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Heinrich F. J. Junker:
(24) piödx o wuöiv " S 1 Jce ir&'tdki
kunist"
(25) j xmb at afar 'el lnf dön&i
süm xast 11 ssebäbi bedbxxti
xast " xgeer sum ne uwist 1
ayauist tu 1 it hüs’pe " xfli
s 3 * * *tür ud s utiir ä uivUist 11 s utüri
wdrim 1 anteV rcmJci akümm 1
aS lke irim' mabdd&' c u täu rel lm
gtendtegfte ' i btedbtexti' ud l %
b xl&' msempe' ly8 man sHüfpi
ras&t "
(24) Der Fußgänger sprach: 'Wes-
halb tust du das jetzt?'
(25) Er antwortete: 'Wissen und
Weisheit sind von böser Be-
deutung. Sie bringen Un-
glück. Wären sie nicht ein
böses Vorzeichen, müßtest
du mit diesem Verstand viele
Karnele und Schafe besitzen.
Die Last rneines Kamels
habe ich auf die vorige Art
wieder hergestellt, da ich
fürchtete, daß durch deine
schlimme Klugheit (ein) Un-
glück und Übel an mich
oder mein Kamel komme.
Erläuterungen.
(1) sH'or^-s: Die Sonoren in diesem Worte sind keine w-Laute.
Das ganze Wort hat, gewiß unter Einfluß des vorher-
gehenden xeip, palatale Lautfärbung. — wöra 'Reiter’.
Der Reiter zu Pferd wird wöri asp genannt. ikus einem
äs abdri-, einerlei, wie man über die Entstehung dieser Form
denkt, konnte gesetzlich nur s aw&r werden. Es ist demnach
von bara- auszugehen; vgl. s. w&rj 'HengsP und werj 'Stute',
wozu wegen des Auslautes s. uurj 'Wolf' zu halten ist.
Ferner w. wür cLastk
(2) cauök a: [p. dar anja],
c-äij,-ök- a, wörtlich: cvon dort her'.
i bserki' yamtun axir'in": [p. qadri gandum xar%d\.
bserk: b- ist auffällig und weist auf ein pers.(-arab-) Lehn-
wort. Ob gleich np. barg? — Vgl. u. Satz 15: i bserki' r&s
asxu " cer ging ein Stück Weges'.
(3) i iv&ri d&di näcööi': [p. ba cqadr i yak bar nabüd].
'i w&ri d&di ist ganz dem persischen Vorbild gemäh. Es ist zu
beachten, dah wör hier dem pers. bär entspricht, somit in
ursprünglicherer Bedeutung, als in Satz (1) gebraucht ist.
Heinrich F. J. Junker:
(24) piödx o wuöiv " S 1 Jce ir&'tdki
kunist"
(25) j xmb at afar 'el lnf dön&i
süm xast 11 ssebäbi bedbxxti
xast " xgeer sum ne uwist 1
ayauist tu 1 it hüs’pe " xfli
s 3 * * *tür ud s utiir ä uivUist 11 s utüri
wdrim 1 anteV rcmJci akümm 1
aS lke irim' mabdd&' c u täu rel lm
gtendtegfte ' i btedbtexti' ud l %
b xl&' msempe' ly8 man sHüfpi
ras&t "
(24) Der Fußgänger sprach: 'Wes-
halb tust du das jetzt?'
(25) Er antwortete: 'Wissen und
Weisheit sind von böser Be-
deutung. Sie bringen Un-
glück. Wären sie nicht ein
böses Vorzeichen, müßtest
du mit diesem Verstand viele
Karnele und Schafe besitzen.
Die Last rneines Kamels
habe ich auf die vorige Art
wieder hergestellt, da ich
fürchtete, daß durch deine
schlimme Klugheit (ein) Un-
glück und Übel an mich
oder mein Kamel komme.
Erläuterungen.
(1) sH'or^-s: Die Sonoren in diesem Worte sind keine w-Laute.
Das ganze Wort hat, gewiß unter Einfluß des vorher-
gehenden xeip, palatale Lautfärbung. — wöra 'Reiter’.
Der Reiter zu Pferd wird wöri asp genannt. ikus einem
äs abdri-, einerlei, wie man über die Entstehung dieser Form
denkt, konnte gesetzlich nur s aw&r werden. Es ist demnach
von bara- auszugehen; vgl. s. w&rj 'HengsP und werj 'Stute',
wozu wegen des Auslautes s. uurj 'Wolf' zu halten ist.
Ferner w. wür cLastk
(2) cauök a: [p. dar anja],
c-äij,-ök- a, wörtlich: cvon dort her'.
i bserki' yamtun axir'in": [p. qadri gandum xar%d\.
bserk: b- ist auffällig und weist auf ein pers.(-arab-) Lehn-
wort. Ob gleich np. barg? — Vgl. u. Satz 15: i bserki' r&s
asxu " cer ging ein Stück Weges'.
(3) i iv&ri d&di näcööi': [p. ba cqadr i yak bar nabüd].
'i w&ri d&di ist ganz dem persischen Vorbild gemäh. Es ist zu
beachten, dah wör hier dem pers. bär entspricht, somit in
ursprünglicherer Bedeutung, als in Satz (1) gebraucht ist.