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Gebhardt, Carl; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1916, 13. Abhandlung): Inedita Spinozana — Heidelberg, 1916

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https://doi.org/10.11588/diglit.34084#0021
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Inedita Spinozana.

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Schon eine obernächliche Vergleic.hung der wiedergegebenen
Stellen in der Fassung der Do3(/777777rr und der A^rrgc/rr(c AcAri/-
(err zeigt, daß mit der Bemerkung LANDs & 77cr/cr/rr77r/3cAc eer-
(rrZirrg M /znnr Ac( Arr77r/3cAr//(-zc// /7ctvcc/r( (a. a. 0. S.8) oder mit
der LEOPOLDs Fcr3. Dc/g/crr.777 crr 7^3/773 rrrrc(or/3 T/33. cor7/cc(rr77r
(a. a. 0. S. 46) das Verhäitnis der beiden Drucke zueinander nicht
wirklich bestimmt ist. Natüriich könnte man zunächst anneh-
men, daß Worte oder seibst Sätze, die uns die AV^c/rr(c NcArzjhe77
überliefern, in den Dpe7*n Do3(/7rr777rr durch Versehen von Drucker
und Herausgeber ausgefailen seien. Nun gibt es anderseits auch
Sätze, die in den Opera Posthuma stehen, ciagegen in den Nagelate
Schriften fehien. So fehlen in diesen ziemlich häufig die Schluß-
floskein der Dc7770773(rrr(/o77C3 mit Zb'^o und (). A. D., in Drrr3 7.
Dropo3/(/o W7F. LoroPnrhcrn fehlt der Satzteii 3/ec ?cr777,i77.o
NcAo/rr3(7CO 77?<zr/ DcH777 C33C Crr773rr777, C33C77r// rcrM777, im HjOpe77dzV
von Drr7'3 7. fehit u. a. der Satz (?H,ne <m?c777, pcr (nc<!n777 r/rrrrr, cnr?
777oPm, oApcrn, nn? /ncom, c?c., in Drrr3 77. Dropo3/(/o VL7V. NcAo-
7mT77 der Satz c? co /777C777 /77,77c 7706*(rae Ncc77 77dnc TDrh 7777^0770, u.
dergl. Zur Erkiärung dieser (von ihm übrigens nur im Text des
Drrrc(rr(rr3 Po/h7C773 beobachteten) Discrepanzen sagt LEOPOLD
(a. a. 0. S. 56): /oco.s' r//o.s ab <777C(orc 777 777777'g777c n&cr/pfos' C33C c?
A7777C /rrr33C 07777377777, C77r 777<{crprc?e777 Dc/^7C7r777 c//77JC7'777Ü
Nun gibt es aber nicht nur Steilen, die im einen der beiden
Texte fehlen, sondern auch solche, die wohl in beiden dem Inhaite
nach vorhanden sind, jedoch in völiig abweichender Form, derart,
daß die in den Vrr^e/rr(e S*cAr7'/(c77 am Rand notierten lateinischen
Termini das Vorhandensein eines völlig anderen iateinischen Textes
zweifelsfrei bezeugen. So heißt es, um nur zwei Beispiele herauszu-
zugreifen, Prrrs'L Propo^hro V. Ac/7o/777777imText derDpcrrr Po3(h77 777rr:
</rrorrrr77 777777777^7707/^770 rrc(cr7rrr777, c? 777/777.7(77777 cer(rr77T c33C77(rrr777 crrprr-
7777/, imText der Vrrge/rr(c Nc/7rr/(e77 ^rrrrrrr/rrTTr c33C77(rrrc 3pcc/c777, grrrre C3(
rrcfcrrrrr c( 777/7777(77, Propo37(70 V/. Dc7770773(rrr(70. A//(cr in den Dpcrrr,
Do3(A77777rr r/rrrr DcrrrTr, in den Vrrgc/rr(c Ac/rr//(c77 Den77T crr73(crc.
im ganzen beträgt die Zahi der Stelien, in denenDperrr Do3(/7rr777rr
und A'rrgc/rr(c Ac/rr//(c77 in der D(/r7crr voneinander abweichen 156, und
zwar haben die Vrr^c/rr(cNcAr//(c77 69 Stelien, die indenOperrr Do3(Ar7777rr
fehlen, die Dpcrrr DosPrrrTTrrr 12 Stellen, die in den Vrrgc/rr(c^NcAr//(e77
fehien, und 75 Steilen zeigen verschiedene Fassung des Textes.
Welches ist nun der Grund dieser Textdifferenzen ? LAND
und LEOPOLD haben deshalb zu keinem richtigen Urteil in der
 
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