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Heinrich F. J. Junker:
(15) ax Sda.m' xipritz xx ly&l akun\ [p. an sax§ pis i xud xayäl Jcard].
xeprUz (oder xebntz): vgl. yn. man riti ast, § 97 d. xep ent-
spricht dem afy. xpal <f *xipa$. Im Sy. und Sq. xübab.
yäuci nxukser 1 xär uwö ut: [p. ki in naukar säyad ädam i xanst).
uwo ut: 3SPräsKonj., s. § 94.
(16) n&u' to dses 1 fyd&ni' färq nx knnöt': [p. nuh tä va dah tä farq
na midaJiad).
Zu V-döm s. o. Satz 2.
(17) ke' xüb h hxukser' y'riwöt: [p. pas baräyi mki xüh ba naukar hali
kunad).
'friwöt: 3SPräsKonj. 'begreifen', s. § 89, 3 und WGeigers
richtige Bemerkung dazu. Im SyS.: pyst byy) yrbfysq [sm'x
zyvrt 'aber Gott kennt eure Herzen'.
hseu senix 11 cfses senix: [p. ki nuh tä yair az dah täst).
senix zu an- cein anderer' (§ 88, 2), aw. anya-. — Das -x
(§ 94, 3) tritt an den gebeugten Stamm. Im Deutschen läßt
sich die ßildung nicht gut wiedergeben. Im Yn. vergleiche
den Satz Tpr. § 5: bddi nik auöiv czum Bösen sprach
der Gute'.
ö* xep ödämtis ' clsesis f er iy&t akün: [p. dah nafar az adam-
liäyi xudasrä §adä karda).
dsesi-s und ödämti-s sind entsprechend gebildet; -s von deesi-s
nimmt das des vorhergehenden ödämtis auf. —- f^rhy&t akun:
mit kunak zusammengesetzte Nominalbildungen sind im heu-
tigen Yn. ganz geläufig, waren schon im SyS. häufig und
sind bereits im Ap. vorhanden, z. B. ap. hamaranam kar-
'Schlacht liefern'.
(18) öuti-t 9-sdr ' ä uu&w: [p. ba än mcirdaka guft).
Zu äuti s. § 86; -t 9 cund’ gleich sq. at, sy. et (§ 71). Dieses -t 3
ist hier jedenfalls auffällig. Ich weiß keine bessere Erklärung
als die Gleichsetzung mit sy. et, yn. et, bsyS. Y, aw. uta, es
sei denn, man nimmt an, dem folgenden iti-t 3 entspräche ein
äuti-t 9 als gebeugter Plural, was lautlich wohl möglich, in-
haltlich aber mir unbegreiflich ist, da es nach dem pers.
Vorbilde sowohl, als auch dem ganzen Sinne nach nicht
czu jenen sprach er' heißen kann. Ein Hörfehler meiner-
seits ist ausgeschiossen, da auch eine Niederschrift des Mufti
Heinrich F. J. Junker:
(15) ax Sda.m' xipritz xx ly&l akun\ [p. an sax§ pis i xud xayäl Jcard].
xeprUz (oder xebntz): vgl. yn. man riti ast, § 97 d. xep ent-
spricht dem afy. xpal <f *xipa$. Im Sy. und Sq. xübab.
yäuci nxukser 1 xär uwö ut: [p. ki in naukar säyad ädam i xanst).
uwo ut: 3SPräsKonj., s. § 94.
(16) n&u' to dses 1 fyd&ni' färq nx knnöt': [p. nuh tä va dah tä farq
na midaJiad).
Zu V-döm s. o. Satz 2.
(17) ke' xüb h hxukser' y'riwöt: [p. pas baräyi mki xüh ba naukar hali
kunad).
'friwöt: 3SPräsKonj. 'begreifen', s. § 89, 3 und WGeigers
richtige Bemerkung dazu. Im SyS.: pyst byy) yrbfysq [sm'x
zyvrt 'aber Gott kennt eure Herzen'.
hseu senix 11 cfses senix: [p. ki nuh tä yair az dah täst).
senix zu an- cein anderer' (§ 88, 2), aw. anya-. — Das -x
(§ 94, 3) tritt an den gebeugten Stamm. Im Deutschen läßt
sich die ßildung nicht gut wiedergeben. Im Yn. vergleiche
den Satz Tpr. § 5: bddi nik auöiv czum Bösen sprach
der Gute'.
ö* xep ödämtis ' clsesis f er iy&t akün: [p. dah nafar az adam-
liäyi xudasrä §adä karda).
dsesi-s und ödämti-s sind entsprechend gebildet; -s von deesi-s
nimmt das des vorhergehenden ödämtis auf. —- f^rhy&t akun:
mit kunak zusammengesetzte Nominalbildungen sind im heu-
tigen Yn. ganz geläufig, waren schon im SyS. häufig und
sind bereits im Ap. vorhanden, z. B. ap. hamaranam kar-
'Schlacht liefern'.
(18) öuti-t 9-sdr ' ä uu&w: [p. ba än mcirdaka guft).
Zu äuti s. § 86; -t 9 cund’ gleich sq. at, sy. et (§ 71). Dieses -t 3
ist hier jedenfalls auffällig. Ich weiß keine bessere Erklärung
als die Gleichsetzung mit sy. et, yn. et, bsyS. Y, aw. uta, es
sei denn, man nimmt an, dem folgenden iti-t 3 entspräche ein
äuti-t 9 als gebeugter Plural, was lautlich wohl möglich, in-
haltlich aber mir unbegreiflich ist, da es nach dem pers.
Vorbilde sowohl, als auch dem ganzen Sinne nach nicht
czu jenen sprach er' heißen kann. Ein Hörfehler meiner-
seits ist ausgeschiossen, da auch eine Niederschrift des Mufti