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Bartholomae, Christian [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 5. Abhandlung): Zum sasanidischen Recht, 1 — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37667#0028
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H8

Christian Bartholomae.

5

10

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7iavg7 7;a ^aJ7ä7; ^aa^7 ^a 7xxx^ ^^7 7ana, d. i.: Wenn die Haupt-
frau von ihm in die [Vermögens] gesellschaft aufgenommen oder
[wenn] ihr von dem Ehemann Geld als Eigentum geschenkt worden
ist —: wenn er sie [dann] der Unbotmäßigkeit bezichtigt, so geht
das Geid, das in ihrem Besitz ist, an den Mann zurück. Es gilt
aber dieses Dä^shäa für die Frau nicht, wenn sie gerichtskundig
macht: 'Ich bin botmäßig gewesen'.

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Äa^'iaa pöwet ^urtcw, d. i. Als Unbotmäßigkeit der Frauen gilt das: das gute
Werk, das ihr der Ehemann zu tun befohlen hat, nicht tun, und das böse Werk,
das er zu tun verbietet, tun. — Es bezieht sich übrigens der Begriff der Unbot-
mäßigkeit nicht nur auf die Frau, sondern auf alle Familienangehörigen gegen-
über dem Inhaber der Familiengewalt; vgl. das Kapitel über Unbotmäßigkeit
MhDA. 4. 12—S. 2 und dazu noch 3. 15—17, s. unten S. 48.
1 Wie oft statt &a.
2 Das Schlußzeichen des Worts in der Handschrift ist das S. 23 Xo. *)
besprochene.
 
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