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Versluys, Jan; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 13. Abhandlung): Über die Phylogenie der Schläfengruben und Jochbogen bei den Reptilia — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36565#0004
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4 (B. 13)

J. VERSLUYS:

1904, S. 585) hervorgehoben wurde. Aber ich habe versucht zu
zeigen (VERSLUYS 1910, 1912A, 1912B), daß die Schädel der primi-
tiven Reptilien auch dann innere Bewegungen aufweisen konnten,



Fig. 1 b
Fig. 1. Schädeldach eines primitiven Reptils, a von oben, b v. d. Seite.
Schema. Zugrunde gelegt sind die Verhältnisse bei PeywoMria und
F= Frontale; Intertemporale; jM=Jugale; 0/-= Orbita; -POr&.-
Postorbitale; Pa= Parietale; Pc Postfrontale; <2/=Quadratojugale;
Oaa = Quadratum; — squamosum; = supratemporale.

wenn das Quadratbein fest mit einem geschlossenen Schädeldache
verbunden war. Dadurch scheint ein Ausweg aus dieser Schwierig-
keit gegeben, ln Figur 1 ist dieser Ausgangszustand in einem
Schema abgebildet. Man nennt einen solchen Schädel mit ge-
schlossenem Schläfenpanzer stegocrotaph (&AUPP 1894, 1895)
oder besser stegal (JAECKEL, 1909, S. 195). Diese stegalen Stamm-
reptilien oder sind frühzeitig, in der Trias, ausgestor-
 
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