Albert GrünwedeL :
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12 A 3-6.
201. rab 0byams rgyal bai bstan pa sruh bar bskos
zes pa ste \ be dbaii sbug na cos rgyal gyi eins bzehs pai dpal
Iha moi bris slcu byin rlabs can | byah p yogs na bla ma zah gi sgrub
IOan | Iho na slob dpon den poi bzugs pa 3 10ah rnams so |
202. Ihun poi mclses pa 0p'rog pai p'o brah gi
203. yah rtser mdog gsum dam pai slcu gzugs leyi
204. spei legs p'reh bar byas ts'e slcabs gsum pai
205. cos bzah mdun sas 0dir 0ohs sam sham
zes pa ste | Ougs rje den poi gser Oog 0og 4 tu | ts'al pai nah
gher blcra sis leyis bzehs pai rgyal ba 4a leya Oub pa sman bla bde
gsegs me ed bdun rnams la sems dpa dah gnod sbyin gyi sde dpon
rnam. Oos sras leyis bskor ba | jo bo rin po c ei dbu Oog tu dpon den
clbah brtson gyis bzehs 5 pai rgyal ba rigs Iha dah cos rgyal gyis
201. berufen worden, die Religion der hochgelehrten Jinas zu
behüten.
So heißt es. Ein sehr segensreiches Gemälde der SrldevI in
der Höhle des Königs von Vatsa, gestiftet vom König Sron-btsan-
sgam-po, darauf ist nach Norden zu das Bannhäuschen des Guru
von Zan, und im Süden das Häuschen mit Zubehör, in dem der
Mahäcärya wohnte.
202. Da der Tempelpalast die Herrlichkeit des Weltberges Meru
vergessen läßt;
203. denn als edelstes von den drei Gütern steht die Statue
des Erhabenen dort,
204. muß man sich vorstellen, daß, wenn gutes Wohlsein seine
Kränze windet,
205. dies unter diesen drei Grundlagen (Buddha, Dharma, Sahgha)
hierher zuteil wurde, weil alle zu Füßen der heiligen Religion
Buddhas sind.
So heißt es. Während unter dem Goldbaldachin des Allerbarmers
(Avalokitesvara) die vom Verwalter von Ts'al bKra-sis gestifteten
Figuren des Jina Sä ky am uni und die sieben wohlfahrtspendenden
Brüder Bhaisäjjmgurus sitzen, befinden sich über dem Kopf des
herrlichen Jobo, dessen Begleiter ein Mahäyänaheiliger und der Fürst
der Heerscharen der Yaksas Vaisrävana sind, die fünf Dhyäni-
buddhas, gemacht von dem großen Künstler dBan-brtson und acht
Bodhisattvas, ferner zwei Zornesgottheiten, die schon zu der Zeit
des Königs Sron-btsan-sgam-po' zu dem Gefolge dessen gehörten,
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12 A 3-6.
201. rab 0byams rgyal bai bstan pa sruh bar bskos
zes pa ste \ be dbaii sbug na cos rgyal gyi eins bzehs pai dpal
Iha moi bris slcu byin rlabs can | byah p yogs na bla ma zah gi sgrub
IOan | Iho na slob dpon den poi bzugs pa 3 10ah rnams so |
202. Ihun poi mclses pa 0p'rog pai p'o brah gi
203. yah rtser mdog gsum dam pai slcu gzugs leyi
204. spei legs p'reh bar byas ts'e slcabs gsum pai
205. cos bzah mdun sas 0dir 0ohs sam sham
zes pa ste | Ougs rje den poi gser Oog 0og 4 tu | ts'al pai nah
gher blcra sis leyis bzehs pai rgyal ba 4a leya Oub pa sman bla bde
gsegs me ed bdun rnams la sems dpa dah gnod sbyin gyi sde dpon
rnam. Oos sras leyis bskor ba | jo bo rin po c ei dbu Oog tu dpon den
clbah brtson gyis bzehs 5 pai rgyal ba rigs Iha dah cos rgyal gyis
201. berufen worden, die Religion der hochgelehrten Jinas zu
behüten.
So heißt es. Ein sehr segensreiches Gemälde der SrldevI in
der Höhle des Königs von Vatsa, gestiftet vom König Sron-btsan-
sgam-po, darauf ist nach Norden zu das Bannhäuschen des Guru
von Zan, und im Süden das Häuschen mit Zubehör, in dem der
Mahäcärya wohnte.
202. Da der Tempelpalast die Herrlichkeit des Weltberges Meru
vergessen läßt;
203. denn als edelstes von den drei Gütern steht die Statue
des Erhabenen dort,
204. muß man sich vorstellen, daß, wenn gutes Wohlsein seine
Kränze windet,
205. dies unter diesen drei Grundlagen (Buddha, Dharma, Sahgha)
hierher zuteil wurde, weil alle zu Füßen der heiligen Religion
Buddhas sind.
So heißt es. Während unter dem Goldbaldachin des Allerbarmers
(Avalokitesvara) die vom Verwalter von Ts'al bKra-sis gestifteten
Figuren des Jina Sä ky am uni und die sieben wohlfahrtspendenden
Brüder Bhaisäjjmgurus sitzen, befinden sich über dem Kopf des
herrlichen Jobo, dessen Begleiter ein Mahäyänaheiliger und der Fürst
der Heerscharen der Yaksas Vaisrävana sind, die fünf Dhyäni-
buddhas, gemacht von dem großen Künstler dBan-brtson und acht
Bodhisattvas, ferner zwei Zornesgottheiten, die schon zu der Zeit
des Königs Sron-btsan-sgam-po' zu dem Gefolge dessen gehörten,