Metadaten

Bang, Willy; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 12. Abhandlung): Monographien zur türkischen Sprachgeschichte — Heidelberg, 1918

DOI Page / Citation link: 
https://doi.org/10.11588/diglit.37674#0025
License: Free access  - all rights reserved
Overview
Facsimile
0.5
1 cm
facsimile
Scroll
OCR fulltext
Monographien zur türkischen Sprachgeschichte.

25

7)WMMr 'ich wih ebenfahs von hier aus weiter § Kh
reiten'II 64?3i usw.; dann (<V*-dFä77K5
^-dFu^lDa; vgi. TrüJr/t'd)/. <7 neben II 56 reo, ohdr-
r/äwmD/ II 77 230) 'ich bin A. G.' II 64?26; urupu ^spüdFün/ ich
trinke, pflege keinen Branntwein zu trinken' II 46 96; ??o jMWabFma 5
'warum soll, sollte ich nicht gehen?' IlöOsn; güM MO %7,e2 _poMFoK^n
was bist du für ein Mensch' II 9 265; öü/o'n poh/Fuün^u, /7r7r/ poh
^Fua^/m 'bist du tot oder lebendig' II 34485, ebenso sea
hver bist du?' II 296770 usw., (^af& 7/äryü/: 'wie kannst
du fragen?' II 278i56 doch yürg'wz 279io7; dagegen jja?*/ . . . 10
/uiiAo'n-do (<f%brM^ü??M) ^öfdFöa^'ä^ 'geh, . . . wie wirst,
sollst du (sonst) sehen, was du bis jetzt nicht gesehen hattest?' II
52sor usw.; Mouah Tyorag-cmv/öw poMFu^är 'wovor fürchtet
ihr euch (denn, nur)?' II 50224; Mh/ün prdrdar
'woher kommt ihr?' II 5i30; hofan /ihsi nri'udit/ cttdäM 15
(<f yMbapaw) po^udFrca von Menschen geborene Menschen pflegen
nicht so abgemagert zu sein' II 499; münm üdüMoh 7thg7 c:&üdFü?7
'mein (des Fuchses) Fleisch ißt der Mensch nicht, pflegt er nicht zu
essen, kann er nicht essen' II 2 29, vgl. is; %byüA,
'über des Hauses Schwelle tritt, pflegt man ein- 20
zutreten, nicht durch das Fenster' II 295790; schließlich:
a77ä7 poMFan, po7^a poMFua 'jeder Mensch hat seinen
Namen, jeder Hirsch seine Haare' II 6179, 45 ss; vgl. die Varianten
mit dem Präsens _po7n?-, pohu* Prob. II 9092, I 4 Nr. 54.
Bei CASTREN: iMpn esjoü(fü7% 'warum sollte ich dich nicht an- 25
hören?' 55; Mcwü &oMAa hvas soll, muß jetzt geschehen?' 853;
7'e??mD2 sö-iin eg^'üHwya (so für -7a'ä-) auf wessen Worte sollte ich
hören (wenn nicht, auf deine)?' 1002 usw.
Aus Prob. IX verdient hervorgehoben zu werden: j)a?waw-(?ä
öMFü?bMW, jpar&a.m-?M-dü d'Mrha 'wenn ich gehe, mußß) ich sterben, 30
wenn ich nicht gehe, werde ich (auch) sterben' 549 n; $a?'d7 ä&'r-
') Der Begriff des Notwendigen liegt oft so sehr zut.ige, daß -(7FÜM einmal
auch bei AcrüZ; auftritt: ya/c/} e7dän jjoüfzaä 'wie wird es (hier) nötig sein
zu handeln' — 'wie werden wir uns zu verhalten haben' II 528 H35. Vgl. etwa
osm. säa/JädFäA 'liebenswürdig' = a?Man.dM?M, vielleicht auch yä7ädFt7^ 'genügend' 35
wrtl. wohl (vgl. engl. 7/na ?rü7 r/o, frz. rc7a und ä/n'ärädFäA:
yad'a/* 'suffisamment').
Dagegen ist Prob. IV 102 im nayi'7 (A ?nyax 'es war
die Zeit, die Trauung zu vollziehen' etwas anders zu beuiteilen: da in den Mund-
arten dieses Bandes die Stellung der Satzglieder eine ungemein freie ist, so wird 40
das Sätzchen für zu erwartendes ?:7yax y'iyaD'Ynn M'ay'i/ TaJdi stehen.
 
Annotationen
© Heidelberger Akademie der Wissenschaften