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https://doi.org/10.11588/diglit.36570#0020
20 (B. 18)
GEORG KLEBS:
Besorcinschwarz (MERCK) bas. ?
Rhodamm (KAHLBAun)
Safranin (GRÜBLER)
Thionin
lliioninblau (Höchst. F.)
Tcduidinblau (KAHLBAUM)
Victoriablau B (IvAHLBAUM)
,, R (Bad. Anilinf.)
,, 4 R (Bad. Anilinf.).
B. Ohne sichere Vitalfärbung.
Anilingelb (MERK)
Brillantgrün (GRÜBLER)
Jodgrun (GRtmLER)
Alagdalarot echt (GRÜBLER)
Alagdalarot (GRÜBLER)
(Bosanihn salpet.) (GRÜBLER).
11. Nichteindringend, rtnschädlich. Nachtblau.
Die Vitalfärbung durch basische Farbstoffe ist seit der PFEFFER-
schen Arbeit durch zahlreiche andere Forscher untersucht worden.
Die Farnprothallien verhalten sich nicht anders als Spirogyra,
Trianea usw. PFEFFER (1888, S. 248) hat das Eindringen von
Methylviolett in die Rhizoiden von Ceratopteris beobachtet. Die
Vitalfärbung tritt in den beiden bekannten Formen ein: eine Aus-
fällung meist im Zellsaft und eine Färbung des Zellsaftes, bisweilen
des Protoplasmas, noch seltener des Zellkerns. Für die Farnpro-
thallien ist es sehr charakteristisch, daß die Ausfällung hauptsäch-
lich in den vorderen jüngsten Zellen des Prothalliumrandes erfolgt .
An dieser Stelle muß man bei der Gntcrsuchung nach der Fäl-
lung suchen. Der chemische Charakter der gefällten Farbstoff-
verbindung ist unbekannt; jedenfalls können es wegen des feh-
lenden Gerbstoffes keine Tannate sein, wie es für gewisse Pflanzen
sehr wahrscheinlich ist (PFEFFER 1886, S. 232). Es ist zweifelhaft,
ob es sich überhaupt um feste Ausscheidungen handelt; mir
schienen es kleine Tropfen zu sein, die bei gewissen Farbstoffen
z. B. Chromgrün, Chrysoidin A, Nilblau infolge der Plasmolyse
zu großen Tropfen Zusammenflüssen. Die Zellsaftfärbung kann für
sich oder kann nach der Ausfüllung eintreten. Auf die große Alan-
nigfaltigkeit im Verhalten der einzelnen Prothalliumzellen gegen-
über den verschiedenen Farbstoffen will ich nicht weiter eingehcn.
Doch ist ein wichtiger Punkt genauer zu besprechen.
GEORG KLEBS:
Besorcinschwarz (MERCK) bas. ?
Rhodamm (KAHLBAun)
Safranin (GRÜBLER)
Thionin
lliioninblau (Höchst. F.)
Tcduidinblau (KAHLBAUM)
Victoriablau B (IvAHLBAUM)
,, R (Bad. Anilinf.)
,, 4 R (Bad. Anilinf.).
B. Ohne sichere Vitalfärbung.
Anilingelb (MERK)
Brillantgrün (GRÜBLER)
Jodgrun (GRtmLER)
Alagdalarot echt (GRÜBLER)
Alagdalarot (GRÜBLER)
(Bosanihn salpet.) (GRÜBLER).
11. Nichteindringend, rtnschädlich. Nachtblau.
Die Vitalfärbung durch basische Farbstoffe ist seit der PFEFFER-
schen Arbeit durch zahlreiche andere Forscher untersucht worden.
Die Farnprothallien verhalten sich nicht anders als Spirogyra,
Trianea usw. PFEFFER (1888, S. 248) hat das Eindringen von
Methylviolett in die Rhizoiden von Ceratopteris beobachtet. Die
Vitalfärbung tritt in den beiden bekannten Formen ein: eine Aus-
fällung meist im Zellsaft und eine Färbung des Zellsaftes, bisweilen
des Protoplasmas, noch seltener des Zellkerns. Für die Farnpro-
thallien ist es sehr charakteristisch, daß die Ausfällung hauptsäch-
lich in den vorderen jüngsten Zellen des Prothalliumrandes erfolgt .
An dieser Stelle muß man bei der Gntcrsuchung nach der Fäl-
lung suchen. Der chemische Charakter der gefällten Farbstoff-
verbindung ist unbekannt; jedenfalls können es wegen des feh-
lenden Gerbstoffes keine Tannate sein, wie es für gewisse Pflanzen
sehr wahrscheinlich ist (PFEFFER 1886, S. 232). Es ist zweifelhaft,
ob es sich überhaupt um feste Ausscheidungen handelt; mir
schienen es kleine Tropfen zu sein, die bei gewissen Farbstoffen
z. B. Chromgrün, Chrysoidin A, Nilblau infolge der Plasmolyse
zu großen Tropfen Zusammenflüssen. Die Zellsaftfärbung kann für
sich oder kann nach der Ausfüllung eintreten. Auf die große Alan-
nigfaltigkeit im Verhalten der einzelnen Prothalliumzellen gegen-
über den verschiedenen Farbstoffen will ich nicht weiter eingehcn.
Doch ist ein wichtiger Punkt genauer zu besprechen.