Metadaten

Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]; Aly, Wolfgang [Oth.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1914, 2. Abhandlung): Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung: 1. Literarische Stücke — Heidelberg, 1914

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.33295#0008
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.

TCOvSsGTiOTOVSySVSTO

10 GWcppovsoTspoGsiSyjTU

7] T O 5 0) (X a X a T £ 8 0 u

kooaTOoysvousuTtap^si
TOLGTpOTtOlGsXsuD'SpOG
CO G S a X !, S U G a X T 7] £ V

15 aXtppaVTC0S7U7tSTp7)
ayytoTpouSsXtzoGTS
Xiou)ci8a[xaoTaxas!
paocoSou.a^oosyXo

.] 7t a X 7) v t p t y a

20.] 7Ü co u

7) G l[ . . .] 0 [X 9 U . a L G £ X . X 0 V t o .

T 0 V § . V £ 0- 7] X £ V U . V CO

v£tx7]GaosvyaXxiSt-9'Siov

0 [X 7] p 0 V

25 y a X x s co S s v x s p a [X co 8 s

SsTOTpstoxatSsxa(X7]vso

xatvuxsvsvÄa. . X o . . o a p 7) o

aaTOGTioXsjxoto

St|X. [X 7] T pU tTJTÜSp t X a X X 7] G

30 7]sptßota

spjxstas^TjyystXsvoSs^sxXs
s v a p 7] a

7)S7]TStpO(XSVOVj(aXs7io[.

SssSsoixoosSajxva

1. Die erste Hälfte quer durchgeschnitten, daher sehr unsicher. —
11. Ganz durchgestrichen, obgleich die Zeile nicht entbehrt werden kann. —
Von 17 ab wird die Schrift sehr blaß; 17. Der erste Buchstabe hat eine
Rundung vorn fast wie ein oc. ■— 18. Hinter ao eine deutliche Spur wie S
oder die linke Hälfte eines w; man erwartet es fragt sich aber, wie man
mit den Versfüßen durchkommt. Sicher sind . . — ^ ^ — ^/. . . w w
w/ . . . — _ (oder . . . ^). Wir können also den fehlenden Fuß nur vor der
ersten Länge erwarten, dann muß die Lücke in Z. 20 durch eine lange Silbe
gefüllt werden; oder in Z. 20, dann kommen wir im Anfang mit dem Raum
in Verlegenheit. Trotzdem muß das letztere für aliein wahrscheinlich
gelten, da es nach meinem Gefühl ein arger Vers wäre, opixa mit seinen
zwei Kürzen in die Senkung des 5. Fußes zu stellen. Das entscheidet zugleich
über die Lesung der letzten Buchstaben. Ein flüchtiger Blick durch ein
paar hundert ITomerverse zeigt mir, daß der vorletzte Fuß durchschnittlich
6 Buchstaben hat; das füllt die Lücke reichlich. Dann gehört das erhaltene
o) in die Hebung des 6. Fußes: Es ist geradezu ausgeschlossen, auch diese
noch in die Lücke zu klemmen. Dann muß notwendig das erhaltene ou die
1. Silbe des Verses bilden.

Das folgende ist ganz sicher, da es sich um bekannte Texte handelt,
um Agon 205 Rz. und II. E 387—391. Wir gewinnen also folgenden Text:
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften