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Drüner, Leo; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Mathematisch-Naturwissenschaftliche Klasse: Abteilung B, Biologische Wissenschaften (1919, 5. Abhandlung): Die Anwendung der Stereoskopie bei der Darstellung anatomischer und chirurgischer Objekte — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.36557#0050
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50 (B. 5)

L. DRÜNER:

Bildweiten nnd Standlinien erfüllen. Es erwies sich als ein ausge-
zeichnetes Hilfsmittel. Optisch hat es den Nachteil aller Spiegel-
stereoskope, bei welchen Amalgamspiegel verwandt werden, das
lichtschwache Doppelbild. Bei den Stereoröntgenogrammen störte
dies kaum, bei Photographien fällt dieser Fehler sehr unangenehm
auf. Bei ihnen braucht man ferner nicht den Wechsel zwischen
pseudomorphen und orthomorphen Bildern, weil die Bilder ja
undurchsichtige Gegenstände darstellen.


Fig. 21.
Ich habe daher in dem Einspiegelstereoskop für Diapositive
von undurchsichtigen Gegenständen den rechten Spiegel durch ein
Prisma von der Form A B G D, Fig. 20, ersetzt. Die spiegelnde
Fläche A G liegt innen. Der Mittelstrahl M tritt senkrecht in das
Prisma ein und aus. Die Ablenkung der seitlichen Strahlen nach
dem und von dem Lot beim Ein- und Austritt aus dem Prisma,
ist in dem Schema nicht wiedergegeben.
Fig. 21 und 22 stellen dieses Instrument dar. Es ist eine Auf-
nahme mit sich schneidenden optischen Achsen eingelegt. Die Bild-
 
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