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Gerhard, Gustav A.; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1913, 13. Abhandlung): Ein dogmatischer Arzt des vierten Jahrhunderts v. Chr. — Heidelberg, 1913

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https://doi.org/10.11588/diglit.33056#0058
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58

G. A. Gerhard:

12,11. . οί,ς ί.σχου[— : οΐς ισχου[ρία ? Kalbfleisch [und Well-
mann], Ich dachte an ίσχουσιν (ίσχει Diokl. fr. 142,7), analog
clem εσχηκοτα 12,17. Vor ι.σχου[ nicht unmöglich τοις. Die Stelle
ist durch abgedrückte Tintenreste verdunkelt.

12.12 Wahrscheinlich, ja siclier [β]λεφα[ρ]ον η χειλος wie in
dem oben S. 13 A. 3 ausgeschriebenen Satze des Prognostikon,
auf den auch für den Sinn verwiesen werden muß.

12.13 Mit γίνηται endete wohl der (έάν- ?) Vordersatz, und
dann kam als Hauptsatz die Frage mit διά τί (vgl. 6/7, 10), die im
foigenden Passus beantwortet wird. — διά τί φήσειεν άν τις ο. ä.
(s. zu 11,3) würde man mit Ivalbfleisch erwarten. Indessen sind
in der mir noch unverständlichen Gruppe des Papyrus φ[. ]ivo . [. . ]
sicher die Buchstaben vo. Statt [.]i kann ein η dagestanden
haben, während für φ[α]ιν— der Raum nicht ausreichte.

12.14 ενγυς ειναι τον θαν[ατον]: s. zu 11,1 f.

12.15 Die ihrer Deutung harrende Reihe ]εννουν erinneri
an 11,11 ]wouv (vgl. 11,4?). Ob über dem dann folgenden sehr
breiten τ wirklich eine interlineare Eintragung vorliegt (σ ?), ist
nicht mit Bestimmtheit zu sagen, da unser Fragment melirfach
bedeutungslose Tintenspuren von aufgeklebt gewesenen Schrift-
flächen bietet.

12,16. .τεινεσθαι] Ausgeschlossen ein γεινεσθαι (s. zu 11,9. 12).
Vermutlich wurde der Infinitiv bzw. acc. c. inf. την. . .τεινεσθαι
(15 f.) vom gleichen niclit erkennbaren Verbum regiert wie nachher
τον] δε . . εσχηκοτα . . j . [. . ]τησεσθαι (16 f., 21).

12,17 χροιαν Über χροιά: χρόα Crönert S. 122,2; vgh auch
Meisterhans 3 S. 56 f. und Mayser S. 108—110.

12.17 f. εσχηκοτα περι το προσωπον υγρ.ως: anders kon-
struiert Diokles fr. 141 S. 185,13 τοΐς,.άσαρκα τά περί τά ίσχία
καί τήν όσφύν εχουσιν.

12.18 Über σημεία im Gesicdit ο. S. 13 Anm. 4.

12,18 — 20 καθάπερ. . δεδηλώκαμεν. Dieses Selbstzitat des
Autors betr. o. S. 5 — καθάπερ mit einem vollen Vergleichsatz
nochmals in καθάπερ είωθε συνβαίνειν 14,34 f. (19 f.) [vgl. Diokles
fr. 147, 17 ff. und 40 ff.], abgekürzt: καθάπερ έν ταΐς όφθαλμίαις
17,17 f. und 18,5 (s. jedoch zur letzteren Stelle) [vgl. Diokles
fr. 139,16; 141 S. 183,23; 142,7 f. 28 f.]. - καθάπερ - δεδη-
λώκαμεν] Was das Verbum δηλόω betrifft, so liaben Platon
(Soph. p. 221 G; Pliil. p. 31 A) und Aristoteles (De part. an. II 1
S. 646 a 9; III 10 S. 673 a 30 δεδήλωται δέ περί τής αίτίας αύτών
 
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