Der Brustschulterapparat der Froschlurche.
(B. 15)47
Anmerkungen.
i G. &EGENBAUR, Untersuchungen zur vergl. Anatomie der Wirbeltieren.
Schultergürtel usw. Leipzig 1865. — W. PARKER, A Monograph of the struc-
ture and development of the shouldergirdle and sternum in the Vertebrata,
London 1868. — G. GoETTE, Beiträge zur vergl. Morphologie des Skelett-
systems der Wirbeltiere: Brustbein und Schultergürtel. Arch. mikr. Anat.
Bd. 14. 1877. — M. FüRBRiNGER, Zur vergl. Anat. der Schultermuskeln,
Teil 1 u. 11. Jen. Ztschr. 1873 u. 1874.
^ FüRBRiNGER braucht, wie im Text angegeben, das Wort lediglich für
das Skelett. Ich verwende es hier in seinem Sinne. Ich halte es allerdings
nicht für unzweckmäßig den Ausdruck auch auf die Muskeln auszudehnen;
ich fasse in meinen Vorlesungen ganz allgemein als ,,Bewegungsapparat"
Skelett und Muskeln zusammen; doch ist hier davon abgesehen, weil die
Muskeln nicht besprochen werden sollen.
3 Die weniger mißverständliche Bezeichnung für Clavicula wäre Clei-
dium (BRAus, Extremitäten in O. HERTwiGs Handb. der vergl. u. exp.
Entw.lehre, 1904). H. Fucns hat vorgeschlagen, weil Cleidium leicht ver-
wechselt werden könne mit Cleithrum, den Knochen Dermatoclavicula
oder besser: Pect orale zu nennen (Beiträge zur Entw.geschichte und vergl.
Anatomie des Brustschulterapparates der Wirbeltiere, Zeitschr. Morphol.
Anthrop. Sonderheft II, 1912).
* C. GEGENBAUR, Claviculaund Cleithrum, Morph. Jahrb., Bd. 23, 1895.
Das Cleithrum .ist bei den Stegocephalen und ältesten Reptilien gefunden
(Cotylosaurier, Pelycosaurier). Bei Säugern wird es als Bestandteil der Spina
des Schulterblattes vermutet (BROOM). Ich verweise wegen der Literatur
auf die in Anm. 3 genannten beiden Arbeiten. Wegen der hier'gebotenen
Kürze beschränke ich mich auf das Notwendigste.
3 G. A. BouLENGER, Catalogue of Batrachia salientia s. Ecaudata in
the collection of the British Museum, Second Edition London 1882. Ich ver-
meide den Namen Omosternum, weil in ihm eine Beziehung zum Schulter-
gürtel angedeutet ist, welche erst zu beweisen wäre und weil durch sie der
Anschein erweckt wird, als ob das Metasternum nichts mit dem Gürtel zu
tun haben könnte. Meine Benennungen sind rein topographisch gemeint.
Die meisten Namen in der Literatur enthalten dagegen ein Urteil über die
Genese. Ich gehe der Kürze halber nicht auf sie ein.
c Siehe Vorwort zu H. BRAus: Gliedmaßenpfropfung und Grundfragen
der Skelettbildung. Teil 1. Morph. Jahrb. Bd. 39, 1908 (auch als Sep.-Ausgabe
in ,,Exper. Beiträge, Bd. I, Hrsgeb. BRAus, Leipzig, Engelmann" erschienen.
Die Seitenzahlen sind im Text nach der Sep.-Ausgabe zitiert). Eine Arbeit
von A. GiRiAN über das metazonale Sternum war i. J. 1912 in ihrem experi-
mentellen Teil so weit gediehen, daß sie für die Fertigstellung reif war; doch
wurde die Verfasserin durch äußere Gründe genötigt, einen anderen Beruf
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Anmerkungen.
i G. &EGENBAUR, Untersuchungen zur vergl. Anatomie der Wirbeltieren.
Schultergürtel usw. Leipzig 1865. — W. PARKER, A Monograph of the struc-
ture and development of the shouldergirdle and sternum in the Vertebrata,
London 1868. — G. GoETTE, Beiträge zur vergl. Morphologie des Skelett-
systems der Wirbeltiere: Brustbein und Schultergürtel. Arch. mikr. Anat.
Bd. 14. 1877. — M. FüRBRiNGER, Zur vergl. Anat. der Schultermuskeln,
Teil 1 u. 11. Jen. Ztschr. 1873 u. 1874.
^ FüRBRiNGER braucht, wie im Text angegeben, das Wort lediglich für
das Skelett. Ich verwende es hier in seinem Sinne. Ich halte es allerdings
nicht für unzweckmäßig den Ausdruck auch auf die Muskeln auszudehnen;
ich fasse in meinen Vorlesungen ganz allgemein als ,,Bewegungsapparat"
Skelett und Muskeln zusammen; doch ist hier davon abgesehen, weil die
Muskeln nicht besprochen werden sollen.
3 Die weniger mißverständliche Bezeichnung für Clavicula wäre Clei-
dium (BRAus, Extremitäten in O. HERTwiGs Handb. der vergl. u. exp.
Entw.lehre, 1904). H. Fucns hat vorgeschlagen, weil Cleidium leicht ver-
wechselt werden könne mit Cleithrum, den Knochen Dermatoclavicula
oder besser: Pect orale zu nennen (Beiträge zur Entw.geschichte und vergl.
Anatomie des Brustschulterapparates der Wirbeltiere, Zeitschr. Morphol.
Anthrop. Sonderheft II, 1912).
* C. GEGENBAUR, Claviculaund Cleithrum, Morph. Jahrb., Bd. 23, 1895.
Das Cleithrum .ist bei den Stegocephalen und ältesten Reptilien gefunden
(Cotylosaurier, Pelycosaurier). Bei Säugern wird es als Bestandteil der Spina
des Schulterblattes vermutet (BROOM). Ich verweise wegen der Literatur
auf die in Anm. 3 genannten beiden Arbeiten. Wegen der hier'gebotenen
Kürze beschränke ich mich auf das Notwendigste.
3 G. A. BouLENGER, Catalogue of Batrachia salientia s. Ecaudata in
the collection of the British Museum, Second Edition London 1882. Ich ver-
meide den Namen Omosternum, weil in ihm eine Beziehung zum Schulter-
gürtel angedeutet ist, welche erst zu beweisen wäre und weil durch sie der
Anschein erweckt wird, als ob das Metasternum nichts mit dem Gürtel zu
tun haben könnte. Meine Benennungen sind rein topographisch gemeint.
Die meisten Namen in der Literatur enthalten dagegen ein Urteil über die
Genese. Ich gehe der Kürze halber nicht auf sie ein.
c Siehe Vorwort zu H. BRAus: Gliedmaßenpfropfung und Grundfragen
der Skelettbildung. Teil 1. Morph. Jahrb. Bd. 39, 1908 (auch als Sep.-Ausgabe
in ,,Exper. Beiträge, Bd. I, Hrsgeb. BRAus, Leipzig, Engelmann" erschienen.
Die Seitenzahlen sind im Text nach der Sep.-Ausgabe zitiert). Eine Arbeit
von A. GiRiAN über das metazonale Sternum war i. J. 1912 in ihrem experi-
mentellen Teil so weit gediehen, daß sie für die Fertigstellung reif war; doch
wurde die Verfasserin durch äußere Gründe genötigt, einen anderen Beruf