Die Beschaffenheit des höchsten Objekts.
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er-$cAei%G alles reine Raumesgeschehen, das mechanische Ge-
schehen im weitesten Sinne des Wortes, ist also metaphysisch
immer ein Etwas, das einem und demselben Beziehungs-
gefüge angehört. Im Metaphysischen muß es aber auch Kenn-
zeichen im Rahmen eines anderen Beziehungsgefüges (abgesehen
von ,,Zeit") geben, welches nicht in Vollständigkeit ,,erscheint",
sondern nur insoweit und zwar als ,,Lebendiges", erscheint, als
es Gemeinsamkeiten mit dem als Raum erscheinenden Gefüge
von Relationen besitzt.
Das ist gewiß eine wichtige Einsicht und eine Bereicherung
des Wissens mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des
des Wirklichen.
Aber ist es eine echte 6*o^em^bereicherung meines Wissens
um das Wirkliche ? Ich meine doch nicht. Das Wirkliche als
Gewußtes, meine ich vielmehr, bleibt doch noch gerade so leer
an eigentlichem gewußtem Sosein, wie es nach der Ausdeutung
der unbelebten empirischen Natur geblieben war: eine neue formal-
schematische Kennzeichnung des Wirklichen ist gewonnen, weiter
aber nichts.
Man erwäge folgendes:
Die unbelebte Natur war ein großer Komplex reiner Lagen,
Lageveränderungen und Lageveränderungsverkettungen
von Urdingen. Ihre metaphysische Ausdeutung, d. h. die Beant-
wortung der Frage nach dem (Gr/ch'cAcM ,,Grunde" für die empiri-
sche ,,Folge", führte zu der Einsicht: das Wirkliche ist so geartet,
daß eine Wesens-Seite von ihm vollständig als Lagen, Lage-
veränderungen und Lageveränderungsverkettungen eines
summenhaften Etwas im Rahmen eines und desselben Gefüges
von Beziehungen, ,,Raum", erscheint.
Was nun ist die belebte Natur vor der Wissenschaft?
Auch nur ein Etwas, das Lagen, Lageveränderungen
und Lageverkettungen von Urdingen angeht, nur daß es
sich nicht um summenhafte, sondern um ganzheitliche Ver-
kettungen handelt, und daß empirisch nicht einzelne Lagever-
änderungen auf einzelne Lageveränderungen kausal beziehbar
sind.
Ein Löwe, ein Frosch: Lageverkettungen ganzheitlicher Art
von Urdingen. Die Embryogenese eines Frosches, die Regene-
ration eines Regenwurmes: Veränderungen von Lageverkettun-
gen, beziehbar auf ,,Entelechie" als ein unraumhaftes Agens der
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er-$cAei%G alles reine Raumesgeschehen, das mechanische Ge-
schehen im weitesten Sinne des Wortes, ist also metaphysisch
immer ein Etwas, das einem und demselben Beziehungs-
gefüge angehört. Im Metaphysischen muß es aber auch Kenn-
zeichen im Rahmen eines anderen Beziehungsgefüges (abgesehen
von ,,Zeit") geben, welches nicht in Vollständigkeit ,,erscheint",
sondern nur insoweit und zwar als ,,Lebendiges", erscheint, als
es Gemeinsamkeiten mit dem als Raum erscheinenden Gefüge
von Relationen besitzt.
Das ist gewiß eine wichtige Einsicht und eine Bereicherung
des Wissens mit Rücksicht auf die Beschaffenheit des
des Wirklichen.
Aber ist es eine echte 6*o^em^bereicherung meines Wissens
um das Wirkliche ? Ich meine doch nicht. Das Wirkliche als
Gewußtes, meine ich vielmehr, bleibt doch noch gerade so leer
an eigentlichem gewußtem Sosein, wie es nach der Ausdeutung
der unbelebten empirischen Natur geblieben war: eine neue formal-
schematische Kennzeichnung des Wirklichen ist gewonnen, weiter
aber nichts.
Man erwäge folgendes:
Die unbelebte Natur war ein großer Komplex reiner Lagen,
Lageveränderungen und Lageveränderungsverkettungen
von Urdingen. Ihre metaphysische Ausdeutung, d. h. die Beant-
wortung der Frage nach dem (Gr/ch'cAcM ,,Grunde" für die empiri-
sche ,,Folge", führte zu der Einsicht: das Wirkliche ist so geartet,
daß eine Wesens-Seite von ihm vollständig als Lagen, Lage-
veränderungen und Lageveränderungsverkettungen eines
summenhaften Etwas im Rahmen eines und desselben Gefüges
von Beziehungen, ,,Raum", erscheint.
Was nun ist die belebte Natur vor der Wissenschaft?
Auch nur ein Etwas, das Lagen, Lageveränderungen
und Lageverkettungen von Urdingen angeht, nur daß es
sich nicht um summenhafte, sondern um ganzheitliche Ver-
kettungen handelt, und daß empirisch nicht einzelne Lagever-
änderungen auf einzelne Lageveränderungen kausal beziehbar
sind.
Ein Löwe, ein Frosch: Lageverkettungen ganzheitlicher Art
von Urdingen. Die Embryogenese eines Frosches, die Regene-
ration eines Regenwurmes: Veränderungen von Lageverkettun-
gen, beziehbar auf ,,Entelechie" als ein unraumhaftes Agens der