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Blo-bzang-rgya-mtsho; Dge-vdun-grub-pa; Grünwedel, Albert [Hrsg.]; Heidelberger Akademie der Wissenschaften / Philosophisch-Historische Klasse [Hrsg.]
Sitzungsberichte der Heidelberger Akademie der Wissenschaften, Philosophisch-Historische Klasse (1919, 14. Abhandlung): Die Tempel von Lhasa: Gedicht des ersten Dalailama, für Pilger bestimmt — Heidelberg, 1919

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https://doi.org/10.11588/diglit.37691#0070
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70

Albert Grünwedel:

18 B 4—6.
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so klugen Mannes, der wissen könnte, daß ein Werk des Teufels
nur wieder einen Haufen neuer Teufeleien um sich hat. Nun ge-
hört aber in die Gemeine der religiös Verkörperten und ganz Weißen
wirklich kein schwarzer Kerl und hätte er auch eine seidene Votiv-
schärpe um. Also hat es überhaupt keinen Sinn zu appellieren,
indem man es wagt, gar als Leiter der Funktion den „Heerführer
von Skyid-sod“ (dPe-dkar) als diesmal unglücklichen Kalendermacher
zu nennen. Bei Schnorrer-Geschichten, die so Vorkommen, gibt es
für den, der dahintergekommen ist, nur die Möglichkeit, sich vor
Lachen zu schütteln. Leute, die in die Fußstapfen des Teufels treten,
gibt es genug. Unter anderem das Beste dabei sind so eben er-
wähnte Lösungen bei Dingen, die oBrug-pa’s und Ra-lun-pa’s fertig-
bekommen haben. — Die Königin Da-las-gun-ji schenkte eine mit
einer Edelsteinbordüre geschmückte Krone, die aus Goldbronze ge-
trieben ist.
250. Wie das dort vorhandene Eisen hart und stark, trägt der
Berg des Edlen
251. den lotusförmigen Fußabdruck des Fürsten der Jinas
252. und hat mit seinem von T'an-ston-pa gestifteten Bilde
und dem ihm innewohnenden Segen
253. völlig das Aussehen einer Wolkenmasse, die zum Himmel
sich erhebt.
So heißt es. Diese Bergkante aus Eisen hat den Vajrapäni zum
Schutzgeist. Das Kultbild des Tempels, das die Gestalt eines dem
Himmel als Opfer angebotenen Löwen hat, hat der Schätzefinder
König T'an-ston-pa persönlich schon eingeweiht, Als K'ams-mo
 
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