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Littmann, Enno [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1918, 8. Abhandlung): Das Malerspiel: ein Schattenspiel aus Aleppo — Heidelberg, 1918

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https://doi.org/10.11588/diglit.37670#0012
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13

Enno Lit.tma.nn;

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Text und Übersetzung.

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Das Malerspiel.
Dies ist, ebenso wie [die 1
Spiele] von Karagöz und Ilagi
Ejvad, ein Spiel, das hinter
einem Vorhang mit einer An-
zahl aus Ölzeug oder Karton
hergestellter seltsamer mensch-
licher Figuren aufgeführt wird;
der Schat.tenspieler bringt cs
auf folgende Weise zur Dar-
stellung.
Erster Auftritt.
Zuerst tritt hinter den Vorhang 2
ein sehr alter Mann (Figur, Gestalt),
der „Maler" heißt, mit Tintenfaß,
Feder und Papier in der Hand, und
setzt sich auf einen Stuhl. Er rufi.:
„Ibis" (Name seines Dieners.) Ibis
kommt trapp, trapp herein. Der
Meister (Maler) fragt
3i.: „Na, Ibis, wie geht unser 3
Geschäft? Ist denn kein Ver-
kehr?"
Diener: „Nein, niemand ist !
gekommen. AVer sollte denn
kommen?"
31.: „Ich bitte dich, wie ist 5
es möglich, daß so lange Zeit
kein Verkehr gewesen ist? Das
geht nicht an. Da steckt sicher
etwas dahinter. Solltest du
nicht etwa den Kunden, der
kommt, durch Albernheit ver-
trieben haben?"
 
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