ra^raza, Paazez: o^ayf/oPay, dfyoyopy
pa^ay^rfy, Vay^arPazzz aazpAi^iaar, Par^araea ea^arfy usw. leitet
zur gewöhnlichen Uferflora über.
Die Fische des strömenden Oberrheins. — ImLaufedes
Oberrheins vollzieht sich der Übergang des raschfließenden ge-
schiebeerfüllten .Alpenflusses in einen Sand und Schlick ablagern-
den Niederungsstrom. Mit ihm wandelt sich auch der biologische
Charakter der Fischfauna: im oberen Teil der Strecke sind, wie
im Hochrhein, Salmoniden noch Stand- und Laichfisc-he, während
weiter stromab immer mehr die Formen des ruhigeren Wassers,
vor allem gewisse Cypriniden, überwiegen. Die Zahl der Arten ist
mit etwa 40 noch recht beträchtlich, während die Individuen-
menge durch die Stromkorrektion, die Verlandung der Altwasser
sowie die Verunreinigungen eine immer stärkere Abnahme erfährt.
Am deutlichsten tritt dieser Rückgang bei dem Lachs oder
Rheinsalm (FraMa ya^ar) in Erscheinung. Ehedem der eigentliche
Brotfisch der Rheinfischer, der, wie die vielen Flurnamen Salmen-
grund, Salmenwört, Salmenwiese entlang der Ufer bezeugen,
hier früher überall in großer Zahl gefangen wurde, ist PraMa
yaMr jetzt im Oberrhein so stark zurückgegangen, daß nur all-
jährliche Aussetzungen künstlich erbrüteter Junglachse den Be-
stand vor völligem Erlöschen bewahren. Gegenwärtig laicht der
Fisch im offenen Strome nur noch auf dessen oberen Strecke, wo
ich auf den Kiesgründen zwischen Neuenburg und Breisach noch
eine Anzahl Laichgruben feststellen konnte. Sonst finden sich
von Salmoniden hier ständig noch FraAa /arm und FApazaPay
?AyazaPay vor, die stromabwärts bis ungefähr in die Gegend von
Straßburg gehen; gelegentlich verirren sich auch vereinzelte FraMa
/acay^rfy und Poregoaay /era aus dem Bodensee hierher. Von
Cypriniden sind Par&ay &ar&ay und UAoadroy^/aa aayay die ge-
meinsten Fische; auch AgaaPay cepAa/ay, Ag. Pacz'ycay, APzarauy
a^araay, A. &ipaa<yafay, Pc&m gu&m sind im bewegten Wasser
überall häufig; Fepy^ey A^ayyAP scheint auf die Strecke von Basel
bis gegen Neuenburg beschränkt. AcarcPaPzy crp^AropA^Aa/azay,
PeacPcayraPPzy, A^razafy^razaa, PPcca^/örAaa, FiacaPacasowie
der von jeher im Rheine einheimische C?/priaay carpm wechseln
zwischen dem Strom und den schlammigen Altwassern und bevor-
ROBERT LAUTERBORA:
fand ich in dem heißen Jahre 1911 noch am 4. Dezember blühend!
Ein üppiger Krautwuchs von Pcd^/gaaaar ^apa^Ai/oPaaz, P. azhe,
P. Aybropiper, UAeaopodiaaz ra^raza, Paazez: o^ayf/oPay, dfyoyopy
pa^ay^rfy, Vay^arPazzz aazpAi^iaar, Par^araea ea^arfy usw. leitet
zur gewöhnlichen Uferflora über.
Die Fische des strömenden Oberrheins. — ImLaufedes
Oberrheins vollzieht sich der Übergang des raschfließenden ge-
schiebeerfüllten .Alpenflusses in einen Sand und Schlick ablagern-
den Niederungsstrom. Mit ihm wandelt sich auch der biologische
Charakter der Fischfauna: im oberen Teil der Strecke sind, wie
im Hochrhein, Salmoniden noch Stand- und Laichfisc-he, während
weiter stromab immer mehr die Formen des ruhigeren Wassers,
vor allem gewisse Cypriniden, überwiegen. Die Zahl der Arten ist
mit etwa 40 noch recht beträchtlich, während die Individuen-
menge durch die Stromkorrektion, die Verlandung der Altwasser
sowie die Verunreinigungen eine immer stärkere Abnahme erfährt.
Am deutlichsten tritt dieser Rückgang bei dem Lachs oder
Rheinsalm (FraMa ya^ar) in Erscheinung. Ehedem der eigentliche
Brotfisch der Rheinfischer, der, wie die vielen Flurnamen Salmen-
grund, Salmenwört, Salmenwiese entlang der Ufer bezeugen,
hier früher überall in großer Zahl gefangen wurde, ist PraMa
yaMr jetzt im Oberrhein so stark zurückgegangen, daß nur all-
jährliche Aussetzungen künstlich erbrüteter Junglachse den Be-
stand vor völligem Erlöschen bewahren. Gegenwärtig laicht der
Fisch im offenen Strome nur noch auf dessen oberen Strecke, wo
ich auf den Kiesgründen zwischen Neuenburg und Breisach noch
eine Anzahl Laichgruben feststellen konnte. Sonst finden sich
von Salmoniden hier ständig noch FraAa /arm und FApazaPay
?AyazaPay vor, die stromabwärts bis ungefähr in die Gegend von
Straßburg gehen; gelegentlich verirren sich auch vereinzelte FraMa
/acay^rfy und Poregoaay /era aus dem Bodensee hierher. Von
Cypriniden sind Par&ay &ar&ay und UAoadroy^/aa aayay die ge-
meinsten Fische; auch AgaaPay cepAa/ay, Ag. Pacz'ycay, APzarauy
a^araay, A. &ipaa<yafay, Pc&m gu&m sind im bewegten Wasser
überall häufig; Fepy^ey A^ayyAP scheint auf die Strecke von Basel
bis gegen Neuenburg beschränkt. AcarcPaPzy crp^AropA^Aa/azay,
PeacPcayraPPzy, A^razafy^razaa, PPcca^/örAaa, FiacaPacasowie
der von jeher im Rheine einheimische C?/priaay carpm wechseln
zwischen dem Strom und den schlammigen Altwassern und bevor-