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Bezold, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1910, 9. Abhandlung): Verbalsuffixformen als Alterskriterien babylonisch-assyrischer Inschriften — Heidelberg, 1910

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https://doi.org/10.11588/diglit.32155#0008
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C. Bezold:

f) Sing. 2. ps. fem. dat.: is-tu-ra-ki-im ,,hat sie dir geschrieben“

Zeit Sinmuballit’s, GT 2,47, 12; Kontrakte aus Warka, ed.
Strassmaier, no. 30, 12 — li-sa-ba-la-Jci-im ,,werde ich dir
schicken lassen“ GT 4, 26 a, 15 1); Sippar-Konst. 40, 8 2) — li-li-
Jca-ak-Jci-im ,,möge zu dir kommen“ VAT 574, 18;

id-di-na-ki 3) ,,hat dir gegeben“ Warka no. 30, ll 4) — nu-ur-
ra-da-ak-ki ,,wir zu dir hinabsteigen“ TAL no. 82, obv. 4.

g) Sing. 3. ps. msc. acc.: i-mi-du-sü „wird man ihn (mit Strafe)

belegen“ Zeit Sumulail’s, GT 4, 42 a, 19; vgl. GT 2, 39, 10; 45, 18

— i-na-za-aJi-sd ,,sie wircl ihn (von der Erbschaft) ausschliehen“
GT 8 (ed. Pincihes), 49 b, 19 — i-na-di-nu-su.,,sie werden ihn (weg)-
geben“ BE VI, 1, no. 17, 17 — us-ta-ak-si-da-as-su ,,hat ihn er-
reichen lassen“ Ghamm. Ges. XI, 19 5) — ta-at-ru-da-ds-sü . . . ü-
si-ri-bu-ni-is-sü ,,(den) du sandtest, brachten sie“ Gharnin. Br.
no. 1,15f. —us-si-ra-ds-sü „sende ihn“ VS VII, no. 193, 7 — ü-ga-
la-bu-sü „sie werden ihn marken(P)“ ebd. no. 17, 16; Meissner,
JBeitr. altb. Pr. no. 95, 20; vgl. no. 94, 20 — ü-ta-ar-su „soll es zu-
rückgeben“ BE VI, 1, no. 75.8 — li-id-din-sü „er rnöge ilm geben“
TAL no. 41, 17 -— U-ki-sü „werde ich ihn senden“ ebd. no.
72, 30 — sü-bi-la-as-sü „lafi ihn bringen“ BE XVII, 1, no. 75,23

— ü-mas-sir-sü „entließ ich ihn“ Tiglathpileser I. (I B 13), V,
29 — i-sir-su „ich schloß ihn ein“ Salm. Mo. I, 33; Sanherib
(I R 39), III, 21 — ip-qid-du-su (var. us). . . ü-tir-su „ihn bestellt
hatte . . . brachte ich ihn zurück“ AsbR II, 16f. — al-tap-ras-su
„sandte ich ihn“ Zeit Asurbanipal’s, K. 2645 (Harper no. 964),
obv. 12.17 — ü-sa-al-bi-is-su „ich lieh es bekleiden“ Neb. III, 7.

h) Sing. 3. ps. msc. dat.: id-di-nu-sum „ihm verkauft hat“ Ghamm.

Ges. VII, 20 6) — ti-ir-sum „gib ihm zurück“ Ghannn. Br. no.
68, 22 — ta-di-na-sü-um „ihr habt ihm gegeben“ VS VII, no.
188, 7 — in-na-ad-nu-sum „wurden ihm gegeben“ GT 8, 2 a,

J) Ebd. Z. 7 (is-bu-ni-ki-im) und Z. 19 sind nicht klar; letztere vielleicht:
pa-aJc-Jci-id-Jci-im „bewahre (es) dir auf (V)“ (anders Fräulein Montgomery, Diss.
S. 25).

2) ba fehlt wirklich auf dem Original; am Anfang der folgenden Zeile
glaubte ich (am 15. April 1908) lib-ba zu sehen. — Für die freundliche Erlaubnis
zur Kollation dieser und mancher anderen Inschrif't im herrlichen Museum am
Goldenen Horn spreche ich hier endlich Herrn Halil Bey meinen herzlichen Dank
aus; seinern hochverdienten Bruder kann ich ihn nur ins Grab nachrufen!

3) Jü ist in der Edition mit Fragezeichen versehen; s. aber unten, S. 16.

4) S. unten, S. 16, N. 3.

5) Weitere Beispiele bei Sarauw, ZA 19,389.

6) Vgl. Ungnad, ZA 18,31; Sarauw, ZA 19, 389f.
 
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