Anwendung der Stereoskopie bei Darstellung anatomischer Objekte. (B. 5) 1
ist, daß jetzt die Platten bis zum Rande ausgenutzt werden und
daß das Bild ein viereckiges ist, wenigstens bei dem Objektiv
f=55 mm. Bei a° werden an den vier Plattenecken kleine Ab-
schnitte nicht belichtet, ein Umstand welcher wenig auffällt. Die
Objektive a^ und PI geben runde Bilder, mit nicht scharfer Begren-
zung, welche die Plattenfläche von 6x6 nicht ausfüllen, sondern
etwa 5 cm Durchmesser haben.
Diese Bilder müssen bei der Kopietung mit scharfem Rande
versehen werden, wenn man den praktisch bedeutungslosen Mangel
nicht in Kauf nehmen will.
Für die photographische Aufnahme ist die Verwendung von
Objektivblenden notwendig. Ich verwandte solche von 4, 2 und
1 mm Durchmesser. Sie werden den Objektiven aufgesteckt. Das
etwas mühsame Verfahren ließ sich durch eine handlichere Ein-
richtung bisher nicht ersetzen.
TABELLE B.
Objektiv
55 mm
a°
a^
PI
Vergrößerung
1,7
2,9
4,1
7,0
Bildfeld
32 mm
19 mm
12,5 mm
7,2 mm
volle
1:15
1:16
1:27
1: 32
Öffnung
4 mm
1:37,5
1:45
1: 50
1:55
2 mm
1:,75
1: 90
1: 100
1:110
1 mm
1:150
1:180
1: 200
1: 220
Die Werte für die Öffnung sind abgerundet und können keinen
Anspruch auf große Genauigkeit machen. Sie sind mit unvoll-
kommenen Mitteln gemessen. Die Werte reichen aber für den
praktischen Gebrauch und sind hier unentbehrlich. Für die Belich-
tungszeit ergibt sich aus diesen Zahlen und aus der Erfahrung
folgendes:
Am besten stellt man die Lichtstärke des Tageslichtes mit
einem Helligkeitsmesser fest. Ich benutze dafür das EFWE-Expo-
meter Modell II 1914.
Nach Bestimmung der Zeit mit dem Sekundenzeiger der
Taschenuhr stellt man die gefundene Sekundenzahl auf ,,Norm"
ein und sucht nun die Belichtungsdauer für die angewandte Blenden-
öffnung.
ist, daß jetzt die Platten bis zum Rande ausgenutzt werden und
daß das Bild ein viereckiges ist, wenigstens bei dem Objektiv
f=55 mm. Bei a° werden an den vier Plattenecken kleine Ab-
schnitte nicht belichtet, ein Umstand welcher wenig auffällt. Die
Objektive a^ und PI geben runde Bilder, mit nicht scharfer Begren-
zung, welche die Plattenfläche von 6x6 nicht ausfüllen, sondern
etwa 5 cm Durchmesser haben.
Diese Bilder müssen bei der Kopietung mit scharfem Rande
versehen werden, wenn man den praktisch bedeutungslosen Mangel
nicht in Kauf nehmen will.
Für die photographische Aufnahme ist die Verwendung von
Objektivblenden notwendig. Ich verwandte solche von 4, 2 und
1 mm Durchmesser. Sie werden den Objektiven aufgesteckt. Das
etwas mühsame Verfahren ließ sich durch eine handlichere Ein-
richtung bisher nicht ersetzen.
TABELLE B.
Objektiv
55 mm
a°
a^
PI
Vergrößerung
1,7
2,9
4,1
7,0
Bildfeld
32 mm
19 mm
12,5 mm
7,2 mm
volle
1:15
1:16
1:27
1: 32
Öffnung
4 mm
1:37,5
1:45
1: 50
1:55
2 mm
1:,75
1: 90
1: 100
1:110
1 mm
1:150
1:180
1: 200
1: 220
Die Werte für die Öffnung sind abgerundet und können keinen
Anspruch auf große Genauigkeit machen. Sie sind mit unvoll-
kommenen Mitteln gemessen. Die Werte reichen aber für den
praktischen Gebrauch und sind hier unentbehrlich. Für die Belich-
tungszeit ergibt sich aus diesen Zahlen und aus der Erfahrung
folgendes:
Am besten stellt man die Lichtstärke des Tageslichtes mit
einem Helligkeitsmesser fest. Ich benutze dafür das EFWE-Expo-
meter Modell II 1914.
Nach Bestimmung der Zeit mit dem Sekundenzeiger der
Taschenuhr stellt man die gefundene Sekundenzahl auf ,,Norm"
ein und sucht nun die Belichtungsdauer für die angewandte Blenden-
öffnung.