14 (B. 5)
L. DRÜNER:
Bei Objektiv f=55 mm und 1 mm Blende muß man die bei
Blende 18 des EFWE-Expometers gefundene Belichtungsdauer mit
64 multiplizieren, also soviel Minuten exponieren, als dieses Sekun-
den für Blende 18 angibt. Bei Blende 2 mm oder 4 mm braucht
man nur den 4. bezw. 16. Teil davon.
Bei Objektiv a° verfährt man ebenso mit der Blende 25 des
Expometers.
Bei Objektiv a^ tritt an Stelle von 18 (bei f=55 mm) die
Blende 36.
Bei dem Objektiv PI endlich benutzt man Blende 50 des
EFWE-Expometers.
Natürlich gehört außerdem zur Bestimmung der richtigen
Belichtungszeit die Schätzung der Helligkeit des Objektes. Ein
dunkles Objekt mit tiefen Schatten, braunroten Stellen usw.
braucht eine längere Belichtung als ein solches mit weißen Flächen.
Diese für jeden Photographen selbstverständlichen Dinge, deren
richtige Schätzung nur durch Erfahrung erlernt werden kann,
erwähne ich daher nur kurz. Die Einstellung der Bildschärfe,
erst auf der rechten Mattglasscheibe mit bloßem Auge, dann mit
der Lupe auf der Glasscheibe mit eingeritztem Kreuz, muß ohne
Blenden vorgenommen werden. Dann wird das Objektivpaar
abgenommen, mit den zu dem Objektiv passenden Blenden ver-
sehen und wieder in den Schlitten geschoben. Ohne Blenden kann
man mit Objektiv f = 55 mm und a^ vorzügliche Momentaufnahmen
auch bei diffusem Tageslicht machen. Mit Blenden geht dies nur
bei direktem Sonnenlicht und unter Zuhilfenahme von Sammel-
linsen und Kühlkammern.
Die Kamera läßt sich auch für Farbenplatten verwenden.
Hierfür werden vor die Platten Gelb scheiben eingelegt. Solche
Aufnahmen, z. B. von frischen Wurmfortsätzen, sind wunderbar!
Für den hier in erster Linie stehenden Zweck ist die notwendige
Zuhilfenahme der Farben aber nicht so leichten Kaufes zu haben,
wie die weitere Darstellung ergeben wird.
Bei weitem am besten für alle Aufnahmen ist das helle diffuse
Tageslicht möglichst nahe an einem hohen, breiten Fenster. Man
braucht dann keinerlei Hilfsvorrichtung für die Aufhebung der
Schatten usw.
Anders ist cs beim Sonnenlicht und bei der Verwendung künst-
licher Lichtquellen.
L. DRÜNER:
Bei Objektiv f=55 mm und 1 mm Blende muß man die bei
Blende 18 des EFWE-Expometers gefundene Belichtungsdauer mit
64 multiplizieren, also soviel Minuten exponieren, als dieses Sekun-
den für Blende 18 angibt. Bei Blende 2 mm oder 4 mm braucht
man nur den 4. bezw. 16. Teil davon.
Bei Objektiv a° verfährt man ebenso mit der Blende 25 des
Expometers.
Bei Objektiv a^ tritt an Stelle von 18 (bei f=55 mm) die
Blende 36.
Bei dem Objektiv PI endlich benutzt man Blende 50 des
EFWE-Expometers.
Natürlich gehört außerdem zur Bestimmung der richtigen
Belichtungszeit die Schätzung der Helligkeit des Objektes. Ein
dunkles Objekt mit tiefen Schatten, braunroten Stellen usw.
braucht eine längere Belichtung als ein solches mit weißen Flächen.
Diese für jeden Photographen selbstverständlichen Dinge, deren
richtige Schätzung nur durch Erfahrung erlernt werden kann,
erwähne ich daher nur kurz. Die Einstellung der Bildschärfe,
erst auf der rechten Mattglasscheibe mit bloßem Auge, dann mit
der Lupe auf der Glasscheibe mit eingeritztem Kreuz, muß ohne
Blenden vorgenommen werden. Dann wird das Objektivpaar
abgenommen, mit den zu dem Objektiv passenden Blenden ver-
sehen und wieder in den Schlitten geschoben. Ohne Blenden kann
man mit Objektiv f = 55 mm und a^ vorzügliche Momentaufnahmen
auch bei diffusem Tageslicht machen. Mit Blenden geht dies nur
bei direktem Sonnenlicht und unter Zuhilfenahme von Sammel-
linsen und Kühlkammern.
Die Kamera läßt sich auch für Farbenplatten verwenden.
Hierfür werden vor die Platten Gelb scheiben eingelegt. Solche
Aufnahmen, z. B. von frischen Wurmfortsätzen, sind wunderbar!
Für den hier in erster Linie stehenden Zweck ist die notwendige
Zuhilfenahme der Farben aber nicht so leichten Kaufes zu haben,
wie die weitere Darstellung ergeben wird.
Bei weitem am besten für alle Aufnahmen ist das helle diffuse
Tageslicht möglichst nahe an einem hohen, breiten Fenster. Man
braucht dann keinerlei Hilfsvorrichtung für die Aufhebung der
Schatten usw.
Anders ist cs beim Sonnenlicht und bei der Verwendung künst-
licher Lichtquellen.