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Ruska, Julius; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 2. Abhandlung): Zur ältesten arabischen Algebra und Rechenkunst — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37635#0057
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Zur ältesten arabischen Algebra und Rechenkunst.

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p^ä J* ^ „allmächtig“; mit dem Fragewort <jd „was“,
•z. B. p^A 1^5! „was ist gröber als . . .?“
Mit „Etwas“ im Sinne einer beliebigen noch zu bestimmenden
Zahl oder Grobe ist daher schai’ in allen mathematischen Auf-
gaben, wro es zur Bezeichnung der Unbekannten dient, zu über-
setzen. Ein drittes Beispiel aus den Erbteilungsrechnungen mag
zugleich den Fortschritt in der Bezeichnung veranschaulichen:
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„Und wenn er hinterlassen hat zwei Söhne und hinterlassen
hat zehn Dirhem an Kapital und zehn Dirhem einer Schuldforderung
gegen einen der Söhne und vermacht hat einem Manne ein Fünftel
seines Vermögens und einen Dirhem, so ist die Rechenvorschrift2,
dab du, was von der Schuld herkommt (herausgebracht wird),
«Etwas» nennst, und es zum Kapital hinzufügst, so gibt es Etwas
und zehn Dirhem. Dann ziehst du ein Fünftel davon ab, weil er
ein Fünftel seines Vermögens vermacht hat, und das sind zwei
Dirhem und ein Fünftel Etwas, so bleiben acht Dirhem und vier
Fünftel Etwas. Dann ziehst du den Dirhem ab, den er vermacht

1 Zusatz von Rosen.
2 Die Lösung der Aufgabe wird erst verständlich durch die von Rosen
gegebene Erläuterung zum ersten Beispiel dieses Abschnitts: If a father dies,
leaving n sons, one of whom owes the father a sum exceeding the nth part of
the residue of the father’s estate; after paying legacies, then such son retains the
whole sum which he owes the father: part, as a sett-off against his share of the
residue, the surplus as a gift from the father.
 
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