Reflexe astrol, Keilinschriften bei griech. Schriftstellern. 2 I
hat«, d. h. doch wohl, wenn bei einem Gewitter 6 oder 15 Don-
nerschläge gezählt wurden, 1) in Griechenland, wenn es am 23.
April oder am 23. Mai gedonnert hat.
Mit dem Zustand der Gewässer hängt auch der Reichtum
oder der Mangel an Fischen zusammen. Für ersteren vgl. as-
syrisch tibüt nüni »das Ankommen von Fischen«, Sin xxiv, 25
und tämda fyisibsa ubbal »die Meeresbrut wird strotzen«, Samas
xr, 6 mit griechisch lyßvcov äcp&ovia u. ä. L 63, 5 f.; 76, 14; 78, i8f.;
84, 10; gx, 5; iyjävg äcp'd'ovog 90, 15; iy&vg äcpd'ovdbxarog 75, 11;
iyßvcov nXrjd'og 75, 21; iyßvoov nhßvg, Catal. VII, 184,20; iyßvcov
noXvnhßeLa ebd. 184, 8; iyd'vcov noXvv (öyXov) L 83, 13; iyß'voov eni-
doocg 79,2; iyßveg inidcooovoc 80, 2.23. Für letzteren gebraucht der
Assyrer Wendungen wie: nüni ina tämdi iJyalhq, Sin xxv, 63
»die Fische werden im Meer umkommen«; Jyisib tämdi ijyalliq,
Sin xxxiii, 9 ; Samas viii, 61; x, 94 ; Adad iv, 17 oder tämdu fyisibsa
iJyalliq, Sin xxxiv, 21; Samas vm, 51; x, 60 »die Meeresbrut wird
umkommen«; tämdu ittanabalakit (?, , var. )-ma Jyisibsa
ujyallaq, Sin xxxiv, 10; Suppl. ix, 5 »das Meer wird einbrechen (?)
und seine Brut verderben«; agargarütum Jjisib tämdi ujyallaq, Sin
xxxiv, 27 »eine Flutwelle (?) 2) wird die Meeresbrut verderben«;
abikat (?) nüni (ilu) Ia issakan, Adad x, 7; xnt, 22 »das Umkom-
men der Fische des (Gottes) Ea 3) wird stattfinden«, der Grieche:
ly&veg cpftaQrjoovxac L 64, 11; cpJ}oQäv lydvoov 85, 8f.; 87, 6. 21 f.;
evdeca lyßvcov 76, 17; cyßvoc . . . öXeJJqov 81, 25 f.; äcpavcojuöv xocg
cy&voc 90, 2 und ävaxQonq xcöv (noxajcccoov) lydvoov 102, 18; 106, 25 f. —
»Fische und Vögel« werden gelegentlich in beiden Quellen zu-
sammen genannt, vgl. nüni u ipsüri, Istar xxviii, 2g 4) mit öqvecov
1) Auch in den griechischen Texten werden gelegentlich die Donnerschläge
gezählt: Catal. vii, 167, 17h sav ds sx ösvtsqov ßQOvzrior/. — Das »Sprechen Adad’s«
wird im Griechischen (ausser durch ßQovxr/ u. dgl.) auch durch das häufige r/^og
sy. xov ovQavov wiedergegeben, dem z. B. L 48, 17 (vgl. aber unten S. 42, Z. 3)
der osiofcög gegenübersteht und sonst der damit wohl zusammenhängende rj%og sx
xfjg yfjg, z. B. L 51, 11. Sollte aber nicht auch der unvollständig zu lesende
Satz sav sv ij/LcsQa txqooxi] xfjg cpoovßfjg.äjvspoi xöv pfjva xaxanvsvoovaiv
L 49, 20, zu dem Wachsmuth bemerkt »rfjg cpmvßfjg] vix sanum«, auf die »Stimme
Adad’s« zurückgehen ? Es bestätigt sich das, wie wir nachträglich sehen, an dem
regelmässigen Gebrauch von cpoovi] ßQovxfjg in dem von WÜNSCH, Byzant. Zs. 5
(1896) 416 ff. und Catal. III, 50 ff. publizierten Brontologion (s. o. S. 8).
2) Anders Delitzsch, HWB 19 b.
3) la als Subjekt zu fassen ist kaum angängig.
4) Der Schluss der Zeile wird nach Rep. 238 r 2 zu ud-di$-[5ü-ti] zu er-
gänzen sein. *
hat«, d. h. doch wohl, wenn bei einem Gewitter 6 oder 15 Don-
nerschläge gezählt wurden, 1) in Griechenland, wenn es am 23.
April oder am 23. Mai gedonnert hat.
Mit dem Zustand der Gewässer hängt auch der Reichtum
oder der Mangel an Fischen zusammen. Für ersteren vgl. as-
syrisch tibüt nüni »das Ankommen von Fischen«, Sin xxiv, 25
und tämda fyisibsa ubbal »die Meeresbrut wird strotzen«, Samas
xr, 6 mit griechisch lyßvcov äcp&ovia u. ä. L 63, 5 f.; 76, 14; 78, i8f.;
84, 10; gx, 5; iyjävg äcp'd'ovog 90, 15; iy&vg äcpd'ovdbxarog 75, 11;
iyßvcov nXrjd'og 75, 21; iyßvoov nhßvg, Catal. VII, 184,20; iyßvcov
noXvnhßeLa ebd. 184, 8; iyd'vcov noXvv (öyXov) L 83, 13; iyß'voov eni-
doocg 79,2; iyßveg inidcooovoc 80, 2.23. Für letzteren gebraucht der
Assyrer Wendungen wie: nüni ina tämdi iJyalhq, Sin xxv, 63
»die Fische werden im Meer umkommen«; Jyisib tämdi ijyalliq,
Sin xxxiii, 9 ; Samas viii, 61; x, 94 ; Adad iv, 17 oder tämdu fyisibsa
iJyalliq, Sin xxxiv, 21; Samas vm, 51; x, 60 »die Meeresbrut wird
umkommen«; tämdu ittanabalakit (?, , var. )-ma Jyisibsa
ujyallaq, Sin xxxiv, 10; Suppl. ix, 5 »das Meer wird einbrechen (?)
und seine Brut verderben«; agargarütum Jjisib tämdi ujyallaq, Sin
xxxiv, 27 »eine Flutwelle (?) 2) wird die Meeresbrut verderben«;
abikat (?) nüni (ilu) Ia issakan, Adad x, 7; xnt, 22 »das Umkom-
men der Fische des (Gottes) Ea 3) wird stattfinden«, der Grieche:
ly&veg cpftaQrjoovxac L 64, 11; cpJ}oQäv lydvoov 85, 8f.; 87, 6. 21 f.;
evdeca lyßvcov 76, 17; cyßvoc . . . öXeJJqov 81, 25 f.; äcpavcojuöv xocg
cy&voc 90, 2 und ävaxQonq xcöv (noxajcccoov) lydvoov 102, 18; 106, 25 f. —
»Fische und Vögel« werden gelegentlich in beiden Quellen zu-
sammen genannt, vgl. nüni u ipsüri, Istar xxviii, 2g 4) mit öqvecov
1) Auch in den griechischen Texten werden gelegentlich die Donnerschläge
gezählt: Catal. vii, 167, 17h sav ds sx ösvtsqov ßQOvzrior/. — Das »Sprechen Adad’s«
wird im Griechischen (ausser durch ßQovxr/ u. dgl.) auch durch das häufige r/^og
sy. xov ovQavov wiedergegeben, dem z. B. L 48, 17 (vgl. aber unten S. 42, Z. 3)
der osiofcög gegenübersteht und sonst der damit wohl zusammenhängende rj%og sx
xfjg yfjg, z. B. L 51, 11. Sollte aber nicht auch der unvollständig zu lesende
Satz sav sv ij/LcsQa txqooxi] xfjg cpoovßfjg.äjvspoi xöv pfjva xaxanvsvoovaiv
L 49, 20, zu dem Wachsmuth bemerkt »rfjg cpmvßfjg] vix sanum«, auf die »Stimme
Adad’s« zurückgehen ? Es bestätigt sich das, wie wir nachträglich sehen, an dem
regelmässigen Gebrauch von cpoovi] ßQovxfjg in dem von WÜNSCH, Byzant. Zs. 5
(1896) 416 ff. und Catal. III, 50 ff. publizierten Brontologion (s. o. S. 8).
2) Anders Delitzsch, HWB 19 b.
3) la als Subjekt zu fassen ist kaum angängig.
4) Der Schluss der Zeile wird nach Rep. 238 r 2 zu ud-di$-[5ü-ti] zu er-
gänzen sein. *