C. Bezold und Fr. Boll:
inadäni »die Schwangeren werden ihre Leibesfrucht (hin)wer-
fen«, Sin xxxiv, 25; Suppl. xxi, 5. — Auch »Eheirrungen« wer-
den vorgesehen: zikarü kurgarrl(?) ina biti uslsabü-nia kurgarri
ana zikarü ulladä »die Männer werden Buhldirnen 1 2 3) im Hause
wohnen lassen, und die Buhldirnen werden den Männern (Kin-
der) gebären«, Adad xii, i2f.; vgl. Catal. vii, 229, 28 f. ex xfjg
noXXfjg rQvcpfjg av&QConoi eig noQvelav XQanf\oovxai xal /uoi/gvoovoiv
xai ol'xovg (p'&siQovoi.
Mangel, Krankheit, Siechtum und Hungersnot, die die Men-
schen heimsuchen (assyrisch busäpu passim; mursu passim; ubbutu,
Sin iii, 67. 127; xxiv, 55; xxv, 99; xxxv, 49; Suppl. xxxv, 43; bubütu,
Sin xxv, 51; niprltu ebd. m, 16; dipu ebd. xxxv, 29; vgl. griech.
eXXeuxpig xcbv enm/beioov oder onavig L passim; voooi L passim ; hpiog
L 53, 11; 70, 21; 94, 17 u. ö.; [an]oQ'ia 51, 13), treten ein, wenn
der »Feldertrag (des Landes) nicht gedeiht«: ibüru bzw. ibür
mäti lä issir passim; vgl. auch .... ibüra i-si- ». . . . wirft den
Feldertrag nieder«, Sin xxiv, 21; griech. oixov änoQia bzw. evöeia
bzw. cp&oQa L 49, 20; 53, 5. 25 f.; Gegensatz ibüru bzw. ibür mäti
issir; auch mätu . . . inafyis »das Land . . . wird Ueberfluss haben«,
Suppl. xxxvii, 37, mätu malä inasi »das Land wird Fülle tragen«,
Adad iv, 45 oder biblu mäti ubbal(u) »der Ertrag des Landes
wird strotzen«, Sin xxxiv, 55; ebd. xxxiii, 60. 68. 77 mit dem Zu-
satz sapäkj si ina karl »(zur) Auischüttung des Getreides in den
Speichern« ; vgl. auch ebd. xix, 12; griech. oTxog eoxai noXvg L 50,
21. 23 bzw. äcpdovdbxaxog 49, 12 bzw. oixov äcp&ovia 48, 23 h bzw.
o'ixov xal oi'vov daipiXeia 48, 19 bzw. ä/urjxog äcpftovog eoxai 91, 12 f.
Den Misserfolg verursacht die Dürre (arurtu, Sin xxv, 102; xxxv,
10; Adad 11, 22; Suppl. xxxiv, 18; das Verbum fin. und inf. Sin
xviii, 32; Samas viii, 2; x, 30, wodurch »das Getreide in den
Speichern vertrocknet« ina karl si irrur, Sin m, 67. 127 bzw.
si ina karl jarur, Sin xxxv, 53); griechisch av/piog L 49, 19; 82, 3;
1) kurgarru ist offenbar epikoinon: wahrscheinlich »Lustknabe« bzw.
»Freudenmädchen«. Zur Literatur s. Frank, Studien I, 21. 79 ff. 118, wo schon
(S. 80) auf den Gebrauch des Wortes als Femininum in K. 1473 ~h io447
(Johns, Deeds and Doc. II, pp. 84. 381), rev. 9 (so lies bei Frank) hingewiesen ist.
2) Wohl = tipkatu; dann also auch dieses nach dem obigen Zusammenhang
mit Ungnad als »Einbringen (der Ernte)« zu fassen; vgl. im übrigen SCHORR,
Rechtsurk. III, Ss. 6, N. d und 101.
3) Ebenso in dem bisher unbeachteten Duplicat K. 8263 (Bezold, Cat. p. 911)
und zu ergänzen Adad xx, 50; vgl. Jastrow, Rel. II, 557, N. 2.
inadäni »die Schwangeren werden ihre Leibesfrucht (hin)wer-
fen«, Sin xxxiv, 25; Suppl. xxi, 5. — Auch »Eheirrungen« wer-
den vorgesehen: zikarü kurgarrl(?) ina biti uslsabü-nia kurgarri
ana zikarü ulladä »die Männer werden Buhldirnen 1 2 3) im Hause
wohnen lassen, und die Buhldirnen werden den Männern (Kin-
der) gebären«, Adad xii, i2f.; vgl. Catal. vii, 229, 28 f. ex xfjg
noXXfjg rQvcpfjg av&QConoi eig noQvelav XQanf\oovxai xal /uoi/gvoovoiv
xai ol'xovg (p'&siQovoi.
Mangel, Krankheit, Siechtum und Hungersnot, die die Men-
schen heimsuchen (assyrisch busäpu passim; mursu passim; ubbutu,
Sin iii, 67. 127; xxiv, 55; xxv, 99; xxxv, 49; Suppl. xxxv, 43; bubütu,
Sin xxv, 51; niprltu ebd. m, 16; dipu ebd. xxxv, 29; vgl. griech.
eXXeuxpig xcbv enm/beioov oder onavig L passim; voooi L passim ; hpiog
L 53, 11; 70, 21; 94, 17 u. ö.; [an]oQ'ia 51, 13), treten ein, wenn
der »Feldertrag (des Landes) nicht gedeiht«: ibüru bzw. ibür
mäti lä issir passim; vgl. auch .... ibüra i-si- ». . . . wirft den
Feldertrag nieder«, Sin xxiv, 21; griech. oixov änoQia bzw. evöeia
bzw. cp&oQa L 49, 20; 53, 5. 25 f.; Gegensatz ibüru bzw. ibür mäti
issir; auch mätu . . . inafyis »das Land . . . wird Ueberfluss haben«,
Suppl. xxxvii, 37, mätu malä inasi »das Land wird Fülle tragen«,
Adad iv, 45 oder biblu mäti ubbal(u) »der Ertrag des Landes
wird strotzen«, Sin xxxiv, 55; ebd. xxxiii, 60. 68. 77 mit dem Zu-
satz sapäkj si ina karl »(zur) Auischüttung des Getreides in den
Speichern« ; vgl. auch ebd. xix, 12; griech. oTxog eoxai noXvg L 50,
21. 23 bzw. äcpdovdbxaxog 49, 12 bzw. oixov äcp&ovia 48, 23 h bzw.
o'ixov xal oi'vov daipiXeia 48, 19 bzw. ä/urjxog äcpftovog eoxai 91, 12 f.
Den Misserfolg verursacht die Dürre (arurtu, Sin xxv, 102; xxxv,
10; Adad 11, 22; Suppl. xxxiv, 18; das Verbum fin. und inf. Sin
xviii, 32; Samas viii, 2; x, 30, wodurch »das Getreide in den
Speichern vertrocknet« ina karl si irrur, Sin m, 67. 127 bzw.
si ina karl jarur, Sin xxxv, 53); griechisch av/piog L 49, 19; 82, 3;
1) kurgarru ist offenbar epikoinon: wahrscheinlich »Lustknabe« bzw.
»Freudenmädchen«. Zur Literatur s. Frank, Studien I, 21. 79 ff. 118, wo schon
(S. 80) auf den Gebrauch des Wortes als Femininum in K. 1473 ~h io447
(Johns, Deeds and Doc. II, pp. 84. 381), rev. 9 (so lies bei Frank) hingewiesen ist.
2) Wohl = tipkatu; dann also auch dieses nach dem obigen Zusammenhang
mit Ungnad als »Einbringen (der Ernte)« zu fassen; vgl. im übrigen SCHORR,
Rechtsurk. III, Ss. 6, N. d und 101.
3) Ebenso in dem bisher unbeachteten Duplicat K. 8263 (Bezold, Cat. p. 911)
und zu ergänzen Adad xx, 50; vgl. Jastrow, Rel. II, 557, N. 2.