Die Tempel von Lhasa.
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14 B 4—15 A3.
rgyal pos mu tig gi snam sbyar gnis dan \ gser gon p ul | cos kyi
rgyal po tson kla pa cen po ni \ blca cems bka Idol ma las de nas
ldyad par bsnen bJcur c er mdsad pa \ dge slon byan sems sar pyogs
sku 5 Jdruns pal \ gsan snags 0c an bai mal 0byor cen po ni j snin
poi mfa can skyes cen dcvm pa 0byun | zal yan bsgyur zin bsnen
bkur dam pa mdsad | ces hin bstan la \ bstan ts'ul ni | sar pyogs
tson Jdai yul du 0idruns pa dan \' 0jam dpal snin poi 15 A mtsan
dan Idan pas snin poi mt'a can \ dbu rgyan p ul te \ kä kya mu ni
sprul sku las Ions skur zal bsgyur zin ce 0p rul gyi mc od pa rgya
cen po | ji srid fub bstan rin po ce gnas pa do srid du rgyun bzaii
po 0dsugs pa gnan pa yin no 1 gzan rig 0clsin rat na glin pa j rdo
rje glin pa sogs Id uns ma mau poi gter lun du rje bla ma la bsiiags
brjod &in tu de ba yod \ sde pa snan rtsebs lun bstan iian pa byed
pa ni ran nid gter rdsus pa yin par gsal bar byed pa 0o I de yan
snar lugs gnis nas mnon par 2 mt'o bai skyes bu du mas gtsug lag
ldan 0di nid la bsnen bkur pun sum tsogs pa mdsad na an \ bar
großen Goldbarren. Was nun den Fürsten der Religion Tson-k'a-pa
betrifft, so hat er ganz außerordentliche Steigerung der Andacht in
Gang gebracht, recht so, wie es im Testament des Königs Sron-
btsan-sgam-po angedeutet war. Darnach wird „ein ungemein ehr-
würdiger Mönch, ein Bodhisattva, sich im Ostlande verkörpern, ein
großer Yogi, der die Tantras kennt; als heilige große Wiedergeburt
erschienen, wird er, begabt mit dem Endziel der Uressenz, sein Aus-
sehen verändern und heilige Andacht verbreiten.“ Nach dieser
Prophezeiung ist seine Lehrart also. Geboren im Ostlande, führte
er den Namen Manjusrlgarbha 15 A, also gehörte ihm auch das
Endziel dessen Essenz. Da nun Manjusri die Krone schenkte, so
verwandelte sich das Nirmänakäya des Säkyamuni in den Sam-
bhogakäya. Daraus ergab sich die Gründung ungeheurer Opfer-
gaben von magischer Kraft, die* segnend sich so weit ausdehnten,
als nur die kostbare Religion Buddhas reichte. Gibt es ja auch
sonst eine große Menge von Eulogien auf diesen heiligen Guru in
den zahlreichen, als Quellen zulässigen Schatzbüchern der Vidyä-
dharas Ratnadvlpi und Väjradvipü. Wenn aber der Klosterlehrer
sNaii-rtsebs eine böse Prophezeiung produzierte, so ist ja klar, daß
er selbst diesen Schatzfund erlogen hat. So wurden dann von
seiten beider Schulen von vielen, offenbar maßgebenden Personen
diesem Tempelkloster alle möglichen Ehren angetan; in der Zwischen-
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14 B 4—15 A3.
rgyal pos mu tig gi snam sbyar gnis dan \ gser gon p ul | cos kyi
rgyal po tson kla pa cen po ni \ blca cems bka Idol ma las de nas
ldyad par bsnen bJcur c er mdsad pa \ dge slon byan sems sar pyogs
sku 5 Jdruns pal \ gsan snags 0c an bai mal 0byor cen po ni j snin
poi mfa can skyes cen dcvm pa 0byun | zal yan bsgyur zin bsnen
bkur dam pa mdsad | ces hin bstan la \ bstan ts'ul ni | sar pyogs
tson Jdai yul du 0idruns pa dan \' 0jam dpal snin poi 15 A mtsan
dan Idan pas snin poi mt'a can \ dbu rgyan p ul te \ kä kya mu ni
sprul sku las Ions skur zal bsgyur zin ce 0p rul gyi mc od pa rgya
cen po | ji srid fub bstan rin po ce gnas pa do srid du rgyun bzaii
po 0dsugs pa gnan pa yin no 1 gzan rig 0clsin rat na glin pa j rdo
rje glin pa sogs Id uns ma mau poi gter lun du rje bla ma la bsiiags
brjod &in tu de ba yod \ sde pa snan rtsebs lun bstan iian pa byed
pa ni ran nid gter rdsus pa yin par gsal bar byed pa 0o I de yan
snar lugs gnis nas mnon par 2 mt'o bai skyes bu du mas gtsug lag
ldan 0di nid la bsnen bkur pun sum tsogs pa mdsad na an \ bar
großen Goldbarren. Was nun den Fürsten der Religion Tson-k'a-pa
betrifft, so hat er ganz außerordentliche Steigerung der Andacht in
Gang gebracht, recht so, wie es im Testament des Königs Sron-
btsan-sgam-po angedeutet war. Darnach wird „ein ungemein ehr-
würdiger Mönch, ein Bodhisattva, sich im Ostlande verkörpern, ein
großer Yogi, der die Tantras kennt; als heilige große Wiedergeburt
erschienen, wird er, begabt mit dem Endziel der Uressenz, sein Aus-
sehen verändern und heilige Andacht verbreiten.“ Nach dieser
Prophezeiung ist seine Lehrart also. Geboren im Ostlande, führte
er den Namen Manjusrlgarbha 15 A, also gehörte ihm auch das
Endziel dessen Essenz. Da nun Manjusri die Krone schenkte, so
verwandelte sich das Nirmänakäya des Säkyamuni in den Sam-
bhogakäya. Daraus ergab sich die Gründung ungeheurer Opfer-
gaben von magischer Kraft, die* segnend sich so weit ausdehnten,
als nur die kostbare Religion Buddhas reichte. Gibt es ja auch
sonst eine große Menge von Eulogien auf diesen heiligen Guru in
den zahlreichen, als Quellen zulässigen Schatzbüchern der Vidyä-
dharas Ratnadvlpi und Väjradvipü. Wenn aber der Klosterlehrer
sNaii-rtsebs eine böse Prophezeiung produzierte, so ist ja klar, daß
er selbst diesen Schatzfund erlogen hat. So wurden dann von
seiten beider Schulen von vielen, offenbar maßgebenden Personen
diesem Tempelkloster alle möglichen Ehren angetan; in der Zwischen-