32 Mitteilungen aus der Freiburger Papyrussammlung I.
yvcocjsTai ist wieder ein neuer Satz mit einem Eigennamen . . . Xecov als Subjekt.
’Von a.ia&riae'z'u bis o&zvoc, ist alles klar. Der Auftrag des Menaichmos ist nicht
zu erkennen. Die gegebenen Lesungen sind von J. Partsch nachkontrolliert
und können für sicher gelten. Im Anfang denke ich etwa an oü gaXa
ä^ioüge-9-a iouq Trap’ ’OXugraäSi a’iahogevT] ovt . . tov xoixttov tt)<; prjaecog Set
TtavTt exßäXXetv egot te äxovTt xa't Totq . . ? . . cpepouaav fasse ich intransitiv
wie sonst <pepea-9-at, vgl. aber Herod. 8,87 cpepouaa eveßaXe vrjt <ptXt7j u. ä.
24. TrapaSo^et sonst nicht belegt (v. 1. bei [Xen.] resp. Ath. 3,1) scheint
an sich richtig gebildet zu sein; möglich wäre auch oü]x äpa So^et. natürlich
mit anderer Konstruktion.
Kol. II ist im Anfang nicht viel besser erlialten; es fehlt mehr ais die
halbe Ivolumne. Über Z. 1 scheint freier Rand zu sein.
15. Am Anfang ]t p o a o|o a]
19. Hinter T]oÜTotp ist etwas getilgt. Das am Zeilenende stehende
ÜTräp/ouaa wird zu dem drunterstehenden gsTapteXeta gehören. Personen-
name ist es keinesfalls. Auch kann mit to yäp keine neue Rede anfangen.
Warum Z. 19 zur Hälfte freigeblieben ist, weiß ich nicht.
21. Deutlich verschrieben ist gsTage — Asta. Nach 21 links Para-
graphos und Spatium.
22/3 ist die Konstruktion klar: aoü tö ßoüXsuga oder ähnlich äptaTov
(verbessert aus äptaTo:;); aber das zu tö gehörige Nomen ist verschrieben;
zu erkennen ist: ? ? ? [ ■ ■ ] t t y p rj . [ . ] co v, also offenbar mehr als ein
Wort, etwa Xrjga verbessert aus Xstga, dann ÖTt XP'6 öpcov oder e~t /p-/]aTcov?
Iveines von beiden befriedigt.
24. FsojjtY]Topa von E. Schwartz erkannt.
26/7. in äSo^oüaa (erkannt von U. Wilcken) S und H, verschrieben.
29. Bis auf -vSsa-9- nur obere Buchstabenenden erhalten; es folgte aber
sicher lceine weitere Zeile.
Das ergibt den folgenden Text:
I Von den Worten des ersten Sprechers ist nichts erkennbar,
vo'n denen des zweiten einzelne Worte: dDtX]t7r[7ie ? —]7taho[a—-
’OXo]pt~taSa[ -—- t] oo<; ä.7r[o — o]o Toyxäfv — ]cp7]at t[ —
p.s]voc) ? obv[ — t]ooto 7rpoo[£tX7]]cps xat ev to[otco ? — ]a xaTa[
— Sta]Soy7]<; t£ [xat] ’ÄXs^avSpov [e]T0t[fX0v? — £v]et£'A£
toj 0tXt7T7icp[ — ] XExXTjahat ptäXXov[ — ] ßaatXtSa.
’AvTiTtaTpo;
15.ptsba la(x>c, Tcap’, ’OXoptTitäSt ataho-
.TOV XOptTTOV TTjP p7]0£C0<; ( ?) Sst Tiäv-
.äxovTt xat Tot<; ept . . aptevotc;-
.St£Xp(t)vs tov ßaatXea Stä xat-
■“■pob xat £X£tv]"/]v TioWooac, cpepooaav xat ttoXo
1 Die angenommene Kolumnenbreite stellt ein Minimum dar; wenn
man die anderen Zeilen ausfüllen will, scheint sie etwas sehr schmal bemessen
zu sein. Ich erinnere aber an den bekannten Grundsatz Ad. Wilhelms: Er-
gänzungen stets so kurz fassen, als irgencl möglich.
yvcocjsTai ist wieder ein neuer Satz mit einem Eigennamen . . . Xecov als Subjekt.
’Von a.ia&riae'z'u bis o&zvoc, ist alles klar. Der Auftrag des Menaichmos ist nicht
zu erkennen. Die gegebenen Lesungen sind von J. Partsch nachkontrolliert
und können für sicher gelten. Im Anfang denke ich etwa an oü gaXa
ä^ioüge-9-a iouq Trap’ ’OXugraäSi a’iahogevT] ovt . . tov xoixttov tt)<; prjaecog Set
TtavTt exßäXXetv egot te äxovTt xa't Totq . . ? . . cpepouaav fasse ich intransitiv
wie sonst <pepea-9-at, vgl. aber Herod. 8,87 cpepouaa eveßaXe vrjt <ptXt7j u. ä.
24. TrapaSo^et sonst nicht belegt (v. 1. bei [Xen.] resp. Ath. 3,1) scheint
an sich richtig gebildet zu sein; möglich wäre auch oü]x äpa So^et. natürlich
mit anderer Konstruktion.
Kol. II ist im Anfang nicht viel besser erlialten; es fehlt mehr ais die
halbe Ivolumne. Über Z. 1 scheint freier Rand zu sein.
15. Am Anfang ]t p o a o|o a]
19. Hinter T]oÜTotp ist etwas getilgt. Das am Zeilenende stehende
ÜTräp/ouaa wird zu dem drunterstehenden gsTapteXeta gehören. Personen-
name ist es keinesfalls. Auch kann mit to yäp keine neue Rede anfangen.
Warum Z. 19 zur Hälfte freigeblieben ist, weiß ich nicht.
21. Deutlich verschrieben ist gsTage — Asta. Nach 21 links Para-
graphos und Spatium.
22/3 ist die Konstruktion klar: aoü tö ßoüXsuga oder ähnlich äptaTov
(verbessert aus äptaTo:;); aber das zu tö gehörige Nomen ist verschrieben;
zu erkennen ist: ? ? ? [ ■ ■ ] t t y p rj . [ . ] co v, also offenbar mehr als ein
Wort, etwa Xrjga verbessert aus Xstga, dann ÖTt XP'6 öpcov oder e~t /p-/]aTcov?
Iveines von beiden befriedigt.
24. FsojjtY]Topa von E. Schwartz erkannt.
26/7. in äSo^oüaa (erkannt von U. Wilcken) S und H, verschrieben.
29. Bis auf -vSsa-9- nur obere Buchstabenenden erhalten; es folgte aber
sicher lceine weitere Zeile.
Das ergibt den folgenden Text:
I Von den Worten des ersten Sprechers ist nichts erkennbar,
vo'n denen des zweiten einzelne Worte: dDtX]t7r[7ie ? —]7taho[a—-
’OXo]pt~taSa[ -—- t] oo<; ä.7r[o — o]o Toyxäfv — ]cp7]at t[ —
p.s]voc) ? obv[ — t]ooto 7rpoo[£tX7]]cps xat ev to[otco ? — ]a xaTa[
— Sta]Soy7]<; t£ [xat] ’ÄXs^avSpov [e]T0t[fX0v? — £v]et£'A£
toj 0tXt7T7icp[ — ] XExXTjahat ptäXXov[ — ] ßaatXtSa.
’AvTiTtaTpo;
15.ptsba la(x>c, Tcap’, ’OXoptTitäSt ataho-
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.äxovTt xat Tot<; ept . . aptevotc;-
.St£Xp(t)vs tov ßaatXea Stä xat-
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1 Die angenommene Kolumnenbreite stellt ein Minimum dar; wenn
man die anderen Zeilen ausfüllen will, scheint sie etwas sehr schmal bemessen
zu sein. Ich erinnere aber an den bekannten Grundsatz Ad. Wilhelms: Er-
gänzungen stets so kurz fassen, als irgencl möglich.