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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Editor]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Editor]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0056
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56

Albert Grünwedel :

14B1— 4.
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Übersetzer von Zans-mkcar im Osten einen kleinen Aufbau machen
und stiftete für sein Inneres viele Kultfiguren; sGam-bo Zla-ood-
gzon-nu (Gandräbhäkumara), Herr von K’u, spendete Opfergaben, in-
dem er unter anderem die Aureole (Riickenbaldachin) wieder er-
gänzen ließ. Darüber besonders erfreut, tat er infolge einer Medi-
tation eben diesem Tempel noch besondere Ehre an. Denn 'in Für-
sorge um der zur Siddhi nötigen Schulung willen gründete er für
Sattvanätha von gYu-brag als Opferspende für Lha-sa die Kloster-
einrichtung dMigs-pa-ts'ul-gun. Der Dharmaräja Sattvanätha, der
Arya, schenkte Perlen und Korallen sowie ein aus bunten Lappen
gemachtes geistliches Kleid. Säkya-bzan-po, der Ahnherr der Sa-
skya-Hierarchen ließ bei dem Nepalesen Anikaguigun eine herrliche
Rückendecke für den Thron des erhabenen Jo-bo machen und
schenkte dies besonders schöne Stück. Der nach Obertibet verbannte
Sohn des Mongolenkönigs Hu-la-hu spendete Silberbarren. Der
Regent von Ts'al Hos-dga-bde-bzan po stiftete zwölf große Säulen
mit aufgesetztem Eisengitter und sechzehn Säulen, die oben noch
weiter liefen. Acärya Aryadeva ließ den südlichen Aufbau der
oberen Galerie bauen. Der große Prinz dBan-brtson stiftete viele
Glorien über die Öffnungen der Throne. Endlose Geschenke und
Opfer brachte der Vorstand von Pcag-mo-gru Tai-svi-tu Byan-Pub-
rgyal-mts'an. Der Stammherr des chinesischen Herrscherhauses
Ta-min schenkte ein paar geistliche Gewänder mit Perlen und einen
 
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