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Braus, Hermann; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 15. Abhandlung): Der Brustschulterapparat der Froschlurche — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36567#0010
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10 (B.15)

H. BRAus:

Rande die beiden Epicoracoide und hält sie an dieser Stelle zu-
sammen. Am cranialen Rand schiebt sich das eine Epicoracoid
gerade umgekehrt über das andere Epicoracoid, wie es die Haupt-
flächen tun, und ist so vorn verhakt. Beide Einrichtungen gleichen
den schwächeren Zusammenhalt, von dem ich sprach, aus. Bei
Bufo sind die Folgen der Schmalheit der Epicoracoide mit ähm
liehen Mitteln behoben; nur hat bei der Kröte das metazonale
Sternum keine Nute, aber es überragt an der Außenfläche, gegen die


Textfig. 1. Bufobiporcatus. Ansicht der Innenfläche (nach der Bauchhöhle zu
schauende Seite). Wegen der Bezeichnung vgl. Tafelerklärung Fig. 2.
Brustschulterapparat wie dort ausgebreitet; Humerus, Suprascapula
und Cleithrum erhalten. Die punktierte Linie in der Suprascapula
gibt an, wie weit das Cleithrum auf der Außenfläche der Supras-
capula reicht. Die Zeichnung ist gegen die Tafelfiguren vereinfacht,
indem nur zwei Töne benutzt sind (Knochen hell, Knorpel schwarz).
Yergr. 3^/2 mal.
Bauchhaut zu, beide Epicoracoide um ein gutes Stück (in Textig. 1
nicht zu sehen). Discoglossus verhält sich nach der Abbildung von
BouLENGER ähnlich wie Bombinator; bei Leptodactylus greifen
beide Epicoracoide nur wenig übereinander (Textfig. 2, 3). Nach den
Abbildungen läßt sich nicht erkennen, ob bei diesen Formen andere
Einrichtungen den Zusammenhang verstärken. Die Elnterordnung
der Aglossa steht den Arcifera in diesem Punkt nahe, wie Bou-
LENGER selbst betont (a. a. 0. S. 456). Es ist bei beiden Familien
dieser Unterordnung das Epicoracoid der einen Seite nicht mit
 
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