Zum sasanidischen Recht. IT.
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an, da sie gerichtskundig geworden sind jiadtäheaU), An-
sprüche erhoben werden können. Unter dem Vorbehalt, daß diese
Annahme zutrifft, übersetze ich MhD. 7. 3—4: Der [verfügungs-
berechtigte] Inhaber ist, so lang der [eigentliche] Gegenstand [der
Verfügung] nicht [an ihn] gelangt ist, und er ihn nicht kennt, bis
daß er den Gegenstand [vor sich] sieht, nicht dazu verpflichtet,
das Verfügungsrecht auszuüben. [Das Wort das7.a;ar ist hier an
der zweiten Stelle im Sinn von dns7.a.'a?äh gebraucht. Auch das
np. das7är hat persönliche und sächliche Bedeutung.]
4. he-s jia7haUsa aadar: Daß die Ansichten der sasanidischen
Juristen vielfach auseinander gingen, sehen wir ja fast auf jeder
Seite des MhD. Aber mit so feierlicher Einführung wird sonst die
abweichende Ansicht nirgend vorgetragen.
Die Verbindung hae das^oaräa he findet sich außer MhD. 9. 6
noch MhD. 73. 16, 79. 6 und 88. 6. <28. 9 steht hae (7° äapöa aip7s7;
he ist offenbar vergessen. Ferner lesen wir MhD. 99. 16 hae syavas he,
79. 13 hae raDAnua.ed he, 97. 8 hae spaeas a ratbhr^waA'd he, d7. 15
hae ra7 ^ he, 98. 1 = A. 79. 14 f. hae jiasaaeeh 7 aeabnaUaa he, und
A. 9. 5 hae uahramsä7^ a rä7öhryaaFd he. Das Verbum dabei ist zumeist
aipG7'scriptum est', einige Male pap7^ 'dictum estk — he kann nicht
etwa als Verbalpartikel genommen werden, da es außer d9. 16, 79. 13
und 7d. 6, wo es vor aip7s7, und 98. 1 =A. 79. 15, wo es vor pa/7
steht, überall vom Verbum getrennt ist. Es muß also he mit hae zu-
sammengehören — wie ja auch he hae vorkommt; s. SpiEGEL
Einl. 7. 147 —, so daß die Verbindung hae — he mit dem von hae
abhängigen Nomen dazwischen, wörtlich genau unserm voa — aas
entspricht ju) he ist hier das nämliche Wort, das im Superlativ mpB.
6'sfjn hednn, mpT. BYDVM hedma 'extimus' vorliegt, s. BiHL. ZumAir-
Wb. 50 f. No., und das besonders häußg im Sinn von 'weg, hin' vor
dem Praenomen ö bezeugt ist; z. B. MhD. 79. 3:jyn)m ^ ju)
a-s he ö man da7, d. i. und von ihm wurde [die Sache] weg an mich
gegeben, PahlRivDd. 8o. 7 tü; P) .ravaa he ö ha dväre7,
^ ; wohl abgekürzt aus kommt sonst im
MhD. nicht vor, TtütöTn'wasd öfters, s. oben Z. 17, 19 und S. 48, Z. 24 f. [Bei JusTt
Nb. feldt der Name.]
s Vgl. S. 48 No. 1.
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s MhD. SS. 6, wie oft. h)t^ geschrieben.
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an, da sie gerichtskundig geworden sind jiadtäheaU), An-
sprüche erhoben werden können. Unter dem Vorbehalt, daß diese
Annahme zutrifft, übersetze ich MhD. 7. 3—4: Der [verfügungs-
berechtigte] Inhaber ist, so lang der [eigentliche] Gegenstand [der
Verfügung] nicht [an ihn] gelangt ist, und er ihn nicht kennt, bis
daß er den Gegenstand [vor sich] sieht, nicht dazu verpflichtet,
das Verfügungsrecht auszuüben. [Das Wort das7.a;ar ist hier an
der zweiten Stelle im Sinn von dns7.a.'a?äh gebraucht. Auch das
np. das7är hat persönliche und sächliche Bedeutung.]
4. he-s jia7haUsa aadar: Daß die Ansichten der sasanidischen
Juristen vielfach auseinander gingen, sehen wir ja fast auf jeder
Seite des MhD. Aber mit so feierlicher Einführung wird sonst die
abweichende Ansicht nirgend vorgetragen.
Die Verbindung hae das^oaräa he findet sich außer MhD. 9. 6
noch MhD. 73. 16, 79. 6 und 88. 6. <28. 9 steht hae (7° äapöa aip7s7;
he ist offenbar vergessen. Ferner lesen wir MhD. 99. 16 hae syavas he,
79. 13 hae raDAnua.ed he, 97. 8 hae spaeas a ratbhr^waA'd he, d7. 15
hae ra7 ^ he, 98. 1 = A. 79. 14 f. hae jiasaaeeh 7 aeabnaUaa he, und
A. 9. 5 hae uahramsä7^ a rä7öhryaaFd he. Das Verbum dabei ist zumeist
aipG7'scriptum est', einige Male pap7^ 'dictum estk — he kann nicht
etwa als Verbalpartikel genommen werden, da es außer d9. 16, 79. 13
und 7d. 6, wo es vor aip7s7, und 98. 1 =A. 79. 15, wo es vor pa/7
steht, überall vom Verbum getrennt ist. Es muß also he mit hae zu-
sammengehören — wie ja auch he hae vorkommt; s. SpiEGEL
Einl. 7. 147 —, so daß die Verbindung hae — he mit dem von hae
abhängigen Nomen dazwischen, wörtlich genau unserm voa — aas
entspricht ju) he ist hier das nämliche Wort, das im Superlativ mpB.
6'sfjn hednn, mpT. BYDVM hedma 'extimus' vorliegt, s. BiHL. ZumAir-
Wb. 50 f. No., und das besonders häußg im Sinn von 'weg, hin' vor
dem Praenomen ö bezeugt ist; z. B. MhD. 79. 3:jyn)m ^ ju)
a-s he ö man da7, d. i. und von ihm wurde [die Sache] weg an mich
gegeben, PahlRivDd. 8o. 7 tü; P) .ravaa he ö ha dväre7,
^ ; wohl abgekürzt aus kommt sonst im
MhD. nicht vor, TtütöTn'wasd öfters, s. oben Z. 17, 19 und S. 48, Z. 24 f. [Bei JusTt
Nb. feldt der Name.]
s Vgl. S. 48 No. 1.
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s MhD. SS. 6, wie oft. h)t^ geschrieben.