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Asmus, Rudolf; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1917, 3. Abhandlung): Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos als Hauptquelle für Kaiser Julian — Heidelberg, 1917

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https://doi.org/10.11588/diglit.37636#0009
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Der Alkibiades-Kommentar des Jamblichos.

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VII 269, 7 ηδονή : 122A. — 236, 1 προσκαταγελαν; 241, 17 γελάν:
vgl. 116D; 121B. — 236,7 εύκολος : 122C; vgl. 260, 13 δύσκολος.
So zahlreich diese Anklänge an den Dialog sind, so gering ist
ihre Beweiskraft für die unmittelbare Abhängigkeit des Kaisers
von seinem Wortlaut. Hierfür sind sie sowohl in Anbetracht ihrer
Form als hinsichtlich ihrer Einordnung in den Gedankengang
größtenteils viel zu selbständig.
236, 9 ff. Zu dem vermittelnden Bindeglied führt uns erst
die Durchführung. Bevor Julian die erste Anschuldigung des
Ägypters widerlegt, läßt er sich in einer systematischen Vorbe-
merkung υπέρ αυτής τής φιλοσοφίας aus und findet dabei den Gründ-
ung aller Philosophie in dem Streben nach der Selbsterkenntnis.
Die so gearteten Jünger dieser Wissenschaft nennt er 240, 9 bezw.
244, 26 in platonischer Weise έρασταί, die von einem gemeinsamen
έρως erfüllt seien. Dieser Ausdruck kennzeichnet aber 103Aff.
bezw. 119C; 135E gerade das zwischen Sokrates und Alkibiades
obwaltende Verhältnis (vgl. Gorg. 481D). Wessen Ansicht hier
vorliegt, lehrt das Ergebnis 243, 14: πέφηνεν ούν ήμΐν αρχηγός
τής φιλοσοφίας . . . ο έν Δελφοΐς θεός (vgl. 248, 5; VII 283, 11 αρχη-
γός : Ρ 287.) mit der Bekräftigung 243, 25 ηύρήκαμεν δη τον αρχη-
γέτην τής φιλοσοφίας, ώς π ο υ καί 6 δαιμόνιος φησιν Ιάμβλιχος. Bei
dem geheimnisvollen που möchte man zunächst an den „Protrep-
tikos“ des Chalkidiers denken. Denn diese Schrift berührt sich
in ihren vorwiegend aus Platon übernommenen Grundgedanken
und auch in ihrer Sprache vielfach mit dem Kaiser; sie berücksich-
tigt sogar den „Alkibiades“ da und dort, allerdings ohne ihn zu
nennen. Vor allem bezeichnet sie aber, wie schon die Scholien
z. JPr 28, 19 angeben, die in dem ΓΣ implicite enthaltenen
Objekte ganz ähnlich, wie Julian 237, 9ff. dies tut. Zudem
stimmt sie 29, 11 in der Angabe, die sich selbst Erkennenden
lebten ihrem eigenen Wesen entsprechend und wollten wahr-
haft für sich Sorge tragen, mit diesem (240, 21; vgl. 251,
5.—261, 4) fast wörtlich überein. Den Ausspruch über den
delphischen Gott enthält sie aber nicht, ebensowenig wie
das Werk über das „pythagoreische Leben“, das 10, 13 dem
Apollo gleichfalls die führende Stellung in der Philosophie zuer-
kennt und daher 118, 7; 150, 13; 172, 9 die Λόγια mit der Bezeich-
nung πυθόχρηστος bedenkt, die der Apostat 247, 24 der φιλοσοφία
widmet, und auch sonst mancherlei Berührungen mit dem Dialog
 
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