Die geographische und biologische Gliederung des Rheinstroms. 11. (B. 5) 61
französischen Flüssen weit verbreiteten [7. FioraFA sehr nahe steht,
ist im Rheingebiet bereits mit dem Diluvium erloschen.
Sonst ist in der eigentlich aquatilen Tier- und Pflanzenwelt
des Oberrheins der Anteil mediterran-atlantischer Elemente recht
gering — ganz im Gegensatz zum Lande. Mediterrane phanero-
game Wasserpflanzen sind kaum vorhanden, dagegen einige typisch
atlantische, so vor allem die von GLÜCK zuerst erkannte
Oeaa7??Ae /ZaGaF/N, die von Frankreich, England bis Dänemark
verbreitet, auch die strömenden Seitengewässer des Oberrheins
zwischen Straßburg und Lauterburg bewohnt, wo ich sie besonders
häufig in der Moder bei Drusenheim fand. Gleicher Herkunft ist
Faaaaca^a^ Aederacca^; die mediterran-atlantische CAara
wird für die Umgebung von Mainz angegeben. Südwestliche Sumpf-
und Uferpflanzen sind FypAagyacFN, eine spätblühende Unterart
von FA. 777zaia'za, die sich von den Kiesgründen der Rhone und
Isere bis in die Gegend von Ichenheim (südlich von Kehl) ver-
breitet, daa/a FaF^aaFi, an der Aare nicht selten, die schon
bei Neuenburg unterhalb Rasel ihre Nordgrenze erreicht, während
das von E. BvuMANN bereits für den Untersee nachgewiesene
FAaFcPaza ezraFa^aTa noch bei Germersheim vorkommt. Auch
üdarMFa zyaadH/oFa ist im Rheingebiet völlig auf den Oberrhein
beschränkt. Die südliche ^paria hat auf den Sumpfwiesen
zwischen Rhein und Mainmündung ihre einzigen Standorte in ganz
Deutschland. Atlantische Sumpfpflanzen sindFyaNe<!a7aD'acApodoa,
eine Charakterform der Ufer des Oberrheins, Apiaza aodi/U7*a7a,
Aaa^aFN ^eaeFa (Sümpfe von St. Leon usw. südwestlich Heidel-
berg), WaA/eaderg'za Aederacea (Niederung der Lauter, Gundheim
in Hessen), ddypericaTa AeUda? (zwischen Darmstadt und Main),
Fraya $npiaa (Ufer der Lauter); auf Kies- und Sandflächen ist
Az'aapN cAeiraa^Aa^ verbreitet. Von den Pflanzen feuchter Wiesen
gehört hierher AUpccara.? aiWca^aGn* (Neuenburg, Illwiesen,
Rheinpfalz), während die Riede OeaaaFze PacAeaaFz, Oe. peacedaaF
/oFa, OaraTa eerhciFa^a7a (Niederung der Lauter), (TFora per/oFa^a,
UAL .yeroFaa, ApFaa^Ae^ ae^FeaF^ vereinen — alles ausgesprochen
westliche Arten. Östlicher Herkunft sind Fycopa$ czraFa^a^ und
die sandliebende dderaiaria iacaaa, die im Rheingebiet nur bei
der Alainmündung Vorkommen.
Südliche Elemente der Tierwelt des Oberrheins und seiner
Nebengewässer stellen von Amphibien Faaa agFzk, von Insekten
OF^oaearz'a rAeaaaa, PAyacopAFa PaAcoei, Oo/apAa^ paFAeFa^,
französischen Flüssen weit verbreiteten [7. FioraFA sehr nahe steht,
ist im Rheingebiet bereits mit dem Diluvium erloschen.
Sonst ist in der eigentlich aquatilen Tier- und Pflanzenwelt
des Oberrheins der Anteil mediterran-atlantischer Elemente recht
gering — ganz im Gegensatz zum Lande. Mediterrane phanero-
game Wasserpflanzen sind kaum vorhanden, dagegen einige typisch
atlantische, so vor allem die von GLÜCK zuerst erkannte
Oeaa7??Ae /ZaGaF/N, die von Frankreich, England bis Dänemark
verbreitet, auch die strömenden Seitengewässer des Oberrheins
zwischen Straßburg und Lauterburg bewohnt, wo ich sie besonders
häufig in der Moder bei Drusenheim fand. Gleicher Herkunft ist
Faaaaca^a^ Aederacca^; die mediterran-atlantische CAara
wird für die Umgebung von Mainz angegeben. Südwestliche Sumpf-
und Uferpflanzen sind FypAagyacFN, eine spätblühende Unterart
von FA. 777zaia'za, die sich von den Kiesgründen der Rhone und
Isere bis in die Gegend von Ichenheim (südlich von Kehl) ver-
breitet, daa/a FaF^aaFi, an der Aare nicht selten, die schon
bei Neuenburg unterhalb Rasel ihre Nordgrenze erreicht, während
das von E. BvuMANN bereits für den Untersee nachgewiesene
FAaFcPaza ezraFa^aTa noch bei Germersheim vorkommt. Auch
üdarMFa zyaadH/oFa ist im Rheingebiet völlig auf den Oberrhein
beschränkt. Die südliche ^paria hat auf den Sumpfwiesen
zwischen Rhein und Mainmündung ihre einzigen Standorte in ganz
Deutschland. Atlantische Sumpfpflanzen sindFyaNe<!a7aD'acApodoa,
eine Charakterform der Ufer des Oberrheins, Apiaza aodi/U7*a7a,
Aaa^aFN ^eaeFa (Sümpfe von St. Leon usw. südwestlich Heidel-
berg), WaA/eaderg'za Aederacea (Niederung der Lauter, Gundheim
in Hessen), ddypericaTa AeUda? (zwischen Darmstadt und Main),
Fraya $npiaa (Ufer der Lauter); auf Kies- und Sandflächen ist
Az'aapN cAeiraa^Aa^ verbreitet. Von den Pflanzen feuchter Wiesen
gehört hierher AUpccara.? aiWca^aGn* (Neuenburg, Illwiesen,
Rheinpfalz), während die Riede OeaaaFze PacAeaaFz, Oe. peacedaaF
/oFa, OaraTa eerhciFa^a7a (Niederung der Lauter), (TFora per/oFa^a,
UAL .yeroFaa, ApFaa^Ae^ ae^FeaF^ vereinen — alles ausgesprochen
westliche Arten. Östlicher Herkunft sind Fycopa$ czraFa^a^ und
die sandliebende dderaiaria iacaaa, die im Rheingebiet nur bei
der Alainmündung Vorkommen.
Südliche Elemente der Tierwelt des Oberrheins und seiner
Nebengewässer stellen von Amphibien Faaa agFzk, von Insekten
OF^oaearz'a rAeaaaa, PAyacopAFa PaAcoei, Oo/apAa^ paFAeFa^,