18 (B. 3)
H. Freund und R. Gottlibb:
Figur 1.
Pilokarpinwirkung auf die Speichelsekretion nach
Vorbehandlung mit Caseosan.
Speichel-
mengen
(50 Minuten)
in Gramm:
Bis a Normalversuche, von b—c Versuche während der Gaseosanbehandlung,
von c ab Versuche nach Abschluß der Behandlung.
(Hier, wie in den folgenden Figuren, sind auf der Abszisse die Tage seit Be-
ginn der Versuchsreihe auf der Ordinate die Speichelmengen der Einzelver-
suche an den betreffenden Versuchstagen eingetragen.)
Prinzipiell gleiche Ergebnisse hatten zwei Versuche mit intra-
venöser Injektion von arteigenem Serum:
2. Versuchsreihe: In der Zeit vom 8. 6. bis 1. 7. 1921 wurde in 5 Normal-
versuchen die Speichelmenge innerhalb 50 Minuten nach der Injektion von
2 mg Pilokarpin auf etwa 16 ccm festgestellt. Am 18. 7. wurde am Vormittag
10 ccm Serum intravenös injiziert. Der erste Versuch am Nachmittag des
gleichen Tages zeigt noch normale Pilokarpinwirkung. Der weitere Verlauf
der Versuchsreihe, den die zweite Kurve zeigt, ergab eine allmähliche, aber
nicht kontinuierliche Steigerung der Speichelmenge bis zu dem Höchstwert
von 30 ccm Speichel, der am 24. Tage nach der Serumdarreichung erreicht
war. Darauf sank in der nächsten Woche die Erregbarkeit rasch wieder ab
und hielt sich im 2. und 3. Monat nach der Injektion auf der gleichen Höhe
wie in der Normalperiode. (Figur 2.)
H. Freund und R. Gottlibb:
Figur 1.
Pilokarpinwirkung auf die Speichelsekretion nach
Vorbehandlung mit Caseosan.
Speichel-
mengen
(50 Minuten)
in Gramm:
Bis a Normalversuche, von b—c Versuche während der Gaseosanbehandlung,
von c ab Versuche nach Abschluß der Behandlung.
(Hier, wie in den folgenden Figuren, sind auf der Abszisse die Tage seit Be-
ginn der Versuchsreihe auf der Ordinate die Speichelmengen der Einzelver-
suche an den betreffenden Versuchstagen eingetragen.)
Prinzipiell gleiche Ergebnisse hatten zwei Versuche mit intra-
venöser Injektion von arteigenem Serum:
2. Versuchsreihe: In der Zeit vom 8. 6. bis 1. 7. 1921 wurde in 5 Normal-
versuchen die Speichelmenge innerhalb 50 Minuten nach der Injektion von
2 mg Pilokarpin auf etwa 16 ccm festgestellt. Am 18. 7. wurde am Vormittag
10 ccm Serum intravenös injiziert. Der erste Versuch am Nachmittag des
gleichen Tages zeigt noch normale Pilokarpinwirkung. Der weitere Verlauf
der Versuchsreihe, den die zweite Kurve zeigt, ergab eine allmähliche, aber
nicht kontinuierliche Steigerung der Speichelmenge bis zu dem Höchstwert
von 30 ccm Speichel, der am 24. Tage nach der Serumdarreichung erreicht
war. Darauf sank in der nächsten Woche die Erregbarkeit rasch wieder ab
und hielt sich im 2. und 3. Monat nach der Injektion auf der gleichen Höhe
wie in der Normalperiode. (Figur 2.)